Magisches Kompendium - Praxis der nordischen Magie. Frater LYSIR
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Название: Magisches Kompendium - Praxis der nordischen Magie

Автор: Frater LYSIR

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия: MAGISCHES KOMPENDIUM

isbn: 9783752908220

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СКАЧАТЬ und was das Völventum ist, bzw. wie sich diese Arbeitsrichtungen selbst definieren, sodass es hier nicht mehr um Fremddefinitionen geht. Gleiches gilt auch für die verschiedenen Prinzipien des nordischen Pantheons. Zwar werden in diesem Buch, in den folgenden Ritualen, nicht alle Götter des nordischen Pantheons aktiv eingeladen, doch einige werden dabei sein, über die es bewusst in diesem Werk keine theoretischen Aufschlüsselungen und Informationen geben wird. Ist es also zwingend notwendig, die anderen Bücher zu kennen? Erneut lautet hier die Antwort „Nein“, aber es ist hilfreich, wenn man für sich einen Wissensstand erarbeitet hat, sodass man auf ein stabiles Fundament zurückgreifen kann, in welchem das jeweilige Wissen über die nordische Mythologie, über das nordische Pantheon, über die verschiedenen Energien, Wesen und Entitäten vorhanden ist. So sollte man sich alle theoretischen Fragen, die in irgendeinem Kontext in Bezug auf die Rituale auftreten können, selbst beantworten können!

      Um hier eine kleine Hilfestellung zu geben, will ich einmal einen entsprechenden Fragenkatalog erstellen, wobei dieser ja schon zum Teil Gestalt angenommen hat. Daher noch einmal …

      Was ist Seidhr/Seiðr, und warum gibt es verschiedene Schreibweisen? Was ist Trolldom? Was ist Fjölkynngi? Was ist Spádom/Spådom/Spádómr, und warum gibt es auch hier verschiedene Schreibweisen? Was ist das Godentum? Was ist das Völventum? Und was hat die Galsterei denn mit Runen bzw. mit der Runenmagie zu tun? Was ist Útiseta? Was ist Yggdrasil? Was ist Irminsul? Welche Götter und Göttinnen gibt es? Welche Welten, Sphären und Ebenen gibt es im nordischen Pantheon, in Yggdrasil? Welche Wesen, Energien, Entitäten und Geister gibt es? Wer oder was sind die Alben / Elfen / Álfar, und welche Eigenschaften haben sie? Wer oder was sind die Svartálfar / Zwergen / Dvergar / Dokkalfar, und welche Qualitäten und Charakterzüge haben sie? Wer oder was sind die Jötnar / Riesen, in welchen Welten / Sphären existieren sie und in welchem Verhältnis stehen sie zu den übrigen Wesen, Göttern, Geistern und Energien? Welche Wesen gibt es überall in Yggdrasil und welche gibt es nur in speziellen Welten / Ebenen? Wie agieren diese?

       Wer oder was sind die Vættir, die Dísen, die Idisi, die Hamingjur, die Fylgjur, die Wights, die Rås, die Huldrå / Hulder, die Valkyrjar/Walküren, die Nornir/Nornen? Welche Befähigungen, Werte, Eigenschaften, Möglichkeiten, Aufgaben, Berufungen, Ämter, Obliegenheiten und Besonderheiten haben all diese Wesen / Namen? Was sind Blóts, wie stehen diese Blóts zu den Jahreszeiten und zu den Zyklen der nordischen Kultur?

      Und dies sind nur die allgemeinen Fragen, die man sich „mal eben“ zusammenreimen kann. OK, in Bezug auf die Blóts wird es kleine Ausführungen geben, sodass man diese zyklischen Feste im Jahr und in den Jahreszeiten sinnvoll lokalisieren kann. Dies gilt im Übrigen auch für das Sumbel, für das klassische Trankopfer, welches man in die Blóts einbauen kann, jedoch auch alleinstehend zelebrieren kann. Es ist ein klassisches Ritual, welches im nordischen Pantheon wichtig war! Doch gerade in Bezug auf die Blóts wird es auch wieder Besonderheiten geben, die man verstehen muss. Diese Besonderheiten sind Blut und Blutopfer! So muss man die Wörter „Blut“ und „Blutopfer“ verstehen, mit Sinn und Verstand begreifen, in Verbindung mit den nordischen Pantheon bringen und reflektieren wie Blut als 5. Element, als Äther, als Quintessenzen verstanden werden kann. Ach, in diesem Zusammenhang ist es natürlich wichtig, dass man gute Kenntnisse einer rituellen Arbeit hat. Wenn man sich die Frage stellen muss, was eine Anrufung ist, was eine Evokation ist, was eine Invokation ist, mit welchen Energiekörpern man am besten agiert, um sich mit den verschiedenen Entitäten zu verbinden, dann wird man mit diesem Buch arge Probleme haben. So ähnlich ist es auch, wenn man nicht weiß, wie man sich selbst in Trance versetzt, wenn man keine eigenen Arbeitsutensilien hat, die man für magische Rituale verwendet, und die hierdurch nicht nur eine sehr persönliche Energie besitzen, sondern auch als energetische Speicher angesehen werden können. In den Ritualen selbst wird man auch immer wieder viele Freiheiten besitzen, Freiheiten, die man eigenständig mit sinnhaften Arbeiten füllen kann. Welche Arbeiten dies sind, welche zusätzlichen Utensilien man hierzu benötigt, was das Ritual alles für Chancen und Möglichkeiten bietet, muss man auch selbst evaluieren können.

      Ein zusätzliches Gebiet, welches man auch kennen und im Grunde auch beherrschen muss, ist die Runenmagie, wozu letztlich auch die Galsterei zählt, auch wenn es hier Unterschiede gibt, gerade wenn es um den „Zaubergesang“ geht, den man sich in diesem Kontext natürlich auch wieder selbst erarbeiten muss. Im Idealfall werden die ganzen Rituale nur als Ideen angesehen, sodass man hier eine Inspiration findet, die man für sich selbstständig verändert, erweitert, minimiert, transformiert und transzendiert. Wichtig ist es auch, dass man begreift, in welchen Rahmenbedingungen die Rituale am sinnigsten stattfinden sollen. Sollen die Rituale ausschließlich in der freien Natur gemacht werden, irgendwo im Wald, in den Bergen, auf einer weiten Fläche, in einer Grasebene, auf einer Gebirgswiese, in einem Steinbruch, an einem See oder an einem Fluss, vielleicht am Meer, am Strand, in einem Sumpf- oder Moorgebiet? Vielleicht!

      Vielleicht ist es auch förderlich, wenn man entsprechende „Kraftorte“ aufsucht, wobei man dann natürlich auch wieder verstehen und wissen muss, was Kraftorte sind, was „Ley-Lines“ sind, was die Erdkraftlinien sind und wie man sich auf diesen „Energieautobahnen“ am sinnigsten bewegen kann. Daher ist die Praxis der außerkörperlichen Erfahrungen hier auch zwingend notwendig, sodass man sich ohne große Probleme mit seinem Astralkörper verbinden kann, was wiederum bedeutet, dass man einen absolut festen und authentischen Kontakt zu seinem Ätherkörper, seinem Mentalkörper und seinem Emotionalkörper pflegt, sodass man innerhalb von Augenblicken seine entsprechenden energetischen Komponenten aktivieren kann. Da die Rituale zum Teil in besondere energetischen Höhen oder auch energetischen Tiefen dringen, ist es auch hier zwingend notwendig, dass man versteht, was Energiearbeit ist. Was für Energiezentren besitzt der Mensch, was haben diese Chakren, diese energetischen Kugeln, diese Räder, für Besonderheiten, wofür stehen die Chakren, mit welchen archetypischen Energien und vergleichen lassen Sie sich assoziieren? Auch dies muss man wissen, auch dies muss man sich ohne Weiteres selbst beantworten können. Auch hierfür wird es keinerlei Erklärungen geben. So wird man in den jeweiligen Anleitungen, Regieanweisungen und Dekreten nur die Informationen bekommen, dass man sich jetzt mit seinen entsprechenden Energiekörpern verbinden muss. Zwar wird es den Hinweis geben, dass der Astralkörper für die Operation XY ausreichend sein wird, doch es wird auch der Hinweis gegeben, dass es möglicherweise sinnvoller ist, sich auch mit seinem Spirituellen- bzw. Kausalkörper, mit seinem Intuitions- bzw. Buddhikörper und natürlich mit seinem Atmankörper zu verbinden. Auch wird der wahre Wille, die Selbsterkenntnis, das höhere Selbst, das magische Ich (also dass „Zirdarr“) eine wichtige Rolle spielen, sodass es in diesem Kontext absolut essenziell ist, dass man weiß, wer und was man ist. Welche Stärken hat man, welche Defizite hat man, welche Schwächen hat man? Wo sind die eigenen Steckenpferde, wo sind die Fachgebiete, was beherrscht man, was kann man, was muss man noch üben? Es wird auch keine Erklärungen geben, warum zum Beispiel bei einer Anrufung mal eine Binderune verwendet wird – was ist eigentlich eine Binderune? – warum manchmal klassische Schutzsymbole verwendet werden könnten, warum in den verschiedenen Himmelsrichtungen mal mit Asen und Wanen gearbeitet wird, in anderen Ritualen aber auch die Möglichkeit besteht, mit Alben / Elfen / Álfar, dann auch mal mit Svartálfar / Zwergen / Dvergar / Dokkalfar und auch mit den Jötnar / Riesen zu arbeiten. Da es auch um die Rituale der Naturgeister geht, ist es auch wieder selbstverständlich, dass man hier die entsprechenden Ortschaften aufsucht, sodass man die jeweiligen Aufteilungen der Vættir kennt und weiß, wo die „Landvættir“ (Geister des Landes) die „Fjallvættir“ (Geister der Berge), „Sjóvættir“ (Seegeister bzw. die Geister des Wassers) und die „Vatnavættir“ (Geister des Meeres) von der Schwingung zu finden sind, wie man sie selbstständig durch seine Energiekörper und durch sein Stirnchakra erkennen kann und ob man ggf. Hilfestellungen von diesen Geistern erwarten kann.

      In diesem Fall ist es vielleicht auch sehr hilfreich, wenn man zu Hause, in den eigenen vier Wänden arbeitet, in seinem eigenen Tempel, in seinem eigenen magischen Atelier, sodass man seine Húsvættir, die Geister des Hauses, mit ins Ritual Einflechten kann. Und hier baut sich auch eine Brücke auf, eine Brücke die auf der einen Seite zu den Ahnen und auf der anderen Seite zu den Familiares, СКАЧАТЬ