Das Visum ins Paradies Europa – Sammelband. Dantse Dantse
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Das Visum ins Paradies Europa – Sammelband - Dantse Dantse страница 20

Название: Das Visum ins Paradies Europa – Sammelband

Автор: Dantse Dantse

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783753187297

isbn:

СКАЧАТЬ sich wohl und redeten immer lauter, um die Musik, die noch lauter war, besiegen zu können.

      Die ganze Zeit, wie schon auf dem Fischmarkt, flirtete Johnny sehr intensiv mit Carla, aber geheim, so dass die anderen es nicht merken konnten. In solchen Menschenmassen und bei der Stimmung war es umso leichter. Die Flirtzeichen wurden immer deutlicher, sie kamen sich, ohne miteinander zu reden, immer näher.

      Plötzlich stand eine Frau auf und tanzte in Richtung Günther. Das war eine Aufforderung, aufzustehen und mit ihr zu tanzen. Günther schaute nach links und rechts, ein bisschen unsicher, wie er sich verhalten sollte. Stefan und Anna fingen an zu klatschen, um ihn zu motivieren aufzustehen. Auf einmal ermutigt, klatschten immer mehr Menschen und es blieb Günther keine andere Wahl, als mit dieser Frau zu tanzen.

      Die Menge klatschte noch lauter und die Stimmung ging auf einmal von 100 auf 1000. Viele standen auf und umkreisten das Tanzpaar. Die Knoten waren auf einmal explodiert. Eine andere zog fast mit Gewalt Stefan von seinem Sitz auf, und noch eine holte Anna. Und Johnny profitierte von diesem Chaos und bat Carla zum Tanz.

      Die Tanzfläche war sofort voll, da der DJ das Lied von Magic System aus der Elfenbeinküste - Premier Gaou - abspielte. Es gab Drängelei und Durcheinander, so dass Carla und Johnny sehr bald weg in eine andere Ecke geschubst wurden.

      Johnny guckte nach seinen Freunden und sagte sich, das Bier tat gute Arbeit. Die deutschen Männer waren nicht mehr zu erkennen. Mauritz ritt fast auf einer Frau, als er versuchte so zu tanzen, wie ein Kameruner neben ihm. Günther machte Karate und Kickboxen und Ballett gleichzeitig. „Ich wusste nicht, dass Günther Kampfsportler ist“, amüsierte sich Johnny, während er Carla sehr sanft an sich zog.

      Stefan war schon am Ende. Ob er da Yoga machte oder ein Buddhist geworden war oder Kung Fu, das war nicht genau zu beschreiben. Er genoss, wie man deutlich sehen konnte, die Boa-ähnlichen Bewegungen eines hübschen Mädchens an ihm. Den Menschen war es egal, es ging hier um Spaß, Spaß, Spaß. Roberto Blanco, der in Deutschland „Ein bisschen Spaß muss sein“ gesungen hatte, würde hier singen: „Der volle Spaß ist da“.

      Wo war Anna? Johnny konnte sie nicht mehr richtig sehen. Und nun wollte er sich um Carla kümmern, die neben ihm tanzte.

      Es ging so schnell. Johnny zerrte Carla an sich und merkte null Widerstand von ihrer Seite. Ohne zu zögern, nahm Carla das Gesicht von Johnny zwischen ihre beiden Hände und streichelte seine Wangen. Dabei rieben sie ihre Körper immer stärker aneinander. Die beiden Hände von Johnny spazierten mal am Rücken, mal auf den Po von Carla, mal zwischen ihre Pobacken. Carle drückte ihren Busen an Johnnys Brust und rieb sich hin und her. Ihr Herz schlug so schnell wie noch nie. Sie dachte an Mauritz, der nur ein paar Meter neben ihr tanzte. Dieser Gedanke, dass er sie so sehen könnte, erregte sie noch mehr und sie flüsterte in Johnnys Ohr: „Bitte Johnny, kannst du mich unauffällig unter meiner Unterhose massieren?“ Johnny, ohne zu antworten, spazierte mit seiner rechten Hand unter Carlas Rock und seine Überraschung war perfekt, als er merkte, dass sie gar keine Unterhose an hatte. „Du kleine Schlampe“, sagt er lachend, „aber das gefällt mir“. Carla antwortete mit der Stimme einer sterbenden Person: „Dann bin ich deine Schlampe, bitte mach weiter, geh nicht rein, bleib nur an der Öffnung und massier mich.“ Johnny tat einige Sekunden, was Carla wollte, aber sehr schnell stoppte er, ohne die Hand weg zu nehmen und übte Druck um die gesamte „Region“ aus. „Nein, nicht hier, wir müssen aufhören.“ Carla umfasste mit beiden Händen Johnnys runden knackigen Po und drückte ihn fest an ihr Becken, bald spürte sie seinen festen, erigierten Penis und auch, wie sich ihre Muskeln in und um ihre Vagina mehrmals zusammen zogen. Sie sah auf einmal aus, als ob sie irgendwo schwebte, aus ihrem Mund kam ein nicht ganz leises „oooh, ooohh“, das aber von der lauten Musik verschluckt wurde. Danach blieb sie an Johnny geklebt und sagte: „Bitte Johnny, lass noch ein bisschen deine Finger dran, einfach nur dran, ohne was zu tun.“

      Erst als sie dann wieder zurück zum Tisch gingen, merkten sie, dass zwei Männer und eine Frau die ganze Szene mitverfolgt hatten.

      Johnny sagte zu Carla: „Rufst du mich morgen an, gegen 13 Uhr? Ich werde dir Kribi ein bisschen zeigen.“

      Sie nickte total entspannt mit einem verliebten Lächeln.

      Die anderen Deutschen waren immer noch voll dabei sich zu amüsieren. Johnny und Carla taten so, als ob nichts gewesen wäre.

      Johnny ging an die Bar, um sich noch einen Whisky und einen Saft für Carla zu holen. Dabei bemerkte er Anna in Aktion. Sie tanzte sehr gut, sehr rhythmisch, sie schwenkte ihren Po so wie die Afrikanerinnen und kreiste wunderbar mit und um ihre Hüfte. Sie wird sicher gut im Bett sein, dachte Johnny und holte die Getränke.

      Stefan kam kurze Zeit später zurück an den Tisch und sah ganz zufrieden aus, einige Minuten später kam auch Mauritz, der so nass war, als ob es auf ihn geregnet hätte. Er fragte Carla: „Warum willst du nicht tanzen? Wir amüsieren uns und du sitzt nur so da. Du bist immer am meckern, verklemmt und ängstlich. Man weiß nicht, was dir gefällt, was dir Spaß macht. Das nervt. Schade.“

      Ganz ruhig sagte sie nur: „Liebe Mauritz, ich weiß wohl, was mir Spaß macht.“

      „Schön, dann zeig es auch.“

      „Okay, nur keine Eile, mir geht’s gerade sehr gut. Ich bin entspannt und erfüllt. Mach dir keine Sorgen“, entgegnete sie.

      „Wollen wir gehen?“, fragte Stefan.

      Aber Günther war plötzlich nirgendwo zu sehen.

      Es war schon fast 1 Uhr und sie wollten alle ins Bett.

      Endlich ließ der große Mann Anna frei und sie kam auch total happy zum Tisch.

      „Wo ist Günther denn?“

      „Wir wissen selbst nicht, wo er ist. Er ist sicher nicht entführt worden“, sagte Stefan, „wir gehen einfach und er kommt nach.“

      „Nein, wir verlassen diesen Ort nicht, wenn wir nicht komplett sind“, erwiderte Anna.

      „Der ist doch kein Baby. Mein Gott, du übertreibst manchmal Anna, mit deiner überzogenen...“

      „Nein, lass es ein. Wir müssen nicht streiten und den schönen Abend kaputt machen. Ich gehe ihn suchen. Wartet mal“, intervenierte Johnny.

      Er stand auf und redete ein bisschen mit den Leuten und gab einem Mann 1000 F (ca. 1,50€), der dann mit ihm wegfuhr. Nach zehn Minuten kam er zurück und meinte: „Er ist in guten Händen und feiert ganz doll privat weiter. Ich schlage vor, wir trinken fertig und dann gehen wir. Er kennt den Weg. Er ist kein Kind mehr, mon Dieu!“

      Sofort griff Stefan wieder an: „Siehst du Anna? Siehst du? Immer versuchen, die Obermutter zu sein.“

      Sie sagte nur: „Ha du, ich glaube du bist betrunken, gehen wir.“

      „Ich will aber noch ein letztes Bier“, forderte Stefan. Mauritz auch.

      Sie tranken und plauderten Quatsch dabei. Es war einfach schön, aber sie waren nun echt müde.

      Als sie ins Taxi einsteigen wollten, hörten sie Günther lauf rufen: „He, wartet auf mich. Ihr wolltet schon ohne mich weg fahren.“

      Er rannte und stieg auch ein und das Taxi fuhr los. Die Straße der Freude wurde langsam wieder die Straße des Stresses, die Straße des Leids. Der Tag war schon unterwegs und die Straße wurde stetig leerer und ruhiger.

      „Wo warst СКАЧАТЬ