Название: Über 1.000 Seiten Wollust
Автор: Conny van Lichte
Издательство: Автор
Жанр: Эротическая литература
isbn: 9783959242660
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Und tatsächlich. Carsten war pünktlich. Überpünktlich. Anke zuckte beim ersten Ton der Klingel zusammen. Dann schnappte sie sich ihre Handtasche und ging aus dem Haus. Carsten wartete am Fahrzeug auf sie, hielt galant die Tür zur Beifahrerseite auf, erwartete sie in einem blauen Poloshirt mit heller Leinenhose. Ganz so, als wäre er bereits der Kapitän des zukünftigen Schiffes.
Die kurzen Ärmel seines Poloshirts umspielten seine kräftigen Muskeln an den Oberarmen. Anke nahm das sofort wahr, als sie in sein Auto stieg.
“An den Rhein, bitte!“, sagte Anke lächelnd, als Carsten endlich hinter dem Lenkrad Platz genommen hatte.
Carsten musste zunächst seine Augen von Ankes Beinen losreißen. Ihre langen sonnengebräunten Beine wurden von dem leuchtenden Gelb ihres Sommerkleides derartig stark betont, dass Carsten ernsthafte Schwierigkeiten mit seiner Selbstbeherrschung bekam.
Anke deutete auf den Zündschlüssel und grinste Carsten an.
“Hier startet man ein Fahrzeug!“, sagte sie süffisant.
Carsten blickte ihr in die Augen, dann auf ihren Finger, dann auf den bereits im Zündschloss steckenden Schlüssel. Anke lachte herzhaft. Endlich startete Carsten den Wagen und fuhr los.
Obwohl es sich um einen ausreichend großen Mittelklassewagen handelte schaffte es Carsten immer wieder, auf der Mittelarmlehne mit seinem Unterarm an Ankes Arm und an ihrer Hand entlang zu streichen. Selbst wenn er sie nicht berührte glaubte Anke zu spüren, dass sich ihre Härchen aufstellten. Es war ihr sehr angenehm. Und es waren sehr erotische Momente.
„Sag mal, was hast du eigentlich deiner Frau erzählt, wo du bist?“
Carsten zuckte zusammen. Auweia. Da hatte sie wohl die falsche Frage gestellt. War nun die gute Stimmung im Fahrzeug dahin? Carsten blickte auf, schaute zu ihr herüber, dann wieder ernsthaft geradeaus auf die Straße. Es dauerte einige Sekunden, bis er zu reden begann.
“Ich habe ihr erzählt, ich bin am See und auf der Werft. Ganz ehrlich, ich habe ein schlechtes Gewissen. Und trotzdem freute ich mich auf diesen Tag wie ein Schneekönig.“
“Aha, du auch!“, war alles, was Anke nachschieben konnte.
„Welcher Mann würde sich nicht freuen, mit einer so attraktiven Frau unterwegs sein zu dürfen. Da bin ich doch stolz.“
“Und was passiert, wenn deine Frau rauskriegt, was du hier machst?“
Anke grinste bei der Frage. Irgendwie spürte sie, dass sie Macht über Carsten hatte. Sie kapierte auch, dass sie diese Macht wohl schon längst auf ihn ausübte. Sein Verhalten, seine Blicke ließen eindeutig darauf schließen, dass er in sie verliebt war. Gut so, dachte sie. Und war selbst schon sehr erregt.
„Ich glaube, das gebe ein ganz ordentliches Donnerwetter zu Hause. Aber lass uns doch nicht gerade darüber reden. Hoffen wir, dass es nicht soweit kommt.“
“Du hast mir bei unserem letzten Gespräch im Hafen erzählt, dass es bei dir zu Hause nicht so läuft. Was machst du eigentlich, wenn es über dich kommt?“, wollte Anke wissen.
Und sie wusste, dass sie mit dieser Frage das vorangegangene Thema nur fortsetzte. Aber eben mit den Mitteln ihrer Macht über Carsten.
Carsten überlegte einige Minuten. Die Dauer seiner Überlegungen schien Anke sehr lange zu sein. Dann blickte er zu ihr herüber, schaute ihr in die Augen, dann wieder geradeaus nach vorne auf die Straße.
“Warum bist du plötzlich so ruhig geworden? Ich hab dir doch eine einfache Frage gestellt!“
“Ich weiß nicht, wie ich darauf antworten soll.“
“Erzähl doch einfach.“
”Da gibt es wenig zu erzählen. Ich habe oft Lust. Aber weil ich sie ja mit meiner Frau nicht ausleben kann, muss ich mir ständig etwas einfallen lassen.“
“Und was?“
Anke fühlte, wie sie schon ziemlich feucht wurde. Die Unterhaltung törnte sie kräftig an.
“Nun, was ich nicht mache ist, dass ich gegen Geld meine Lust ablade.“
Anke blickte ihn an und hob die Augenbrauen. Denn die eigentliche Antwort fehlte noch.
“Also, wenn ich ehrlich sein soll, ich hol mir zweimal am Tag einen runter. Morgens unter der Dusche. Und abends im Bett. Ich geh oftmals viel später ins Bett als meine Frau. Dann kann ich ungestört unter der Decke wichsen.”
“Oh je, das ist doch auch kein Zusammenleben, wenn deine Frau so ignorant auf dein Problem reagiert.“
„Wir haben schon oft darüber gesprochen. Aber wir bekommen keine vernünftige Lösung zustande.“
Carsten wurde etwas lockerer. Nun wollte er von Anke wissen, wie sie mit ihrer Sexualität umging, wenn sie es nicht mehr aushielt. Anke erzählte frei weg von ihren Abenteuern. Redete davon, wie sie auch mal einen Swingerclub besuchte, wenn ihr ein Mann alleine nicht mehr ausreichte. Und sie sprach auch darüber, dass sie ohne Sex nicht leben konnte.
„Bist du oft geil?“, fragte Carsten neugierig.
“Sehr oft. Manchmal reichen nur kleine Reize. Oder der Gedanke an ein schönes Erlebnis. Und schon werde ich feucht.“
Carsten hörte erstaunt zu. Er traute sich aber nicht, die nächste Frage zu stellen. Die Worte lagen ihm auf den Lippen. Aber dafür kannte er Anke noch zu wenig. Und er wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen.
Stattdessen erzählte Anke nun ganz offen, wie sie es trieb. Carsten hörte mit roten Ohren zu. Seinem Gefühl nach mussten die Ohren schon längst knallrot geworden sein. Ein derartiges intimes Gespräch hatte er noch nie mit einer Frau geführt. Und es kam ihm auch irgendwie seltsam vor, dass eine Frau so aus sich heraus ging und ihm Dinge offenbarte, über die er nur mit Scham reden konnte.
„Entschuldige bitte, wenn ich das nun frage. Ich bin ganz verunsichert, weil ich über dieses Thema noch nie mit jemandem geredet haben. Aber kannst du spritzen?“
“Abspritzen? Na klar!“
Carsten war platt. Ihm fehlten die Worte.
„Hey, bist du sprachlos geworden.“
“Ich hatte lange vor unserer Ehe eine Freundin. Mit der war es immer besonders schön. Sie konnte auch spritzen. Ich merkte schnell, was ich bei ihr machen musste. Und schon passiert es.“
“Und deine Frau?“
Anke wusste sehr wohl, dass Carsten dieses Thema aussparen wollte. Aber nun hatte ihr Gespräch einen Grad sexueller Erregung erreicht, bei der sie sich traute, die Frage zu stellen. Sie sah auch bereits an der dicken Beule in Carstens Hose, wie erregt er war.
”Das ist ein ganz spezielles Problem.“ Carsten blieb still.
„Warum?“, hakte Anke nach.
Es dauerte einige Zeit, bis Carsten СКАЧАТЬ