Название: River & Matt
Автор: Andy D. Thomas
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
isbn: 9783960894537
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Ein kurzer Blick hinaus zeigte ihm, dass die Sonne bereits hoch am Himmel stand, und er kniff die Augen zusammen.
Das Zimmermädchen war nebenan beschäftigt, so entriegelte er seinen Truck, der genau vor seinem Zimmer stand und stieg ein. Sein Statson lag auf dem Beifahrersitz.
Er seufzte, horchte noch einmal in sich hinein, um sicherzugehen, dass er schon wieder fahren konnte, und legte den Rückwärtsgang ein. Dann machte er sich auf den Heimweg.
Trotzdem er Darron schon lange kannte und immer wieder – notgedrungen oder vielleicht besser gesagt notgeil – Sex mit ihm hatte, fühlte er sich schmutzig und benutzt.
Er wollte nur noch heim und lange duschen. Sehr lange.
Vorher würde er noch nicht einmal einen Kaffee oder Tomatensaft herunterbekommen.
Keine zwanzig Minuten später erreichte er sein schönes Haus im Craftsman-Stil in Rancho Cucamonga und parkte seinen Wagen in der Garage neben seinem Streifenwagen. Als er den Motor abgestellt hatte, verzog er beim Gedanken, aussteigen zu müssen, das Gesicht.
Fuck you, Darron! Ihm tat alles weh.
Fluchend quälte er sich aus dem Wagen und ging ins Haus.
Seinen Statson warf er zur Garderobe, verfehlte den Haken und der Hut landete auf dem Boden, doch er war zu k. o., um ihn aufzuheben. Bücken? Fuck!
Während er die Stiefel abstreifte, knöpfte er sein Hemd auf und öffnete fast automatisch die Tür zur Dusche. Nur, da duschte schon jemand!
Als er Matts nackten, durchtrainierten Körper durch die Glasscheibe der begehbaren Dusche sah, erstarrte er. Sein Blick fiel auf dessen knackigen Hintern und sein breites Kreuz. Prompt machte sein Schwanz Anstalten, aufzumucken. Fuck! Hast du sie noch alle?, schalt er seinen kleinen Freund sofort.
Hastig zog er sich zurück und stolperte zu seinem Schlafzimmer. Er hatte völlig vergessen, dass Matt da war.
Und wieso duscht der erst jetzt? Es ist schon Mittag! Hat er letzte Nacht auch jemanden flachgelegt? Oder besser eine?
Er schwitzte, als er sich gegen seine Schlafzimmertür lehnte. Himmel, hatte Matt einen geilen Körper. Er drehte bald durch, wenn sein bester Kumpel noch länger hier wohnte. River hatte gehofft, eine Nacht mit ausreichend Sex würde ihn davon ablenken, aber weit gefehlt, wie ihm sein vermaledeiter Schwanz immer noch mitteilte.
Ächzend öffnete er seine enge Jeans und zog sich aus, ließ alles am Boden liegen und schleppte sich in sein Bad.
Dort ließ er sich eine gefühlte Ewigkeit mit heißem Wasser berieseln. Dann reinigte er sich gründlich und stand danach noch lange unbeweglich da.
Du musst dringend einen Partner fürs Leben finden!, riet ihm das Engelchen. So kann es doch nicht weitergehen. Du sehnst dich nach Liebe, nicht nach hartem Sex.
„Ach, halt die Klappe!“, knurrte er, kam versehentlich ans kalte Wasser und schnappte nach Luft. Fuck!
Im Ernst, überleg doch mal. Wieder das Engelchen. Du sehnst dich nach zärtlichen, intimen Küssen. Deshalb guckst du auch nur solche Videos, wo sowas zu sehen ist.
River knirschte mit den Zähnen. Kein Mensch will ’ne Beziehung mit ’nem Cop. Unregelmäßige Arbeitszeiten, gefährlicher Job. Blabla. Er rollte mit den Augen.
Hör doch mal in dich rein, wie fühlst du dich?
SCHEISSE! Fast hätte River es laut rausgebrüllt.
Dann drehte er das Wasser ab, rubbelte sich trocken und fiel bäuchlings aufs Bett, wobei er die Arme um sein Kissen schlang und das Gesicht darin vergrub.
Er hatte keine Ahnung, wie lange er so dagelegen hatte, doch als es klopfte, fuhr er herum und schlüpfte hastig unter die Decke.
„Bist du angezogen?“
„Nein.“
„Egal.“
Fuck!
Erst erschien sein Statson, dann ein besorgt dreinblickender Matt. Angezogen. Gott sei Dank!
„Hast du versucht, dich zu ertränken? Du warst über eine Stunde unter der Dusche!“
„Hat nicht funktioniert“, brummte er.
„Du siehst scheiße aus.“
„Danke.“
Matt hob den Statson hoch und zauberte einen Becher Kaffee hervor. „Ich glaub, du brauchst jetzt erstmal sowas. Darf ich reinkommen?“
River setzte sich auf und achtete penibel darauf, dass die Bettdecke alles Kompromittierende verdeckte. „Klar.“ Er räusperte sich. „Mann, du bist meine Rettung. Danke!“
„Du hattest noch keinen?“
Er schüttelte den Kopf und schnupperte. Matt hatte sogar an seine heißgeliebte Prise Zimt gedacht. Er nahm einen Schluck und es war himmlisch, doch bevor er einen weiteren Schluck nehmen konnte, feuerte Matt bereits die nächste Frage ab: „Hast du schon gefrühstückt?“
Wieder schüttelte er den Kopf.
„Kater?“
River überlegte und schüttelte noch einmal den Kopf.
„Willst du allein sein?“
„Nein!“, sagte er hastig und schneller, als es ihm lieb war. Er hob den Becher und trank. „Danke.“
„Weißt du was? Ich mach dir erstmal Frühstück. Toast, Speck und Ei. Danach reden wir weiter, hm?“ Matt ging zur Tür.
„Tomatensaft?“, fragte River kleinlaut.
Matt grinste. „Doch ’nen Kater. Mach ich.“
Speck und Ei, wie lange er wohl dafür braucht?, überlegte River und stand auf. Gott sei Dank hatte Matt die Tür geschlossen. Er ging ins Bad und starrte an sich herab.
„Du Penner!“, knurrte er seinen Schwanz an. Er war wieder hart geworden. Wie ist das überhaupt möglich nach dieser Scheißnacht?
Dieses Mal schloss er die Badezimmertür ab und befriedigte sich dann selbst. Da er laufend lauschte, dauerte es länger, als ihm lieb war. Genuss fühlte sich jedenfalls anders an. Aber jetzt konnte er wenigstens mit Matt frühstücken, ohne dass er dabei ein Rohr bekam. Hoffte er.
Er öffnete die Tür einen Spalt und lugte hinaus, doch das Zimmer war leer. Hastig zog er sich eine Sporthose und ein T-Shirt an, nahm seinen halbleeren Kaffee und ging aus dem Schlafzimmer.
„Wo bist du?“
„Terrasse.“
River seufzte. Viel zu hell nach so einer Nacht, aber was solls. Matt meinte es sicher nur gut. Dennoch musste er lächeln, als er hinaustrat. Matt hatte den überdachten СКАЧАТЬ