Название: Mystischer Krieger
Автор: Brenda Trim
Издательство: Tektime S.r.l.s.
Жанр: Современная зарубежная литература
isbn: 9788835428916
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Cailyn spürte, wie das Blut aus ihrem Körper wich. Sie konnte nicht die Gefährtin dieses Mannes sein. Sie lebte in San Francisco und liebte John, trotz ihrer intensiven Anziehung zu Jace.
»Nein, das kann ich nicht sein. Wie könnte ich das wissen? Wie hast du es herausgefunden?«
»Schicksalsgefährten finden es heraus, wenn sie Sex miteinander haben. Es gibt keinen anderen Weg, um davon zu erfahren. Ich habe keine Ahnung, wen wir deswegen fragen könnten. Ich wünschte, sie wären bereits wieder zurück, vielleicht hätte Zander ein paar Antworten.«
Ein Klopfen störte und ihre Köpfe schnellten zur Tür.
»Bitte sag zu niemandem etwas, bis wir ein wenig mehr geredet haben«, bettelte Cailyn, als Orlando seinen Kopf in das Zimmer steckte, wobei sein Blick geradewegs zu Elsie ging. Cailyn hielt Elsies Blick und war erleichtert, als sie zur Bestätigung nickte.
»Hey, O. Was gibt’s?«, fragte Elsie, wandte sich an den Dark Warrior.
Sein weißblondes Haar stand in alle Richtungen ab. Cailyn musste zugeben, dass dieser Typ gutaussehend war, aber im Vergleich zu dem sexy Zauberer verblasste. Seit sie Jace getroffen hatte, konnte sie nicht anders, als andere nach seinen Standards zu vergleichen. Niemand kam ihm nahe.
»Wollte nur kommen und nach euch sehen. Wie fühlst du dich, Cai?«, fragte Orlando, während er hinüberging und an ihrem Bett stand.
»Ich hatte bessere Tage. Ich wünschte, dass die Schmerzen verschwinden würden. Ich habe keine Energie für nichts und zwischen den beiden kann ich kaum funktionieren. Jace und Zander werden bald mit dem Heilmittel zurück sein«, erwiderte Cailyn einfühlsam.
Sie musste glauben, dass sie etwas zurückbringen würden, um ihr zu helfen. Sie weigerte sich zu akzeptieren, dass ein Zauberspruch sie umbringen würde.
»Ihr beide müsste darauf vorbereitet sein, dass sie vielleicht nicht die Antworten haben, die ihr wollt. Die Fae sind wankelmütige Wichser und werden wahrscheinlich nicht helfen. Aber wir werden nicht aufgeben. Wir werden alle jeden Winkel des Reichs nach einem Weg absuchen, um den Zauberspruch zu heben«, versprach er und setzte sich neben Elsie auf das Bett.
»Es tut mir so leid, Cai. Das ist alles meine Schuld. Du wärst zuhause in Sicherheit, wenn ich nicht wäre«, flüsterte Elsie.
Bevor Cailyn antworten konnte, warf Orlando ein: »Du darfst dir nicht die Schuld geben. Wie du erfahren hast, ist niemand vor den verheerenden Auswirkungen dieses Kriegs sicher«, erwiderte Orlando feierlich. Cailyn kannte Elsie besser, als dass sie dachte, dass sie diese Worte besänftigten.
Ein weiteres Klopfen schallte durch das Zimmer. »Hey, Chiquita, Cailyn, ihr seht beide geschafft aus. Geht euch mein Partner wieder auf den Wecker?«, fragte Santiago, als er das Zimmer mit grimmigem Vorsatz betrat.
Die tiefen Linien auf seinem Gesicht sagten Cailyn, dass etwas los war. Sie sagte ein stilles Gebet, dass Jace und Zander okay waren. Sie wusste nicht, ob sie im Moment noch mehr schlechte Neuigkeiten ertragen konnte. Er und Orlando waren Mordkommissare beim Seattle Police Department und sie hasste es, wie sie hoffte, dass es eine menschliche Angelegenheit war, die ihn beschäftigte.
»Was geht vor sich? Hast du von Zander oder Jace gehört?«, fragte Elsie und setzte sich auf.
»Ich habe nichts von ihnen gehört. Hier, ich habe dir einen von den Energydrinks gebracht, die du liebst. Ich nahm an, dass du ein Stärkungsmittel brauchen könntest. O, ich muss mit dir über einen Anruf sprechen, den ich vom Lieutenant bekommen habe.« Die offenkundige Anspannung in Santiagos Stimme ließ Cailyn vor Ungeduld platzen, was er zu sagen hatte.
Etwas war los und sie wollte hören, was es war, aber sie hatte nicht die Beziehung, die ihre Schwester mit diesen formidablen Kriegern hatte. Cailyn war noch immer von deren Anwesenheit eingeschüchtert, besonders diesen zwei.
Orlando war ein Wandler für Katzenartiges und sie hatte gesehen, wie er sich während des Kampfs außerhalb vom Confetti in einen gewaltigen Schneeleoparden gewandelt hatte. Santiago war ein Wandler für Hundeartiges und sie hatte beobachtet, wie er sich in einen riesigen Wolf verwandelte. Deren wilde Tiere und Kadir zu sehen, der wie eine Verkörperung des Teufels aussah, sorgte für einige ihrer furchterregendsten Momente.
»Bin gleich zurück –«
Die prägnante Antwort ihrer Schwester schnitt Orlando das Wort ab. »Du kannst nicht hier reinschlendern, ganz ernst klingen und mich im Dunkeln lassen, Santi. Ihr Kerle könnt diese Unterhaltung genau hier haben. Ich bin die Königin und ich werde aus nichts außen vor gelassen«, verlangte Elsie.
»Es ist nicht so, dass wir dich außen vor lassen wollen, Chiquita. Das ist eine offizielle Polizeiangelegenheit und es gibt keinen Bedarf, dass du dir unnötigerweise über Dinge Sorgen machst«, erwiderte Santiago.
»Wenn es um das Tehrex Reich geht, dann ist es meine Angelegenheit«, spöttelte Elsie und stand auf, ihre Hände auf ihre Hüften gestemmt.
Cailyns Brust schwoll vor Stolz auf ihre kleine Schwester an. Sie hatte ihre Berufung gefunden, bot solch grimmigen Kriegern die Stirn.
Orlando gluckste: »Sie hat dich belehrt, Bro. Geht es hier um mehr Skirm-Angriffe auf Frauen?«
»Ja, und es gab einen weiteren«, übermittelte Santiago, während er Elsie düster anschaute, »und das neueste Opfer war ein Mitglied von SOVA.«
Elsies Keuchen erschallte laut im Zimmer. Cailyn hatte keine Ahnung, worüber sie sprachen, aber es bestürzte ihre Schwester deutlich.
»Was? O mein Gott. Wie war ihr Name? Bitte sag mir, dass es nicht Mack war«, drängte Elsie.
»Wer ist Mack und was ist SOVA?«, warf Cailyn ein. Diese Unterhaltung war ihr fremd.
»Mack ist die Anführerin einer Gruppe, die sich Survivors of Vampire Attacks, also Überlebende von Vampirangriffen, oder kurz SOVA nennt. Sie halten das, was sie jagen, für Vampire, es sind aber in Wirklichkeit Skirm. Wer war dieses Opfer, Santi?«, befragte Elsie den glatzköpfigen Krieger.
»Das Opfer hatte keinen Ausweis bei sich. Alles, was ich dir sagen kann, ist, dass sie dunkles Haar hatte, eins siebenundsechzig groß war und eine SOVA Lederjacke trug«, sagte Santiago.
»War ihr Haar schwarz? Und kurz? Hatte sie Tattoo-Sleeves?« Die fieberhaften Fragen ihrer Schwester ließen Cailyns Adrenalin pumpen.
»Nein, ihre Haare waren dunkelbraun und sie hatte keine Tinte«, erwiderte Santi.
»Dann war es nicht Mackendra, Gott sei Dank. Ellen hat dunkelbraunes Haar, aber ich habe seit einer Weile keinen Kontakt. O, du hast erwähnt, dass es mehr Angriffe auf Frauen gab. Hat es in letzter Zeit einen Anstieg gegeben? Was sind die Opferprofile?«, fragte Elsie.
Cailyn war beeindruckt davon, wie ihre Schwester die Kontrolle übernahm und mit Selbstvertrauen geradewegs in dieses Thema eintauchte. Wie eine Königin.
»Es gab einen ausgeprägten Anstieg weiblicher Opfer und vermissten Frauen seit deiner Entführung, El. Sie kommen aus verschiedenen sozialen Schichten und passen zu keinerlei Profil. Es gab Blonde, Brünette und Rothaarige. Sie waren überall von arm bis stinkreich. Es gibt für die СКАЧАТЬ