Название: Ich mag Corona nicht!
Автор: Karin Waldl
Издательство: Bookwire
Жанр: Книги для детей: прочее
isbn: 9783960741350
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Ich mag Corona nicht!
Karin Waldl
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Impressum:
Personen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.
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© 2020– Papierfresserchens MTM-Verlag GbR
Mühlstraße 10, 88085 Langenargen
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Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.
Lektorat: Redaktions- und Literaturbüro MTM: www.literaturredaktion.de
Illustrationen: © Karin Waldl
978-3-96074-134-3 – Taschenbuch
978-3-96074-135-0 – E-Book
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Inhalt
Kapitel 1: Das Leben ist schön
Kapitel 2: Was ist in Italien los?
Kapitel 4: Die Schule zu Hause beginnt
Kapitel 5: Ein Unglück kommt selten allein
Kapitel 7: Wie kann man helfen?
Kapitel 8: Kampf gegen die Einsamkeit
Kapitel 9: Das Leben beginnt von vorne
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Für alle Menschen, besonders unsere Kinder,
die das Leid des Virus’ Covid-19 getroffen hat.
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Kapitel 1: Das Leben ist schön
„Hallo Leonie!“, schrie Maximilian über den Schulhof. Die Sonne blendete ihn, er musste blinzeln, aber da stand das Mädchen, dem er zugerufen hatte, schon vor ihm.
„Hallo! Hast du genug für die Mathematikwiederholung gelernt? Du weißt, dass sie nicht einfach wird“, fragte seine beste Freundin ebenfalls zur Begrüßung.
„Bist du meine Mutter? Oder mein spezieller Notenaufpasser?“, lachte der Junge laut auf, verdrehte die Augen und stupste das Mädchen freundschaftlich an. Dieses musste lachen. Leonie mochte Maximilians humorvolle Art. Er wusste immer einen guten Witz und sie lachten oft stundenlang miteinander.
Es dauerte eine Minute, bis sich Leonie wieder gefasst hatte und weitersprechen konnte. „Nein, aber ich habe keine Lust, mit dir stundenlang Mathematik zu lernen. Es ist mir lieber, wir fahren mit dem Fahrrad in den Wald und bauen uns einen neuen Unterschlupf aus Holz. Das Wetter wird immer schöner, der Frühling ist schon da. Das möchte ich ausnutzen. Unsere selbst gebaute Hütte vom letzten Jahr ist sicher nicht mehr da“, erklärte das Mädchen.
„Du hast ja recht. Du bist halt die Vernünftigere von uns beiden. Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. Und ja, ich habe gelernt. Papa hat darauf bestanden“, sagte er mit einem Auge zwinkernd. Er konnte wirklich nie zu hundert Prozent ernst bleiben. Aber dass er gelernt hatte, glaubte sie ihm.
So gingen sie in Richtung Schule, die sich am wunderschönen Attersee in Oberösterreich befand. Der Ausblick der Klassen war atemberaubend. Wenn sich die Sonne an schönen Tagen im türkisblauen Wasser glitzernd spiegelte, konnte es vorkommen, dass alle Schüler abgelenkt aus dem Fenster schauten. Aber die Lehrer waren das gewöhnt und freuten sich meistens selbst über die Schönheit der Natur. Nicht umsonst kamen hier im Sommer unzählige Touristen her, die nicht nur das Baden im See genossen. Denn die Landschaft ermöglichte hier viele Freizeitaktivitäten, die auch die heimischen Kinder schätzten. Im Sommer wurde ihnen niemals langweilig.
So freuten sich Leonie und Maximilian nun auch auf einen gemeinsamen Nachmittag im angrenzenden Wald, in dem sie gerne miteinander spielten. Aber vorher hatten sie natürlich Unterricht in der Schule. Aber Vorfreude war bekanntlich die beste Freude.
Der Junge war zwölf Jahre alt so wie seine Freundin, die er seit dem Kindergarten kannte. Sie gingen gemeinsam in die Volksschule und jetzt in die Mittelschule. Sie waren wie Pech und Schwefel, die besten Freunde der Welt und daran würde niemand etwas ändern. Da konnten sie noch so oft verspottet werden und alle behaupten, dass sie verliebt wären. Das prallte an ihnen meistens ab. Die anderen waren doch nur neidisch. Maximilian und Leonie wussten einfach, was sie aneinander hatten. Deshalb juckte sie das blöde Gerede oft nicht.
Maximilian liebte Essen, es gab fast nichts, was ihm nicht schmeckte. Und das sah man ihm etwas an, er hatte ein Bäuchlein angesetzt und er hoffte, dass sich das noch auswachsen würde. Aber das hinderte ihn nicht daran, viel Sport zu treiben, Bewegung war ihm wichtig. Danach war er immer viel ruhiger und ausgeglichener und er mochte dieses Gefühl. Mit den Jungs spielte er gerne Fußball. Sebastian und Artan hatten immer Lust auf eine Runde Kicken. Leonie verdrehte dann oft die Augen, wenn sie pausenlos dem Ball hinterherjagten. Darauf hatte sie selten Lust, meistens las sie in der Zeit ein Buch, denn Lesestoff hatte sie immer dabei, sie war eine richtige Leseratte. Ansonsten fuhr Maximilian mit seinen Freunden Rad, sie jagten ihre Bikes querfeldein. So waren sie mobil und konnte ihre Freiheiten genießen. Außerdem gingen sie gemeinsam Schwimmen im Sommer. Der See war vor ihrer Haustür und das Strandbad war ein Fixpunkt für die Schüler ihrer Schule. Dort gab es auch ein kleines Büfett mit Snacks und Eis. In den Schulferien traf sich praktisch die ganze Schule dort, um abzuhängen.
Maximilian hatte kurze, СКАЧАТЬ