Название: Preussischer Anzeiger
Автор: Preussischer Anzeiger
Издательство: Bookwire
Жанр: Социология
isbn: 9783738002607
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Wenn ich jedoch den Artikel der taz lese, frage ich mich, wie lange dieses Glück noch blüht? Was vielleicht mancher Demokrat in diesem Nazi!-Nazi!-Geschrei der rot-grünen Regierung und der taz übersieht, ist die Begründung, mit denen beide die Fesseln des Friedhofszwangs lösen wollen. Dazu schreibt die taz: „Im Islam oder im Judentum zum Beispiel werden Tote ohne Särge in der Erde bestattet.“ Aha, weil also im Islam Tote ohne Sarg bestattet werden, muss das jetzt in Deutschland auch so praktiziert werden? Und weil der Friedhofszwang von den pösen, pösen Nazis stammt, soll es nur richtig sein, ins andere Extrem zu verfallen und Tote nach islamischen Vorbild zu bestatten. Mir scheint, hier wird auf dem Rücken der Toten Politik getrieben. Auch wenn es vielleicht polemisch klingt, aber für mich ist das Schändung von Toten! Außerdem: die Toten wissen eh nicht, ob sie nun auf dem Friedhof liegen oder bei ihrem Enkel im Garten. Und erzähle mir bitte keiner, der Enkel könne nur richtig trauern, wenn ihm der Weg zum Friedhof erspart bleibt. Als nächstes kommt noch wer und will seine Oma mit ins Bett nehmen! Nein, wenn einer trauern will, soll er auf den Friedhof gehen, da hat er seine Ruhe. Auch das Argument mit den Grabschändern trifft nicht. Ein Grab kann auf dem Friedhof ebenso geschändet werden, wie im Garten des Enkels. Auch frage ich, warum ein Gesetz automatisch schlecht sein muss, nur weil es Nazis erlassen haben? Hitler war Vegetarier, außerdem entstand das erste deutsche Tierschutzgesetz 1933! Ich habe von keinem Roten oder Grünen gehört, dass er Tierschutz ablehnt, weil Nazis diese Gesetze aus der Taufe gehoben haben. Ich wiederhole: hier treiben Rote und Grüne auf dem Rücken der Toten Politik. Das wurde schon im März dieses Jahres klar, da hat Baden-Württemberg die Sargpflicht für Muslime aufgehoben. Dazu Integrationsministerin (SPD) Bilkay Öney: „Das ist ein deutliches Zeichen an die Menschen im Land: Wir erkennen die religiöse Vielfalt an.“
Wie schön für die SPD, aber: Deutschland ist Deutschland und keine zweite Türkei!
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