Magisches Kompendium - Sternenkollektive und stellare Mächte. Frater LYSIR
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Magisches Kompendium - Sternenkollektive und stellare Mächte - Frater LYSIR страница 19

Название: Magisches Kompendium - Sternenkollektive und stellare Mächte

Автор: Frater LYSIR

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия: MAGISCHES KOMPENDIUM

isbn: 9783750210691

isbn:

СКАЧАТЬ Schnelligkeit und Leichtfüßigkeit (in allen Belangen), Seelenbegleiter, Schutzpatron, Sieg- und erfolgreich, Taktik und Durchsetzungskraft, Unterstützung, Widerstand und Rebellion.

Grafik 26257

      Wie schon erwähnt, findet man die Bezeichnung „Genien“ jedoch primär im römischen Pantheon, wo sie – ähnlich einem griechischen Daimon – die Klassifizierung eines Schutzgeistes hatten. Die Römer – in diesem Fall die Männer – sahen „ihren“ Genius als eine Art Visitenkarte, da der Genius nicht nur ein Schutzgeist war, sondern auch für den Ausdruck der Mannhaftigkeit (Persönlichkeit und Zeugungskraft) und für die Bestimmung bzw. „Umsetzung“ des Schicksals verantwortlich war. Es handelte sich bei diesem Prinzip um ein sehr bekanntes Muster, welches in allen Kulturen zu finden war bzw. noch zu finden ist. Zu nennen sind hier einmal die Begriffe „Daimon“, die in Griechenland aktiv waren, die „Bean-Sidhe“ (Gute Fee – Banshee), die in Irland und Schottland anzutreffen sind, die Loas, welche sich auf alle Länder beziehen, in denen die Voodoo Religion zelebriert wird, aber auch die Alpe oder Alfr der Germanen sind hier zu nennen. Das Wesen „Alp“ wurde erst später zum „Überbringer“ der Albträume degradiert.

      Ursprünglich waren es Schutzgeister, die von den Ahnen bzw. den Totenseelen geschickt wurden, um eine entsprechende Warnung auszusenden. In diesem Kontext waren sie aber auch für die Fruchtbarkeit der Menschen und des Landes verantwortlich. Unterschieden wurden die Liosalfar – Lichtalben, Döckalfar – Dunkelalben und Svartalfar – Schwarzalben bzw. Zwerge. Durch die Zugehörigkeit der Fruchtbarkeit von Mensch und Land, wird hier natürlich auch wieder eine ganz klare Verbindung zu den Genien geknüpft. Doch die Genien kann man auch mit den Ginnaya bzw. mit den Djinns / Dschinns in Arabien vergleichen, wobei man hier sofort sagen muss, dass erst im Islam die Djinns / Dschinns zu einfachen, meist bösen „Wesen“ degradiert wurden.

      Nun, wenn man sich aber jetzt einmal etwas spezieller die Genien in der Goetia ansehen will, jene Energien, die König Salomo halfen seinen Tempel zu errichten, ist man doch ein wenig überrascht, dass offensichtlich ein römischer Begriff (Genien) einen arabischen Begriff (Djinns / Dschinns) ablöste, wobei hier die Bedeutung, dass es sich um teils sehr mächtige Wesen handelte, die über riesige Legionen anderer Wesen herrschten und immer den Touch eines „Diener des Bösen“ besitzen, gleich geblieben ist.

      Nebenbei sei erwähnt, dass die Genien eine gewisse Hierarchie besitzen, wobei man die Titel, die in dieser Hierarchie verwendet werden, sehr deutlich auf das mittelalterliche Europamünzen muss. So werden namentlich insgesamt 72 Genien aufgeführt, die unter sich die Titel „Könige“, „Prinzen“, „Herzöge“, „Markgrafen“ (Marquis), „Grafen“, „Präsidenten“ und „Ritter“ aufteilen. Doch da jeder Genius über eine sehr große Anzahl von Geistern verfügt, hier wird immer von Legionen gesprochen, gibt es deutlich mehr als nur 72 Genien. Doch hier vermischen sich bereits sehr stark die Kulturen, was darauf zurückzuführen ist, dass die mittelalterlichen Magier von anderen Panthea regelrecht besessen waren, und es als besondere Herausforderung verstanden wurde, gigantisch viele Wesen zu unterjochen. Dies ist jedoch im Kontext zu den Informationen der Sternenkollektive irrelevant, sodass es ausreichen soll, dass erkannt wird, dass die Genien, speziell die Könige, eine sehr besondere, energetische Rolle im Großen Werk spielen. Dies wird auf den folgenden Seiten sehr klar werden, wenn jetzt die einzelnen Sternenkollektive vorgestellt werden.

      *

      *

      *

      *

      *

      *

      *

      *

      *

      *

      12 = 1 – Kidemoiden

      Die Kidemoiden sind klassische Wächterenergien, es sind Grenzwächter, es sind Prüfer, es sind Boten und Übermittler. Abgeleitet ist die Bezeichnung „Kidemoiden“ vom griechischen Wort „Kidemonas“, was man einfach mit „Wächter“ übersetzen kann. Im hebräischen Kontext wären es die B’ne ha Elohym (האלהים בני), die Söhne der Göttlichkeit. Literarisch handelt es sich hierbei um die Grigori. Wenn man so will, ist dies der zehnte Chor der Engel, der aber aus der Hierarchie gestrichen wurde, und in den neunten Chor, in die klassischen Engel, integriert wurde. Dieser Propagandatrick der christlichen Kirche bezog sich darauf, dass den Grigori literarisch eine geschlechtsspezifische Zuordnung gegeben wurde, was im christlichen Kontext zu den Boten Gottes einfach nicht sein durfte. Engel sind geschlechtsneutral. Die Grigori nicht. Der Prophet Henoch erwähnte in sehr detaillierten Berichten und Abschnitten die Beschaffenheit der Kidemoiden, der Grigori, denn es waren die Energien, die rebelliert haben, die den Fall erzeugt haben, was in diesem Kontext aber einfach nur bedeutet, dass sie sich energetisch transformiert haben, um in einer höheren Dichte, aus ihrer eigenen Feinstofflichkeit heraus, zu agieren. Es ging also um das Erschaffen der dritten Dimension, es ging um das Erschaffen des Spielfeldes, welches wir Leben nennen. Hier gibt es natürlich auch wieder verschiedene Konstrukte, Hierarchien, Reihenfolgen, Netzwerke und Strukturierungen. Literarisch werden meist die „Anführer von Zehn“ betitelt, was bedeutet, dass diese Schwingungen jeweils zehn andere unter sich haben, die dann wieder andere Energien befehligen. In der Literatur werden sie auch einfach als die „Chiefs of Ten“ betitelt. Folgende Namen sind dort zu finden (in alphabetischer Reihenfolge, nicht nach Aufgabe, Spezialisierung, und internen Rang bzw. Schwingung):

       Adirael, Amezyarak, Ananel, Arakiel, Arazyel, Satarel, Baraqieel, Batarel, Danel, Ezeqeel (Ezekiel), Gadreel, Haqiel, Jomjael (Yoimyael), Kokabiel, Niqael, Rameel, Rurael, Samsapeel / Shamsiel, Samyaza, Tamiel / Penemuel. Dies ist die Führungsriege. Wenn man so will, die Generäle, die aber auch wieder Offiziere, Obristen, unter sich haben, wie z. B. Agniel, Anmael, Araqiel, Araziel, Azazyel, Aziel, Chazaqiel, Exael, Kasadya, Kashdejan, Penemue, Usiel. Es sind die Namen, die mit dem Begriff der Grigori immer zusammen genannt werden.

      Da es über diese Energien literarisch einiges zu berichten gibt, jedoch unter dem Stichwort der Grigori, und nicht der Begrifflichkeit der Kidemoiden, will ich hier noch kurz erwähnen, dass der Begriff „Grigori“ mit den Aussage „Solche, die wachen“, oder „Solche, die niemals schlafen“ übersetzt werden kann.

      Sie werden immer mit Satan bzw. Satanael verglichen bzw. dieser wird in die Reihen der Kidemoiden hineingesetzt, um hierdurch einfach literarisch anzuzeigen, dass es die Rebellen waren, die Widersacher, die sich als erste Wesen dem „Gott der Götter“ widersetzten und den Gehorsam verweigerten. Christlich gesehen wurden sie hierfür natürlich von dem lieben, gütigen, allwissenden und sanften Vater Gott, „Herr G.“, bestraft, in die Verbannung geworfen und vergessen. Dass sie aber freiwillig hinabgestiegen sind, bzw. dem Befehl der Quelle folgten, sodass überhaupt die Erschaffung der dritten Dimension möglich war, wird in diesem Kontext vergessen. Sie wurden bestraft und hinabgeschleudert, und zwar in einen Bereich, der als „die Niederung unterhalb von Eden“ betitelt ist, womit einfach die Erde bzw. die dritte Dimension gemeint ist. Hier lebten sie mit Frauen zusammen und erzeugten Kinder. Durch diese Verbindung entstand das Geschlecht der Riesen, das später in der babylonischen Legende der schrecklichen Brut Tiamats gleichgesetzt wurde und unter dem Begriff der Nephilim (נפילים = naphil = Riesen) einen riesigen Bekanntheitsgrad bekamen. Auch in den Apokryphen heißt es, dass es riesenhafte Mischwesen waren, die von göttlichen Wesen und Menschenfrauen gezeugt wurden und wesentlich größer und stärker als Menschen waren.

      Hinzu СКАЧАТЬ