Название: Der Nächste, bitte!
Автор: Gerhard Kitzler
Издательство: Автор
Жанр: Юмористические стихи
isbn: 9783705904217
isbn:
mit den „erlebten Witzen“ zu erfreuen.
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Mein Traumberuf
Schon während meiner Turnuszeit spielte ich mit dem Gedanken, Gynäkologe zu werden.
Na, ja?! Wenn man Gerhard KITZLER heißt, abgekürzt G-Punkt Kitzler, ist dies fast naheliegend. Noch dazu interessierte ich mich für diese medizinische Fachrichtung.
Ich träumte von einer Ordination in der Julius FICKERGASSE im 21. Wiener Gemeindebezirk, vis-à-vis vom Kaufhaus VÖGELE …
Mein Gott, ich wäre mit einem Schlag berühmt geworden!
Wahrscheinlich hätte ich eine eigene Versicherung gegen
Diebstahl der Arztschilder abschließen müssen.
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Sportmedizynisch?
Mein lieber Künstlerkollege und – wie ich hoffe – Freund schrieb sein drittes Buch mit dem Titel „Der Nächste, bitte!“.
Zynisch? – Ich weiß es nicht. Sicher ist nur, dass Dr. Kitz-ler nicht nur ein hervorragender Mediziner ist, sondern auch ein Mensch, dem die Kunst sowohl in Form der Malerei – seine Bilder gehen zu Herzen – als auch die Texte seiner Bücher wichtig sind.
Gerhard Kitzler weiß, wovon er schreibt. Ich wünsche ihm für das neue Buch viel Erfolg sowie den Respekt und die Aufmerksam-keit, welche er verdient. Abschließend möchte ich gerne ein Gedicht am Ende meines Vorwortes anhängen.
Von Luigi SCHWARZ für Gerhard:
Als Arzt verdienst Du hier dein Brot
und linderst vieler Menschen Not.
Bekannt, beliebt – das bist Du sicher.
„Der gute Doc“ wirst Du genannt
und fährst mit Blaulicht durch das Land.
Und doch gibt es in Deinem Herzen
die große Liebe zu der Kunst.
Ein Bild von Dir, es fasziniert,
wird gleich im Herzen implantiert.
Du schreibst Geschichten aus dem Leben,
hast damit vielen Kraft gegeben.
Ein „Frohgemut“, das bist Du auch.
Bist immer da, wenn man dich braucht.
Leider hast Du nur ein Leben,
ich wünschte, Gott könnt’ zwei Dir geben.
Liebe(r) Leser(in), ich hoffe Ihre Neugierde geweckt zu haben.
Viel Spaß beim Lesen!
Ihr Luigi SCHWARZ, Schauspieler und Dichter
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„Eisprung“
Malerei auf Seide, 85 x 85 cm
G. KITZLER 2005
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Apropos
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen …
Wenn einer ein medizinisches Zentrum führt, dann kann er was erleben.
Wenn einer dann noch Dr. Kitzler heißt – ohne Frauenarzt zu sein –, dann kann man doch Außergewöhnliches erwarten.
Wir haben das Buch nun vor uns liegen – den dritten Band.
Wer immer seine Ordination betritt, befindet sich an einem Ort zwischen Laboratorium, Wellness-Regalen und Kunstgalerie, darin Multi-Turbotalent Kitzler, der sich selbst als „Kurzzeitcho-leriker mit sonnigem Gemüt bezeichnet“ und zwischen etwas fre-chem Schmunzeln und dem Charm von Wärme und Gemütlichkeit strahlt. Seine Leidenschaft sind natürlich alle kranken Menschen, um sie möglichst rasch zu gesunden, doch vorher möchte der Herr Doktor ihre Geschichten hören. Dabei entstehen sie, seine Werke, die Anekdoten des Alltags und die ganz persönlichen Lebensweis-heiten als verschreibbare „medi-zynische“ Ergüsse.
Für die Patienten hält er die spitze Nadel bereit, für sich selbst eher die spitze Feder für die Worte und den flauschigen Pinsel für die Bilder. Dabei entsteht auch gleichzeitig die einwandfreie Diag-nose: Kreativitätsprozess, der sich im weiten Spannungsfeld von Lebenselixier und psychischem Ablassventil bewegt, als ein Work in Progress, das einfach nicht zu stoppen ist.
Der Hang zum Weiblichen prägt auch das längst verliehene Titelprädikat „Der Seidendoktor von Wien“, denn sein bevorzugtes Malmaterial ist genauso anschmiegsam und weich wie Frauenhaut, und in seinen Visionen erscheinen die Themen mit den Augen eines Mediziners, von Darmflora, Herzkasperl und Mammarium bis zur Verlockung und Entblätterung:
Ich schenke dir die Welt als Virusplaneten.
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Summa summarum ließe sich letztlich als Charakteristikum für den Herrn Doktor doch Folgendes verordnen: „Der verlorenste Tag ist wohl der, an dem man nicht gelacht hat!“
Genießen Sie also seine Anekdoten, Gedichte und Gemälde – fast zum Totlachen …
Wien, am 10.10.2010
Mag. Dr. Wittigo Keller
Vizepräsident Künstlerhaus
Kurator Bestattungsmuseum Wien
Patient von Dr. G. Kitzler
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An meine Tochter
Vor gar nicht vielen Jahren erblickte sie die Welt
und blinzelte und blinzelte, ob es ihr hier gefällt.
Sie räkelte und streckte sich, und strampelte sich frei
und fragte sich, ob alles hier ihr Eigentum wohl sei.
Bald krabbelte und kletterte sie überall hinauf,
ob Bruder, Schwester, Hindernis – nichts stoppte ihren Lauf.
Sie stolperte und lächelte, die Sonne in ihrem Herzen,
sie hatte längst erkannt: Nur Liebe vertreibt die Schmerzen.
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„SYLVESTER“
Malerei auf Seide, 85 x 85 cm
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