Unterwegs zur Unterrichtsexpertise. Christoph Gassmann
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      Dr. Lukas Rosenberger, Irene Schumacher und Christoph Gassmann sind wissenschaftliche

      Mitarbeiter/innen an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Seit 2007 leiten sie das

      «Kompetenzen-Projekt» der Abteilung Sekundarstufe II/Berufsbildung der PH Zürich, das

      Gegenstand dieser Broschüre ist.

      Lukas Rosenberger, Irene Schumacher, Christoph Gassmann

      Unterwegs zur Unterrichtsexpertise

      Handlungsfelder und Kompetenzen von Berufsfachschul-Lehrpersonen

      Didaktische Hausapotheke, Band 3

      ISBN Print: 978-3-0355-0232-9

      ISBN E-Book: 978-3-0355-0361-6

      Coverfoto: Reto Klink, PH Zürich

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

      1. Auflage 2015

      Alle Rechte vorbehalten

      © 2015 hep verlag ag, Bern

       www.hep-verlag.ch

imageZusatzmaterialien und -angebote zu diesem Buch:http://mehr.hep-verlag.ch/didaktische-hausapotheke-3

      Inhalt

       2Grundlagen für eine Kompetenzorientierung in der Ausbildung von Lehrpersonen in der Berufsbildung

       2.1Begriffsklärung

       2.2Die Liste der zu erwerbenden Kompetenzen

       2.3Kompetenzraster

       2.4Der Aufbau der PH-Studiengänge mit den beschriebenen Grundlagen

       3Arbeiten mit dem Kompetenzraster – ganz konkret

       3.1Selbsteinschätzung mit dem Kompetenzraster

       A.Verständnis klären

       B.Eigene Erfahrungen vergegenwärtigen

       C.Selbsteinschätzung vornehmen

       D.Entwicklungsschwerpunkte definieren

       3.2Die Arbeit mit dem Kompetenzraster im Studium

       3.3Die Arbeit mit dem Kompetenzraster im Praktikum

       3.4Die Arbeit mit dem Kompetenzraster nach dem Studium

       4Ausblick: Ein Kompetenzraster für Fremdeinschätzungen

       Anhang

       Literatur

       Zehn Handlungsfelder von Lehrpersonen in der Berufsbildung und zugeordnete Kompetenzen

       Handlungsfeld 1: Das Fach und seine Didaktik meistern

       Handlungsfeld 2: Entwicklung und Lernen unterstützen

       Handlungsfeld 3: Heterogenität berücksichtigen

       Handlungsfeld 4: Vielfältige Methoden zur Kompetenzförderung einsetzen

       Handlungsfeld 5: Selbstgesteuertes Lernen fördern

       Handlungsfeld 6: Wirkungsvoll kommunizieren

       Handlungsfeld 7: Verschiedene Beurteilungsverfahren einsetzen

       Handlungsfeld 8: Berufliches Handeln reflektieren und weiterentwickeln

       Handlungsfeld 9: Zusammenarbeit pflegen

       Handlungsfeld 10: Eine berufspädagogische Perspektive einnehmen

       Kompetenzraster zu Handlungsfeld 1

      Die «didaktischen Hausapotheken» greifen aktuelle Fragen aus Unterrichtspraxis und Schulalltag auf und liefern dazu eine Mixtur von nützlichem Hintergrundwissen, Anstössen zur Reflexion und praktischen Empfehlungen. Rasch und unspezifisch wirkende Pülverchen und Pflästerchen sollten Sie hier aber nicht erwarten. Unsere didaktischen Pillen sind vielmehr gezielt auf die wichtigsten Kompetenzen dosiert, die Sie in Ihrer Unterrichts- und Ausbildungstätigkeit benötigen.

      Dass sie sich am Aufbau von Kompetenzen orientiere, behauptet mittlerweile jede Bildungsinstitution, die etwas auf sich hält. In Zürich wollten wir es nicht bei der Absichtserklärung bewenden lassen. In einem mehrjährigen, mehrstufigen Entwicklungsprozess haben die Teams der PH Zürich, Abteilung Sekundarstufe II/Berufsbildung, zunächst die zehn wesentlichen Handlungsfelder von Lehrpersonen in der Berufsbildung herauspräpariert, anschliessend zu jedem Handlungsfeld eine Liste von Kompetenzen zusammengestellt, über die eine fähige Lehrperson verfügen sollte. Dabei lehnt sich die Vorstellung von «Kompetenz», von der wir uns leiten liessen, an Modelle an, die auch in der beruflichen Grundbildung verbreitet sind. Ausgangspunkt ist die praktische Maxime, dass Wissen allein nicht genügt, wenn gehandelt werden soll. In der Folge waren zwei einander ergänzende Einsichten für uns von Belang. Erstens: Kompetenz zeigt sich nur in einer konkreten Situation – in der Praxis. Und zweitens: Wer kompetent handeln will, muss über bestimmte Voraussetzungen verfügen – es braucht bestimmte Kenntnisse, Fertigkeiten, Haltungen. Diese «Ressourcen» muss man mobilisieren und «bündeln» können, um eine berufliche Herausforderung zu bewältigen.

      Dies ist, einfach gefasst, der «Kompetenzbegriff», auf dem unsere Ausbildungen aufbauen und der sich in den vergangenen Jahren bewährt hat. Er erlaubt uns zum einen, mit den Studierenden gezielt an den Ressourcen zu arbeiten, die es in jedem Handlungsfeld braucht; er verpflichtet uns zum andern, ihnen die Möglichkeit zu kompetentem Handeln zu verschaffen, zum Beispiel in den begleiteten Praktika, beim Verfassen der Leistungsnachweise oder bei der Portfolioarbeit. Am Ende des Studiums, in den berufspraktischen Prüfungen, zeigen sie, dass sie gelernt haben, in konkreten Unterrichtssituationen kompetent zu handeln. Das ist es denn auch, was am Ende der Ausbildung beurteilt wird.

      Allerdings СКАЧАТЬ