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      Die Bilder erscheinen unter Input files and options.

      Anschließend geben Sie mit Add die Funktionen zur Bearbeitung an. Zum einen stehen hier einige eingebaute Funktionen wie Resize, Crop bis Reanme with a pattern, zum anderen die bei GIMP eingebauten Funktionen mit Other GIMP procedure….

       Abbildung 5. Die eingestellten Funktionen lassen sich noch im Detail einstellen.

drop/2-bimp-option.png

      Ein Beispiel für das Umbenennen zeigen wir hier. Dabei lassen sich die Dateinamen mit einem (Dateinamens-)Muster neu erzeugen.

       Abbildung 6. Bildernamen systematisch umbenennen:

drop/2-bimp-rename.png

      $$ steht für den ursprünglichen Dateinamen ohne Erweiterung, ## für eine laufende Nummer, @@ für das aktuelle Datum.

      Alternativ kann eine in GIMP bekannte Funktion — die auch aus einem Plugin stammen kann — verwendet werden.

       Abbildung 7. Ein Beispiel für Other GIMP procedure…

drop/2-bimp-other.jpg

      Mit BIMP lassen sich viele oft benötigte Funktionen auf mehrere Bilder anwenden.

      GIMP auf der Befehlszeile anwenden

      Eigentlich und ursprünglich wurde GIMP natürlich für die interaktive Anwendung entwickelt. Dabei bearbeiten Sie — im Prinzip — ein Bild zur Zeit, und dann das nächste.

      Tatsächlich wird GIMP heute aber auch auf ganz andere Arten, insbesondere im "Batch Betrieb" eingesetzt, um viele — oft hunderte von — Bildern automatisiert zu bearbeiten. Dies kann mit Batch Processing oder direkt über die Befehlszeile erfolgen.

      Beide Methoden haben Vor- und Nachteile:

       Das Arbeiten auf der Befehlszeile scheint für einige Anwender sehr schwierig zu sein, sie ziehen die (beschränkten) Möglichkeit des Batch Betriebs mit einer grafischen Oberfläche vor.

       Shell-erfahrene Anwender verwenden gern die Möglichkeit, viele Varianten schnell und automatisiert in Form von Shell-Scripten zu testen. Das benötigt nur wenig (Denk-)Arbeit und kann im Hintergrund erfolgen.

      Bei vielen Desktop-Umgebungen besteht die Möglichkeit, (Shell-)Scripten in die Menüs einzubinden, um sie dann auf ausgewählte Bilder anzuwenden.

      Tipp 6: Bilder von der Befehlszeile aus laden

      Läuft GIMP bereits, öffnet ein Aufruf in der Befehlszeile einen neuen Reiter im Bildfenster oder ein neues Bildfenster (im Einzelfenstermodus). Falls GIMP zu diesem Zeitpunkt noch nicht gestartet ist, geschieht dies automatisch beim ersten Programmaufruf. Dazu reicht dieser Befehl aus:

      gimp bild

      Diese Methode ist beispielsweise sehr nützlich, wenn Sie Bilder via find suchen lassen und sie dann in GIMP ansehen oder bearbeiten wollen.

      Ein Beispiel (Bash-Syntax):

      find Bilder/ -mtime -4 -exec gimp {} \;

      find sucht im angegebenen Verzeichnis nach Dateien, die vor maximal vier Tagen verändert wurden, und lädt diese dann der Reihe nach in das laufende Programm.

      GIMP kann auch ein Script als Argument der Option -b übergeben werden, dass GIMP dann direkt ausführt.

      Diese Variante wird hier genauer diskutiert:

       http://www.gimp.org/tutorials/Basic_Batch/

      Tipp 7: G’MIC scripten

      Von G’MIC-Plugin gibt es eine spezielle Variante, die direkt von der Befehlszeile aus gestartet werden kann. Diese ist in der Lage, Bilder einzulesen, zu bearbeiten und darzustellen, unterstützt aber kaum direkte Interaktionen.

      Einige Beispiele zeigen, wie diese Variante eingesetzt werden kann.

      Bilder anzeigen:

      Bilder$ gmic *.png *.jpg [gmic]-0./ Start G'MIC interpreter. [gmic]-0./ Input file '_1140131.png' at position 0 (1 image 4608x3464x1x3). [gmic]-1./ Input file '_1140135.png' at position 1 (1 image 1107x713x1x3). [gmic]-2./ Input file '_1140150.png' at position 2 (1 image 4608x3464x1x3). [gmic]-3./ Input file '_1140866_21.png' at position 3 (1 image 4096x3084x1x3). [gmic]-4./ Input file '_1220592.png' at position 4 (1 image 4592x3448x1x3). [gmic]-5./ Input file '_1230887_.png' at position 5 (1 image 4608x3464x1x3). ...

       Abbildung 8. G’MIC als Bildbetrachter: Zunächst zeigt G’MIC eine Übersicht. Mit einem Mausklick wird dann das ausgewählte Bild angezeigt. [q] beendet diesen Modus.

drop/2-gmic-show.jpg

      Spannender wird es, wenn G’MIC mit wirklichen Bearbeitungsfunktionen aufgerufen wird. Um beispielsweise einen Schlagschatten (siehe auch Teil 3) zu erzeugen können Sie die Funktion Drop shadows unter Lights & shadows verwenden. Zunächst ermitteln Sie die richtigen Parameter interaktiv.

      Haben Sie dann beispielsweise eine Ebene mit dem Namen [G’MIC] Drop shadow : -gimp_drop_shadow 4,4,2,0.2,0,0 erzeugt, so enthält dieser sowohl die benötigte Funktion -gimp_drop_shadow, als auch die verwendeten Parameter 4,4,2,0.2,0,0.

      Aus beiden Angaben lässt sich der Funktionsaufruf generieren:

      gmic ... -gimp_drop_shadow 4,4,2,0.2,0,0 -o ...

      Vor dem Funktionsaufruf und den Optionen erwartet G’MIC den Namen der Eingabedatei, nach -o den der Ausgabedatei (mit Pfad), also beispielsweise:

      gmic tst.png -gimp_drop_shadow 4,4,2,0.2,0,0 -o /tmp/tst.png

      Wichtig

      Dies funktioniert nicht mit allen Bildformaten. Verwenden Sie anstelle von PNG-Bildern solche im JPG-Format, schlägt dies fehl, da JPG keine Transparenz unterstützt…

      Das gleiche wäre auch mit ImageMagick möglich gewesen, wie hier gezeigt wird:

       http://blog.bemoko.com/blog/2009/07/01/add-shadow-and-border-to-images-with-imagemagick/ СКАЧАТЬ