Название: Pornomania
Автор: Dietmar Wolfgang Pritzlaff
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
isbn: 9783967996241
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Ja, ich wusste, dass ich spinne. Aber ich war verliebt. Völlig verknallt in einen Mann der mich einmal von der Dusche weggedrängt und ein anderes Mal in der Umkleide an den Schultern aufgefangen hatte. Wie peinlich!
Später lag ich in meinem großen, leeren Bett, allein mit mir und meinem Schwanz in der Hand und stellte mir vor, wie ich es mit Horst trieb. An den unmöglichsten Orten und unglaublichsten Stellungen. Horst! - Horst!, schrie es immer wieder in mir und wollte nicht aufhören. Ich machte mich lächerlich, schämte mich vor mir selbst und rieb weiter mein hartes Rohr in der Hand.
Ich zählte die Sekunden, Stunden und Tage. Endlich wieder Mittwoch. Schnell gevolleyballt und dann ab unter die Dusche. Und wieder so lange geduscht, bis die Fußballer kamen. Irgend so ein Rüpel stand allerdings an diesem Abend neben mir und machte Weltpolitik. Er redete und redete und fand sich ganz toll dabei. Ich sah ihn mir einmal an genauer an und siehe da: Ein kleines Schwänzchen. Wie ich mir gedacht hatte. Er musste wohl über diese Tatsache hinwegtäuschen mit seinen coolen Sprüchen. Ich lachte innerlich.
Horst stand am anderen Ende und ...
„Hey, du alte Drecksau“, schrie ein großer Kerl namens Walter plötzlich und zeigte auf Horst. „Der pisst unter der Dusche.“
Alle stierten zu Horst hinüber.
Horst stand breitbeinig unter der Dusche. Das warme Wasser lief über seinen gestählten Körper, hielt seinen, zu meiner Überraschung, halbsteifen Runken in der Hand, zielte und pisste in Allerseelenruhe in den Abfluss vor seiner Dusche.
Wie gerne hätte ich jetzt vor ihm gehockt und seinen heißen Pissestrahl aus seinem schönen, starken, großen, ganz geraden Schwanz direkt in mein Maul bekommen. Ich hätte dann den Kopf gesenkt und mir die Pisse in den Nacken laufen lassen. Dann hätte ich mich zurückgelehnt und Horst hätte mir über meine Brust gepisst und gepisst und ...
„Was ne’ Sauerei. Was soll’n das jetzt du Pottsau“, fuhr Walter Horst an.
Horst grinste nur und meinte: „Was raus muss, das muss raus!“
„Kannste nicht auf den Pott gehen, wie andere Leute auch“, zischte ihn Walter an.
„Reg dich ab!“, meinte Horst nur und drehte sich einfach zur Wand um.
„Wir wollen nicht in deinen scheiß Pissebakterien stehen, ist das klar?“, beschwerte sich Walter weiter. Aber Horst interessierte die Meckerei nicht und duschte weiter. Walter war dann auch der Erste der den Duschraum verlies, die anderen folgten ihm etwas später nach. Noch aus der Umkleide waren Walters nervige Stimmbandquälereien zu hören.
Jetzt war ich wieder mit Horst allein im Raum. Ich fasste allen Mut zusammen, packte mein Duschgel und ging zu ihm hinüber. Ich stellte mich neben Horst wieder unter eine Dusche und sah zu ihm. Der stand immer noch mit dem Gesicht zur Wand gedreht. Dann hob er seinen Kopf, wischte sich Wasser aus den Augen und grinste mich an.
„Hast du Duschgel heute dabei, oder...“, fragte ich und hielt ihm meine Flasche hin.
„Ne, lass mal. Duschgel habe ich heute selbst dabei.“
Wie schade, dachte ich, stand jetzt wieder ratlos da und wusste nicht, was ich jetzt noch sagen sollte.
Im Augenwinkel sah ich Horst, wie er wieder mit seinem Schwanz spielt. Oder wusch er ihn nur gerne?
Plötzlich dreht er sich zu mir um. Sein Schwanz hatte sich völlig aufgebäumt. Ein harter und stattlicher, vor Männlichkeit strotzender Riemen. Ich stierte fasziniert auf Horsts Prügel und Horst lachte leise.
Dann packte ich auch meinen Schwanz, der in Nullkommanichts gerade von mir abstand.
Da standen also zwei Männer unter der Dusche, stierten sich auf ihre Schwänze und wichsten sich was vor.
Ich war so sehr erregt, dass es mir nach nur ein paar Wichsbewegungen schon aus dem Rohr schoss. Ich hatte gar keine Zeit mich wegzudrehen oder dergleichen. Im hohen Bogen flog mein Sperma durch die Luft und traf Horsts wichsende Hand und seinen linken Oberschenkel.
Ich hatte eine Hete angespritzt. Das wird er mir nie verzeihen; der Kerl prügelt mich bestimmt grün und blau, schoss es mir durch den Kopf.
Aber Horst dachte gar nicht daran unser Wichsspiel abzubrechen. Und dann spritzte auch aus Horsts geilem Riemen die Schwanzsuppe und auch er hatte so einen Druck auf seinem Ständer, dass mir seine Brühe an meinen Bauch klatschte.
Bloß jetzt nicht duschen, das nehme ich mir mit nach Hause, schoss es mir durch den Kopf. Am besten umkreise ich mit einem Filzstift die Spermatreffer.
Horst war fertig, drehte sich um, nahm nochmals Duschgel und wusch sich mein Sperma ab.
Wie jetzt? Was jetzt? Einfach so umdrehen und gehen?
Ja, genau das tat Horst. Er trocknete sich nur oberflächlich ab und ging aus dem Duschraum.
Na, prima. Ein echter Machoarsch. Umdrehen und einschlafen. Und was ist mit mir? Ich hätte jetzt gerne eine Männerhand an meinem Sack gespürt. Kräftige Hände, die meinen Rücken kneten. Hände, die zärtlich meine Brust und meinen Bauch kraulen. Aber nichts.
Auch ich wusch jetzt Horsts Sperma von meinem Bauch. Verrieb es sehnsüchtig zwischen meinen Fingern, bis die warmen Wasserstrahlen alles in den Abfluss gewaschen hatte.
Ich trocknete mich ab und schlenderte ziemlich enttäuscht zum Umkleideraum. Natürlich war Horst schon weg. Wie konnte es auch anders sein.
Warum musste ich mich auch in einen Hetero verknallen? Sei zufrieden. So was müssen andere Leute erst Mal erleben. Und du bist angespritzt worden. Ist das nicht herrlich? Ich redete mir gute Laune ein, aber so ganz wollte es mir nicht gelingen.
Die nächsten zwei Wochen waren die Hölle. Die Fußballspieler kamen zwar wieder zum Duschen, aber Horst erschien nicht. Was war nur los? Ich konnte doch keinen nach Horst fragen. Oder doch?
In der zweiten Woche fragte ich nach Horst und einer der Fußballrüpel gab auch Antwort.
„Der blöde Sack hat uns hängen lassen. Der meldet sich auch telefonisch nicht mehr. Ich weiß nicht, was da los sein könnte.
In der dritten Woche kamen die Fußballer nicht mehr und ich bekam auch heraus – warum nicht: Die neuen Duschen der Fußballspieler waren fertig!
Ade, Horst, war ne schöne Zeit mit dir, dachte ich und hatte so gar keine Lust mehr auf die blöde Volleyballmannschaft und auf langweilige Mittwochabende und auf die ganze Welt und... und... und...
Nach drei Monaten rief eine gute Freundin an. Eine Art Schwulenmutti, die sich mit Schwulen umgab, wann, wie und wo es nur ging. Diese gute Freundin rief mich also an und wollte zu einem Fußballspiel gehen, weil ihre beste Freundin (außer unserer Freundschaft pflegte sie wohl noch eine echte Frauenfreundschaft, so nebenbei), einen Typ kennen gelernt hatte, der eben Fußball spielte. Warum nicht, meinte ich am Telefon und trug den Termin in den Kalender ein.
Es kam der Tag des Fußballspiels und ich stand tatsächlich mit meiner besten Freundin Kati und ihrer zweitbesten Freundin Heike am Rande des Fußballfeldes irgendeines unbedeutenden Vorstadtvereins; und das am Sonntagnachmittag so gegen drei Uhr.
Hoffentlich СКАЧАТЬ