BlackRock & Co. enteignen!. Werner Rügemer
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Название: BlackRock & Co. enteignen!

Автор: Werner Rügemer

Издательство: Bookwire

Жанр: Изобразительное искусство, фотография

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isbn: 9783939816836

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      WERNER RÜGEMER

      BLACKROCK & CO. ENTEIGNEN!

      Auf den Spuren einer unbekannten Weltmacht

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      1. Auflage 2021

      Copyright © Nomen Verlag, Frankfurt am Main 2021

       www.nomen-verlag.de

      Umschlaggestaltung: BlazekGrafik, Frankfurt am Main

      Satz: Uhl + Massopust, Aalen

      Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck

      Printed in Germany

      ISBN 978-3-939816-82-9

      eISBN 978-3-939816-83-6

      Alle Rechte vorbehalten.

      Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.

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      Das gilt insbesondere für Übersetzungen, Kopien, Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

       Inhalt

       BlackRock & Co. enteignen! Warum?

       Der große Unbekannte: BlackRock im Wirecard-Betrugssystem

       Der neue Privat-Gewinn-Komplex

       Die zivile Privatarmee

       Friedrich Merz und BlackRock: Das passt!

       ArbeitsUnrecht, Niedrig-Löhnerei, Gewerkschaftshass

       ETF: Die private »Europa-Rente« für die Verarmten

       Mieten und Nebenkosten rauf!

       Panzer mit Solarbatterie: BlackRock führt die Greenwasher an

       Abkürzungen mit Glossar

       Literatur

       Anmerkungen

       ALADDIN: Roboterisierte Spekulation und Energieverbrauch

       Friedrich Merz: Aufsichtsratsposten, Mitgliedschaften u.ä.

       BlackRock & Merz als Medienprodukt

       Gewidmet

      Christian Krähling (1977–2020),

      Gewerkschaft ver.di,

       internationalistischer Aktivist

       bei Amazon in Bad Hersfeld

       sowie

      Peter Grottian (1942–2020),

      langjähriger Aktivist des zivilen Ungehorsams,

       Mitorganisator des 1. Tribunals gegen

       BlackRock am 26./27.9.2020 in Berlin

       BlackRock & Co. enteignen! Warum?

      Am 19. Mai 2021 fand in den USA die People’s Assembly on BlackRock statt. Die TeilnehmerInnen aus zahlreichen Staaten klagten BlackRock als Großaktionär von Konzernen der fossilen Energien an – wegen Umweltzerstörung und schwerer Menschenrechtsverletzungen. Damit wurde eine Aktionswoche eingeleitet, die sich bis zum 26. Mai 2021 erstreckte, dem Tag, an dem BlackRock seine eigene Aktionärsversammlung abhielt.

      Solche Aktivitäten gegen BlackRock finden in vielen Staaten statt – aber die privaten wie staatlichen Leit- und Massenmedien, die politischen Parteien schweigen dazu. In den Social Media verbreiten die Initiativen gegen BlackRock zwar ihre Aktivitäten und Analysen, aber Facebook, Google & Co. listen das nur ganz hinten. Ist doch logisch: BlackRock ist ja Großaktionär auch bei Facebook, Google & Co. 1

      Und BlackRock ist auch Großaktionär nicht nur bei den Fossil-Konzernen wie RWE, Shell & Co. und bei Facebook und Google & Co., sondern auch in den großen Auto-, Zement- und Agrobusiness-Konzernen, und selbstverständlich auch bei den wegen der Corona-Pandemie besonders gewinnträchtigen und einflussreichen Pharma-Konzernen, und, wer hätte es gedacht, bei den ebenfalls gegenwärtig besonders gewinnträchtigen großen Rüstungs- und Atombomben-Konzernen. Und sowieso bei den von den Pandemie-Maßnahmen der Regierungen besonders profitierenden Digitalkonzernen wie Apple, Amazon und Microsoft.

       BlackRock und 100 ähnliche

      Das scheint zunächst noch gar nicht so wichtig, da doch der so brav und menschenfreundlich daherkommende »Vermögensverwalter« BlackRock immer nur 3 oder 5 oder 7 oder auch mal 10 Prozent der Aktien dieser Konzerne besitzt und mit diesen kleinen Aktienpäckchen doch scheinbar gar nichts bestimmen kann. Schön wär’s! Aber, und das ist das Problem: BlackRock ist nie alleine. Denn von dieser Art neuer, mächtiger Kapitalorganisatoren gibt es inzwischen mehrere Dutzend: Nach BlackRock sind dies Vanguard, State Street, Capital Group, Wellington, Fidelity, Northern Trust, Amundi, Norges, Massachusetts Financial, Temasek, Artisan, Qatar Holding, um nur einige der größten zu nennen – und sie stimmen sich untereinander ab.

      Obwohl ihre Lobbyisten bei der Weltbank, der US- und der Europäischen Zentralbank und bei der Europäischen Kommission in Brüssel und bei den Regierungen in Washington, London, Paris, in den Staatskanzleien von Berlin, Düsseldorf und München und in Rom, Mexiko, Singapur und so weiter ein- und ausgehen und ebenso bei den Redaktionen der »renommierten« Medien wie der New York Times, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, dem Handelsblatt und so weiter – sie sind der breiten Öffentlichkeit so gut wie unbekannt. Das dürfte auch für die Mehrheit der gewählten Abgeordneten zutreffen.

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