Liebe. Cornelius Keppeler
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Название: Liebe

Автор: Cornelius Keppeler

Издательство: Bookwire

Жанр: Философия

Серия: Theologische Studien

isbn: 9783750238657

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СКАЧАТЬ Grund in der ewigen Liebe Gottes findet, fiele sie in nichts zurück, bräche dieser Grund weg. Die creatio continua betont demnach die Treue der Liebe. In dieser Treue beweist sich daher auch die wahre Liebe. Denn ist die Liebe tatsächlich unbedingt – ex nihilo –, können äußere Umstände diese nicht gefährden.

      Mit der creatio entis qua entis wird schließlich ausgedrückt, dass Gott das Seiende als Seiendes schafft. Dies bedeutet nicht nur, dass damit Gott als wesenhaft einzige Ursache erkannt wird, sondern dass Gott personales Leben als Adressaten seiner Liebe ins Dasein ruft.1 Die Beziehung Gottes zur Schöpfung bekommt eine neue Qualität, weil der Mensch als Person frei und liebend auf die göttliche Liebe antworten kann. Dem Moment der Freiheit kommt dabei eine fundamentale Bedeutung zu. An diesem Punkt wird die Komplexität des Verhältnisses zwischen Gott und Mensch, aber auch – bei aller Unterschiedlichkeit – des Verhältnisses zwischen zwei sich liebenden Menschen deutlich. Es ist ein Freiheitsakt, den anderen zu lieben; doch ist dieser Liebesakt, um vollkommen zu werden, abhängig vom Freiheitsakt des Anderen, auch zu lieben. Liebe ist demnach eine selbstlose Tat, die dem anderen den Raum gibt, sich zu entfalten, was auch bedeuten kann, (hierfür) keine Gegenliebe zu empfangen.

      Damit ist die erste Bedeutungsebene beschrieben. Die Liebe wird sowohl als einziger Grund des Seins – verstanden als dessen Anfang – als auch als dessen einziges Fundament und Inhalt betrachtet, da ohne die Liebe als Beziehung zwischen Schöpfer und Geschöpf nichts wäre. Insofern ist alles ohne Liebe nichts. »Lauter Liebe« bringt dies zudem phonetisch zum Ausdruck. Die Liebe zwischen Liebendem und Geliebtem ist eine besondere Form der Gegenwart und Liebe Gottes und stellt so gleichsam das Fenster dar, durch das das Geschöpf seinen Schöpfer erblicken kann.

      1 Romano Guardini stellt fest, „die Personalität des Menschen werde im Anruf geschaffen. Gott spricht ›Du‹, und der Mensch erwidert mit der Antwort des Wirklichwerdens“, Guardini, Romano, Die Existenz des Christen, München 1976, 475.

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