Perry Rhodan 26: Kontrollstation Modul (Silberband). Clark Darlton
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Название: Perry Rhodan 26: Kontrollstation Modul (Silberband)

Автор: Clark Darlton

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Perry Rhodan-Silberband

isbn: 9783845330259

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СКАЧАТЬ Sir?«

      »Keine, zum Glück. Als wir in den Linearraum verschwanden, kümmerten sich weder Mobys noch Blaurüssel um uns.«

      »Und was geschieht jetzt?«

      Redhorse glättete die Decke. Er stand auf. Surfat verfolgte jede seiner Bewegungen.

      »Wir kehren nach Andro-Beta zurück«, sagte der Cheyenne. »Mit einer Space-Jet. Wir werden jedoch nicht die einzigen sein. Acht weitere Jets werden starten. Alle werden sie durch verschiedene Veränderungen der Außenhülle unkenntlich gemacht. Sollte eines der Schiffe beim Einsatz beobachtet werden, wird der Beobachter kaum Rückschlüsse auf ihre Erbauer ziehen können. Kommandanten sind die Leutnants Orson, Eyseman und Nosinsky. Dazu kommen die Captains Kagato, Henderson und ich. Die drei übrigen Jets werden von Offizieren des USO-Schlachtschiffes IMPERATOR kommandiert.«

      Brazos Surfat fuhr mit der Zunge über seine wulstigen Lippen. Seine Augen verschwanden fast hinter den Fleischwülsten seines Gesichtes.

      »Glauben Sie wirklich, dass Sie einen einfachen Korporal bei dieser Aufgabe brauchen können, Captain?«

      »Ich denke schon«, sagte Redhorse. »Man wird Sie in den Hangar bestellen, wenn es Zeit wird. Rasieren Sie sich vorher.«

      Seufzend kehrte Surfat zu seinem Bett zurück und ließ sich darauf niedersinken. Redhorse ging hinaus, achtete nicht auf die bösen Blicke des Wächters und beeilte sich, in die Zentrale zu gelangen.

      Whip Gilliam, Olivier Doutreval, Chard Bradon und Brazos Surfat, dachte er befriedigt.

      Seine Mannschaft war komplett.

      Eine Mannschaft, auf die sogar Dull Knife oder Little Wolf stolz gewesen wären, hätten sie die Männer sehen können. Obwohl der Anblick der Raumfahrer bestimmt nicht genügt hätte, um die berühmtesten Häuptlinge der legendären Powder-River-Cheyennes von den Qualitäten der Männer zu überzeugen, überlegte Captain Don Redhorse belustigt.

      Man konnte es betrachten, wie man wollte: die Flucht aus Andro-Beta war, auch wenn man ihr den Namen Rückzug gab, ein Rückschlag für die Terraner.

      Nach dem Verlust des Eisplaneten Arctis würde es einige Zeit dauern, bis es gelang, erneut einen sicheren Stützpunkt innerhalb Andro-Betas zu finden. Rhodan wusste, dass sie dazu zunächst einmal den Sender finden mussten, der die totgeglaubten Mobys aktiviert und zu ihrem mörderischen Treiben veranlasst hatte.

      Die hyperenergetischen Stoßfronten, von denen man ursprünglich angenommen hatte, dass sie wahrscheinlich nicht über die Grenzen Andro-Betas hinausreichten, drangen nach neuesten Erkenntnissen doch einige hundert Lichtjahre weit in den Leerraum – bis zu jenem Standort, an dem sich die terranischen Schiffe befanden. Rhodan hatte befohlen, noch einmal genaueste Messungen vorzunehmen. Die Spezialisten hatten herausgefunden, dass die Impulse von präparierten Sternen hervorgerufen wurden, aber es gab Tausende dieser Sterne, und es war unmöglich, sie alle zu untersuchen, ohne große Verluste dabei zu erleiden.

      Die Mobys verbreiteten Tod und Verderben, ohne dass sie jemand aufhalten konnte.

      Als Rhodan schon aufgeben wollte, fanden die Wissenschaftler mit Hilfe der Bordrechenanlage neun markante Punkte, bei denen gewisse Übereinstimmungen in der Impulsstärke festzustellen waren. Diese neun Schockbasen, wie man sie nannte, unterschieden sich von den unzähligen anderen Sendequellen auch durch eine geringfügige Stabilität in ihren Sendungen. Die Intervalle schienen weniger willkürlich ausgestrahlt zu werden als die anderer Stationen.

      Rhodan hielt sich nicht damit auf, mit den Spezialisten über diese Entdeckung zu diskutieren. Er wusste, dass es nur eine Möglichkeit gab, diese Punkte innerhalb Andro-Betas zu kontrollieren: man musste sie anfliegen.

      Ein solches Unternehmen war bei den augenblicklich innerhalb der kleinen Galaxis herrschenden Verhältnissen ein Risiko für Menschen und Raumschiffe. Größere Flugobjekte hatten keinerlei Chancen, einen Sender anzufliegen, da sie von den Mobys oder den Schiffen der Blaurüssel geortet werden würden.

      Deshalb hatte Rhodan den Entschluss gefasst, sämtliche neun entdeckten Sendestationen von Space-Jets anfliegen zu lassen. Nicht ohne Grund wählte er fähige Offiziere aus, die die Diskusschiffe befehligen sollten.

      Es hing viel davon ab, ob diese Männer den Sender entdecken konnten.

      Perry Rhodan blickte die sechs Raumfahrer an, die von Bord der CREST II aus starten würden, um ihnen die letzten Anordnungen zu geben. Sie hatten sich in der Zentrale des Flaggschiffes versammelt. Der Terraner wusste, dass zur gleichen Zeit Lordadmiral Atlan an Bord der IMPERATOR drei weitere Offiziere über ihre Aufgaben instruierte.

      »Sie haben lediglich die Aufgabe, den Standort des Hypersenders zu finden«, sagte Rhodan. »Sie sollen auf keinen Fall versuchen, irgendeine Anlage anzugreifen oder irgendwo zu landen. Jede Space-Jet wird einen markanten Ortungspunkt anfliegen, und die Mannschaft wird sich die Sache aus sicherer Entfernung ansehen. Nach Durchführung der Messungen müssen Sie sofort zurückkehren. Niemand darf nach eigenem Ermessen handeln, auch dann nicht, wenn jemand glaubt, die eigentliche Sendestation für die Reizimpulse der Mobys gefunden zu haben.«

      Rhodans Blicke wanderten die Reihe der Männer entlang, bis sie schließlich bei Don Redhorse haften blieben.

      »Captain Redhorse, jeder Kommandant hat inzwischen seine Mannschaftsliste vorgelegt«, sagte Rhodan. »Sie sind der einzige, der offenbar glaubt, darauf verzichten zu können.«

      Redhorse räusperte sich. Sein Gesicht blieb unbewegt.

      »Das stimmt, Sir«, sagte Redhorse.

      »Die Liste, Captain!« Rhodan streckte eine Hand aus und ging auf Redhorse zu. Umständlich, als sei es die schwierigste Sache der Galaxis, zog Redhorse einen Zettel aus seiner Brusttasche.

      Rhodan nahm das Papier entgegen und las die darauf aufgeführten Namen.

      »Eine illustre Gesellschaft«, sagte Rhodan und wandte sich zum Kommandositz um. »Ist Ihnen der Name Brazos Surfat ein Begriff, Oberst Rudo?«

      Der Epsaler schwang sich mit seinem Sitz herum und schaute Redhorse an.

      »Der Mann steht unter Arrest!«, rief er mit dröhnender Stimme.

      »Es gibt bestimmte Umstände, die es rechtfertigen, den Arrest zu unterbrechen«, sagte Redhorse gelassen.

      »Ich möchte die Meinung des Captains unterstützen«, meldete sich Leutnant Orson zu Wort. »Brazos Surfat wurde auf mein Betreiben hin verurteilt. Sein Vergehen war jedoch keineswegs so schwer, dass man ihn von dieser Liste streichen sollte.«

      »Danke«, sagte Redhorse.

      »Whip Gilliam, Chard Bradon und Olivier Doutreval«, las Rhodan die anderen Namen vor. »Ich stimme mit Ihnen überein, dass Doutreval ein ausgezeichneter Funker ist und Chard Bradon ein hoffnungsvoller Offiziersanwärter.«

      »Das stimmt, Sir«, bestätigte Redhorse.

      »Das schließt allerdings nicht aus, dass Sie einmal mehr sämtliche Taugenichtse der CREST zu Ihren Begleitern erwählt haben«, fügte Rhodan hinzu, während Redhorses Lächeln gefror.

      »Nun, Sir, ich möchte sie als Individualisten bezeichnen«, sagte der Cheyenne.

      Die СКАЧАТЬ