Die Spürnase. Anonym
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Название: Die Spürnase

Автор: Anonym

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Cupitora

isbn: 9783958417700

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СКАЧАТЬ … ich fürchtete, wenn ich ihr begegnete, würde ich mich verraten.

      Am Morgen, da sie abreisten, rannte ich ihr auf dem Korridor fast in die Arme. Ich wollte mit einer flüchtigen Verbeugung vorbei, allein, sie hielt mich fest. Sie stellte mich.

      »Herr Oberleutnant«, sagte sie und ihre süße Glockenstimme machte mich sofort butterweich. »Ich lasse Sie nicht weg. Bis jetzt sind Sie uns immer so davon … ich weiß, diese Dankesbezeugungen sind Ihnen peinlich. Aber wie um alles in der Welt sollen wir Ihnen zeigen, dass wir Ihnen fürs ganze Leben verpflichtet sind? Sie haben in dieser ganzen traurigen Affäre so viel Takt …« Mir schlug bei diesem Wort die Schamröte ins Gesicht! Wenn sie wüsste! »So viel Diskretion bewiesen, Sie haben uns, besonders mir, das Tragen dieser entsetzlichen Erinnerung um vieles leichter gemacht … Nein, nein ich muss es Ihnen sagen … dass ich Ihre Schuldnerin bleibe, so lange ich lebe. Mein Mann denkt genau so und ich hoffe, wenn Sie einmal nach Wien kommen, dann werden Sie unser Haus als das Ihrige betrachten! Versprechen Sie mir das?«

      Sie sah mich mit ihren dunkelblauen Augen so lieb an, so zutraulich … der Kopf schwindelte mir.

      »Frau Gräfin«, stammelte ich, »ich …«

      »Sie sind schon zu stolz! Oh, ich habe schon früher ganz gut bemerkt, dass Sie sich nie …« (sie sah sich dabei vorsichtig um) »dem Kometenschwarm meiner Verehrer angeschlossen haben! Das hat mir, offen gestanden … sehr gefallen an Ihnen, Herr Oberleutnant. Schlagen Sie ein, nehmen Sie als Dank meine und meines Mannes Freundschaft! Wollen Sie?«

      Da ergriff ich die kleine Hand, die sich mir entgegenstreckte und küsste sie.

      »Sie sind ein ganzer Mann«, sagte sie. »Sie müssen ein guter, treuer Freund sein! Sie sehen, ich bin egoistisch wie jede Frau! Anstatt Ihnen zu danken, verlange ich ein neues Opfer von Ihnen. Rudi wird sich so freuen!«

      Ich fragte mich im stillen, was soll ich mit der Freundschaft? Aus purer Freundschaft wird sie mir ihr Paradies nie öffnen … und so als platonischer Haus- und Hofhund, nein … Ich glaube, ich hasste den Mann, dem ich Ehre und Weib gerettet, in diesem Augenblick.

      Ob sie mit dem feinen Gefühl der Frau erriet, was in mir vorging? Ich weiß es nicht, aber sie trat ganz nahe an mich heran und ergriff meine beiden Hände. Ich fühlte ihren wonnigen Leib ganz dicht an dem meinen, ihr warmer, köstlicher Atem, strich mir ins heiße Gesicht … ich brauchte nur die Hände auszustrecken Ein jähes Weh stieg mir in die Kehle. Jetzt, da ich sie als Freundin gewann, verlor ich sie erst recht …

      »Wollen Sie mein Freund sein? … Mein Freund?«

      »Ja!«

      Da zog sie mich in das Zimmer zu ihrem Mann, der gerade mit dem Diener und der Zofe den letzten Koffer verschloss.

      »Rudi, Rudi, denk dir, ich hab den Stolzen klein gekriegt! Er hat mir versprochen, mein Freund zu werden.«

      »Der meine hoffentlich auch«, sagte der Graf.

      So wurde ich der beste Freund der Beiden. Und ich habe es nach keiner Seite hin zu bedauern gehabt.

      Als sie dann im Wagen sahen und die versammelten Offiziere der »scheidenden Sonne« ihre letzte Huldigung darbrachten, stand ich hinter dem Vorhang am Fenster und schaute verstohlen hinab. Und ich täuschte mich nicht. Ihre Augen suchten mich, während sie auf alle Grüße erwiderte und Antwort lächelte. Da erhaschte mich ihr Blick, und den anderen unmerklich, hob sie die Hand an den Mund.

      Dann zogen die Pferde an …

      Ich glaub, als ich mich dann an meinen Schreibtisch zurücksetzte, hab ich zum ersten Mal in meinem Leben geweint.

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