Die Schwester, die Dr. Härtling belog: Arztroman. A. F. Morland
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СКАЧАТЬ führte seine Frau zum Wagen zurück, fuhr zur nächsten Apotheke und holte, was Dr. Bretthammer seiner Frau verschrieben hatte. Zu Hause gab’s dann wieder einen Kampf, weil Anja Bömer grundsätzlich gegen das Einnehmen von Tabletten war. Aber Roland Bömer setzte seinen Willen so energisch wie noch nie durch, und Anja schluckte mit viel Wasser, was ihr Mann ihr gab.

      Sie musste sich bäuchlings ins Bett legen. Er trug die Salbe dick auf und begann sie intensiv einzumassieren. Dann legte er ein vorgewärmtes Tuch auf Anjas Kreuz und half ihr, ein Flanellnachthemd anzuziehen.

      „Von nun an geht's wieder aufwärts”, sagte er und streichelte zärtlich ihre Wange. „Bald kannst du wieder Rock’n Roll tanzen.”

      Sie lächelte. Wenn sie sich bewegte hatte sie keine Schmerzen. „Bist ein guter Ehemann, Roland.”

      Er nickte heftig. „Der beste. Ich liebe dich, Anja, und ich bin irrsinnig gern mit dir verheiratet. Ich kann mir ein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen. Man gewöhnt sich im Laufe der Zeit so sehr aneinander, dass man sich allein irgendwo halbiert fühlt. Nicht komplett.” Er beugte sich über sie „Wird schon wieder, Schatz. Hab' nur noch ein bisschen Geduld. Rheuma ist die Volksgeißel Nummer eins. Aber man kann zum Glück etwas dagegen tun. Versuch etwas zu schlafen. Oder möchtest du fernsehen? Soll ich dir den Portable-Apparat auf die Waschkommode stellen?”

      Sie wollte nicht fernsehen.

      Er ließ sie allein und ging in die Küche, um eines von den ungefähr zehn Gerichten zuzubereiten, die er kochen konnte. Er war froh, Anja endlich einmal zum Arzt gebracht zu haben. Vielleicht war der Bann jetzt gebrochen. In jungen Jahren konnte man unter Umständen ohne gelegentliche ärztliche Betreuung auskommen, aber wenn man die Vierzig überschritten hatte und sich die ersten Wehwehchen einstellten, war es vernünftig, umzudenken.

      7

      Dr. Sören Härtling ging mit Moni Wolfram, seiner Sekretärin, die Post durch. Moni hatte zuvor schon die Spreu vom Weizen getrennt, so dass sich der Klinikchef nur noch mit den wirklich wichtigen Dingen zu befassen brauchte

      Moni war eine echte Entlastung für ihn. Da sie den Klinik-Betrieb bestens kannte und sehr selbstständig zu arbeiten verstand, konnte er ihr weitgehend freie Hand lassen.

       Die aparte junge Frau, die mit einem Assistenzarzt der Paracelsus- Klinik verheiratet war, schreckte vor keiner Verantwortung zurück und war so zuverlässig, dass Dr. Härtling ihr blind vertraute.

      Er diktierte drei Antwortbriefe und sagte: „Die sollten so bald wie möglich rausgehen.”

      „Ich schreib sie sofort”, erwiderte Moni. „In fünfzehn Minuten kann ich sie Ihnen zur Unterschrift vorlegen.”

      „Wunderbar.” Sören ließ sich von seiner Sekretärin zuvor noch schnell mit der Rechtsanwaltskanzlei von Dr. Axel Lassow verbinden. „Hallo, Schwager”, rief er in die Sprechmuschel, als er den Ehemann seiner Schwester Trixi an der Strippe hatte. „Hier ist Sören.”

      „Sören! Wie geht's?”

      „Mir geht es ausgezeichnet. Alles in Ordnung bei euch?”

      „Alles bestens.”

      „Auch mit den Kindern?”

      „Auch mit den Kindern. Was kann ich für dich tun?”

      „Da unser Clan — wie allgemein bekannt ist —großen Familiensinn besitzt, findet Jana, dass wir das wieder einmal beweisen sollten”, erklärte Sören Härtling.

      „Habt ihr vor, mal wieder ein nettes Familienfest in eurem Haus zu veranstalten?”, fragte Axel Lassow.

      „So ist es, und wir würden uns freuen, wenn auch ihr mit den Kindern kommen würdet.”

      „Wann?”

      „Samstag in einer Woche”, antwortete Sören.

      „Ist schon notiert.”

      ,,Jana wird sich über eure Zusage freuen.”

      Kurz nachdem ihr Chef das Gespräch beendet hatte, brachte Moni Wolfram die Briefe. Er überflog sie, obwohl es eigentlich nicht nötig gewesen wäre, denn Moni machte keine Fehler, setzte seine Unterschrift schwungvoll unter die Zeilen — und dann war es Zeit für die Vormittagssprechstunde.

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