Название: Kennst du diese Pflanzen? - Wildkräuter im Porträt
Автор: Heike Rau
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
isbn: 9783847668596
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Die Pflanze ist für ihren Gehalt an Kieselsäure bekannt. In der Naturheilkunde werden Tees aus Acker-Schachtelhalm zur Durchspülen der Nieren und Harnwege eingesetzt. Auch als Blutreinigungs- oder Stoffwechseltee findet das Zinnkraut Verwendung.
Nicht verwechselt werden sollte die Pflanze mit dem Sumpf-Schachtelhalm, der zumindest für Weidevieh giftig und der auch für Menschen ungeeignet ist.
2. Bärlauch
Der Bärlauch kommt in feuchten und schattigen Laubwäldern gebietsweise in großen Beständen vor.
Der Bärlauch ist für seinen intensiven Duft und Geschmack nach Knoblauch bekannt. Die Erntezeit liegt im zeitigen Frühjahr.
Bärlauch wird als Gemüse verwendet, aber auch als Würz- oder Heilkraut. Beim Kochen verliert sich allerdings das typische Aroma. So wird der Bärlauch gerne frisch in der Küche eingesetzt und zum Beispiel zu Kräuterbutter verarbeitet.
Bärlauch hat eine antibakterielle Wirkung. Angewendet wird er in der Naturheilkunde vor allem bei Magen-Darm-Problemen. Zudem soll er eine positive Wirkung auf den Stoffwechsel und den Blutdruck haben.
Verwechslungsgefahr besteht unter anderem mit dem giftigen Maiglöckchen.
3. Beifuß
Der Beifuß wächst an Weg- und Straßenrändern.
Geerntet wird Ende Juli oder Anfang August, wenn die Blütenknospen noch nicht aufgeblüht sind.
Beifuß wird frisch oder getrocknet als Gewürz verwendet. Die enthaltenen Bitterstoffe können die Verdauung fetter Fleischgerichte oder reichhaltiger Eintöpfe unterstützen.
Verwechselt werden kann der Beifuß mit dem Wermut.
4. Beinwell
Der Beinwell wächst in Ufernähe von Flüssen, auf feuchten Wiesen oder in der Nähe von Bächen.
Von April bis Mai können die rau behaarten, aber dann noch zarten Blätter geerntet werden und im Herbst und im zeitigen Frühjahr die Wurzeln.
Beinwell wird in der Küche als Wildgemüse verwendet. Die Blätter können auch in Teig ausgebacken werden. Er sollte allerdings nur gelegentlich und in Maßen gegessen werden, denn die enthaltenen Alkaloide gelten als leberschädigend. In der Schwangerschaft darf Beinwell keinesfalls verwendet werden.
Beinwell ist eine bekannte Heilpflanze. Hier findet der getrocknete Wurzelstock Verwendung, der zu Salben, die eine Wundheilung unterstützen können und als heilend bei Knochenbrüchen und Sehnscheidenentzündungen gelten, verarbeitet wird.
5. Birke
In Wäldern oder auch einzeln stehend und als Parkbäume sind Birken überall zu finden.
Blätter und Knospen der Hänge-Birke sind essbar und können zu Salaten gegeben werden.
In der Naturheilkunde wird die Birke ebenfalls verwendet. Ein Tee aus den Blättern kann bei Nieren- und Blasenerkrankungen helfen. Neben einer harntreibenden wird auch eine blutreinigende Wirkung beschrieben. So kann Birkenblättertee auch Bestandteil einer Frühjahrskur sein.
Hergestellt wird aus der Rinde der Birke der Zuckeraustauschstoff Xylitol. Auch ein Birkensaft, kann durch Anzapfen der Bäume gewonnen werden. Er kann pur getrunken oder zu Birkenwein vergoren werden.
6. Brennnessel
Die große und kleine Brennnessel kann man überall entdecken.
Bereits im zeitigen Frühjahr können die zarten Triebe, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind, am besten mit Handschuhen geerntet und zum Beispiel wie Spinat zubereitet werden. Bereits das Blanchieren macht die Nesselhaare unschädlich.
Die Brennnessel ist auch eine Heilpflanze. Verwendung finden das Kraut und die Wurzeln. Ein Tee kann den Stoffwechsel anregen und ist deshalb zum Beispiel Bestandteil einer Frühjahrskur.
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