Название: Mami Bestseller 74 – Familienroman
Автор: Gisela Reutling
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Mami Bestseller
isbn: 9783740974251
isbn: 0
Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Langsam, mit aufmerksam spähenden Augen, fuhren der Drehbuchautor Rainer Laudien und der Regisseur Martin Gebert durch das romantische Tal, das eingebettet war in dunkle Wälder. Ein kristallklarer Bergbach am Weg sprang munter über glattgeschliffene Steine, außer seinem Rauschen und Plätschern war kein Laut hier zu hören. Durch die heruntergekurbelten Fenster drang ein würziger Duft von Tannen, von Heu und Kräuterpflanzen – ein Sommerduft, wie ihn die beiden Großstadtmenschen lange nicht mehr geatmet hatten. Ja, dieses Stück unberührter Schwarzwaldlandschaft könnte der richtige Platz für jene Szenen sein, in der die Hauptdarstellerin des Films in die Einsamkeit floh. Es fehlte nur noch das stille Haus, abseits gelegen, wie von Geheimnis umwittert. Nach einem längeren Schweigen stoppte Martin Gebert den Wagen. «Könnte es das nicht sein?» fragte er unvermittelt und deutete auf ein kleines Haus, das sich an den Hang schmiegte. Rosen rankten üppig blühend an seinen Mauern empor, daß man unwillkürlich an das Märchen vom Dornröschen erinnert wurde, das hinter einer solchen Hecke schlief. «Nicht schlecht», bemerkte Rainer Laudien Sekunden später. «Aber wirkt es nicht zu anheimelnd für die dramatische Szene, die sich darin abspielen soll?» «Finde ich nicht», widersprach ihm sein Begleiter. «Die Aufnahmen sind ja erst im Herbst. Dann sind die Rosen verblüht, und der Wald wird einen düsteren Hintergrund abgeben, unter einem wolkenverhangenen Himmel. Unser Kameramann wird schon die richtigen Einstellungen finden.» «Hmm», machte Rainer nachdenklich. «Wer mag darin wohnen?»