So ein Ding 2. Andrea Kühn
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Название: So ein Ding 2

Автор: Andrea Kühn

Издательство: Bookwire

Жанр: Документальная литература

Серия: So ein Ding

isbn: 9783866872110

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СКАЧАТЬ geht es nicht darum, wie perfekt, stark, groß oder brillant du selbst bist. Sondern es geht darum, dass du dich mit allem, was du hast und bist, ihm anvertraust. Vertraue darauf, dass Gott gute Ideen für dein Leben hat. Vertraue darauf, dass Gott dich – genau dich mit deiner Körpergröße, deinem Lächeln, deinen Hobbys, deinen Gaben, deiner Stimme oder deinen Ideen – gebrauchen kann und will. Er hat Großes mit dir vor! Doch dazu musst du ihm all die Kleinigkeiten, die dich und dein Leben ausmachen, anvertrauen. Du musst mit ihm verbunden sein wie der Computer mit dem Beamer. Bleibe mit Gott im Gespräch und lass ihn teilhaben an Dingen, die dich begeistern oder herausfordern. Dann wirst du erleben, wie er, manchmal spektakulär und letztlich immer brillant, dein Kleines großmachen wird.

Die Geschichte der „Speisung der 5.000“ aus Johannes 6 passt inhaltlich gut zu dem Gedanken, dass auch Kinder das Wenige Gott anvertrauen können und er Großes daraus macht. Vielleicht kann per Beamer gemeinsam ein Filmclip darüber angeschaut werden.

      BECHER

      Vor den Augen meiner Feinde deckst du mir deinen Tisch; festlich nimmst du mich bei dir auf und füllst mir den Becher randvoll.

      Psalm 23,5

Gott will uns in seiner Nähe haben.
Nähe Gottes, Versorgung

      So ein Ding

      Becher sind Trinkgefäße, die es in verschiedenen Formen und Größen schon seit Jahrtausenden gibt. Stichworte wie Plastik, Keramik, Edelstahl, Glas, Ton, Holz, Stein, Pappe, Einweg, Mehrweg, Henkel, Thermo, to go, mit und ohne Deckel oder Strohhalm zeigen die Bandbreite dieses alltäglichen Gegenstandes. Außerdem haben im Laufe der Jahrtausende z. B. kostbare Becher von Königen, Taufbecher, der Heilige Gral oder die Trendsportart des Becherstapelns ihre ganz eigene Geschichte geschrieben. Darüber hinaus wird dem Becher in unterschiedlichen Traditionen und Religionen eine vielfältige Symbolik zuteil. Dazu gehört sowohl Kraft, Nahrung für Leib und Seele als auch das Unheil, der Zorn oder der überfließende Segen Gottes – der Becher als Motiv des Heils.

      So ein Gott

      Ein Becher, egal welche Farbe, Form und Größe er auch haben mag, ist uns allen bekannt und vertraut. Wir gebrauchen ihn im Normalfall, um etwas zu trinken, manchmal als Zahnputz- oder Malbecher und nur selten als kleine Waffe bei einer großen Wasserschlacht. So oder so steckt in einem Becher für gewöhnlich das drin, was zuvor eingeschenkt wurde. Doch hinter dem Becher steckt auch eine Geschichte, die erzählenswert ist: Eine alte fremdländische Tradition besagt, dass der Becher eine wichtige Aufgabe übernimmt, wenn man Gäste im Haus hat. Schenkt man seinen Gästen den Becher immer wieder bis zum Rand voll, so zeigt man ihnen, dass sie gern bleiben und verweilen sollen. Schenkt man dagegen den Gästen bei Bedarf nur ein wenig nach, ist dies ein klares Zeichen dafür, dass es an der Zeit zum Gehen ist. Wortlos und dennoch eindeutig zeigt der Gastgeber auf diese Weise, wen er gern in seiner Nähe haben möchte.

      Mit dieser Tradition vor Augen bekommt Vers 5 aus Psalm 23 eine ganz besondere Bedeutung. David erzählt in diesem Psalm von seiner Beziehung zu Gott. Einfache und eindrückliche Bilder malen uns einen großartigen Herrn und liebevollen Hirten vor Augen. Da scheint auch der übervolle Becher nur ein Ausdruck dafür zu sein, dass Gott uns gut versorgt und reichlich an seinem Segen teilhaben lässt. Aber: Das ist nicht alles! Denn Gott schenkt uns voll ein. Er, der König, in dessen Gesellschaft und Gegenwart wir sein und leben dürfen. Er, der Gastgeber, füllt den Becher bis zum Rand – ja sogar übervoll! Das zeigt, wie sehr Gott uns in seiner Nähe haben will. Er will uns nahe sein und lädt uns ein, bei ihm zu bleiben. Nichts wünscht er sich sehnlicher – und nichts brauchen wir mehr. Wir sind eingeladen, Gott nahe zu sein.

Natürlich muss während der Andacht ein Becher wieder und wieder überlaufen, weil er immer wieder neu „übervoll“ gefüllt wird. Im Anschluss können kurzweilige Trinkspiele (mit Wasser!) oder Becherstapeln gespielt werden.

      BESEN

      Dort besprenge ich euch mit reinem Wasser und wasche den ganzen Schmutz ab, der durch den Umgang mit euren Götzen an euch haftet.

      Hesekiel 36,25

Gott will unser Herz und unsere Seele von allem Dreck – von aller Last – reinigen.
Schuld, Vergebung

      So ein Ding

      Als Besen bezeichnet man einen Gegenstand, mit dem Dreck auf Böden zusammengefegt wird. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einem Stuben- und Straßenbesen sowie einem großen und einem kleinen Besen. Dieser ist zwar als Handfeger bekannt, hat aber regional sehr unterschiedliche Bezeichnungen. Große Besen bestehen meist aus drei Teilen: dem langen Besenstiel, einem Querholz und den Borsten aus Kunststoff, Tierhaaren oder Pflanzenfasern. Eine Ausnahme ist der sogenannte Reisigbesen, bei dem mit Hilfe von Schnur oder Draht ein Bündel Reisig oder Stroh direkt am Besenstiel befestigt wird. Darüber hinaus gibt es noch den besonderen Stoßbesen des Schornsteinfegers und technische Besen wie die Kehrmaschine. Auch den Hexenbesen will ich in dieser Aufzählung nicht verschweigen, obwohl seine Geschichte und Verwendung wohl eher der Fantasie entspringen.

      So ein Gott

      Heute ist der gute alte Besen in vielen Haushalten bereits vom Handsauger, Staubsauger oder sogar von Robotersaugern abgelöst. Doch unabhängig von Akku, Ladestation und Stromkabel ist es immer wieder praktisch und hilfreich, einen Besen zur Hand zu haben. Krümel, Dreck, Staub und Abfall lassen sich seit Jahrtausenden gut mit ihm beseitigen. Er ist robust und einfach in der Handhabung. Fast möchte man sagen: Gut gefegt ist gründlich sauber! Und letztlich kommt es doch genau darauf an. Denn: Der Dreck muss weg und zwar regelmäßig, damit kleine Steinchen keine Kratzer verursachen oder Schmutz nicht zu hartnäckigen Flecken wird.

      Das ist in unseren Zimmern so – und auch in unserem Herz. Denn auch dort sammeln sich immer wieder „Dreck und Staub“ an. Dunkle Flecken, kleine schmerzende Steinchen, unscheinbare Spinnweben oder echt stinkender Müll. All das sind Fehler, die wir machen, und Spuren, die Streit, Lüge, Verletzung, Enttäuschung, Sturheit, Zorn oder Versagen in uns hinterlassen. Auch Schuld gehört dazu, weil wir an anderen schuldig geworden sind – oder andere an uns. Es gibt so viele negative Gedanken, Gefühle und Situationen, die uns begegnen und unser Leben ausmachen. Und in jedem dieser Momente sammelt sich in uns Dreck an. Manchmal klein und unscheinbar. Doch wenn der „Hausputz“ ausbleibt, dann wächst der Berg aus Schutt und Müll in uns immer weiter an. Mit diesem innerlichen Dreck ist all das gemeint, was die Bibel als Schuld bezeichnet.

      Aber: Das muss nicht sein! Denn es gibt einen Gott, der uns von aller Schuld befreien will. Einen Gott, der seinen liebevollen Besen schwingt, um alle Dunkelheit aus unserem Herz und unserer Seele zu vertreiben. Denn genau aus diesem Grund ist Jesus Christus am Kreuz gestorben. Er hat ein für alle Mal die Dunkelheit besiegt. Das gilt auch dir! Du kannst ihm sagen, was dich quält, bedrückt, belastet. Du kannst Fehler zugeben und Schuld bekennen. Dann wirst du erleben, dass nach und nach Ordnung in dein Chaos kommt. Dein Herz wird aufatmen und du kannst, innerlich frisch ausgefegt, fröhlich neu durchstarten.

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