Название: Chefarzt Dr. Norden 1165 – Arztroman
Автор: Jenny Pergelt
Издательство: Bookwire
Жанр: Языкознание
Серия: Chefarzt Dr. Norden
isbn: 9783740964542
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»Das stimmt. Allerdings kann einem der niedrige auch das Leben schwer machen. Besonders, wenn man deswegen bewusstlos wird. Obwohl …« Daniel zögerte kurz. Er wusste einfach zu wenig über Sophies Krankengeschichte, um eine abschließende Diagnose stellen zu können. »Sophie, ich bin mir nicht sicher, ob der niedrige Blutdruck der alleinige Grund für Ihre Ohnmacht ist. Dafür kann es auch viele andere, zum Teil auch sehr ernsthafte Gründe geben. Die Möglichkeiten für eine umfassende Diagnostik sind hier, im Rettungswagen, natürlich sehr beschränkt. Ich möchte Sie nicht beunruhigen, aber ich würde Sie gern in die Behnisch-Klinik bringen, damit Sie dort gründlich untersucht werden können.«
»Sie meinen jetzt gleich?«
Zu Daniels Verwunderung klang Sophie nicht entsetzt oder erschrocken. Nein, ganz im Gegenteil. Wenn es nicht so absurd wäre, könnte er fast annehmen, dass sie über die Aussicht, in die Klinik zu kommen, hocherfreut war.
»Ja«, bestätigte er ihre Vermutung. »Wir sollten damit nicht bis morgen warten. Es ist wichtig, dass einige Tests zeitnah gemacht werden. Bis morgen oder übermorgen haben sich die Werte, die im Moment vielleicht auffällig sind, schon wieder normalisiert, und wir tappen dann im Dunkeln. Ich kann verstehen, dass das sehr plötzlich für Sie kommt und Sie erst mal darüber nachdenken wollen. Wahrscheinlich möchten Sie das auch erst mit Ihrer Mutter besprechen.«
»Nein!«, warf Sophie hastig ein. »Wenn Sie sagen, dass es notwendig ist, verlasse ich mich natürlich auf Ihr Urteil als Mediziner. Von mir aus können wir sofort losfahren.«
Daniel nickte. Er hatte sich nicht getäuscht. Sophie Dannehl schien wirklich froh zu sein, in die Klinik zu kommen. Warum das so war, konnte er nur erahnen. Um sie danach zu fragen, war jetzt nicht der richtige Moment. Jetzt wollte sie nur fort von hier, und Daniel konnte das nur recht sein.
»Das ist eine sehr vernünftige Entscheidung, Sophie«, sagte er lächelnd zu seiner Patientin. »Dann werde ich jetzt Ihre Mutter darüber informieren. Oder möchten Sie das lieber übernehmen?«
»Nein!«, entfuhr es Sophie nervös. »Ich … äh … Dr. Norden, ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie es machen würden. Ich fühle mich doch ein wenig angeschlagen.«
Zu angeschlagen, um mit ihrer Mutter zu sprechen? Der Fall wurde immer merkwürdiger.
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