ZUM BALL DES DÄMONS. Natalie Yacobson
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Название: ZUM BALL DES DÄMONS

Автор: Natalie Yacobson

Издательство: Издательские решения

Жанр: Ужасы и Мистика

Серия:

isbn: 9785005306678

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СКАЧАТЬ zitternder, kalter Hand streckte sie ihm ein kleines goldenes Kreuz entgegen.

      «Möge sie sich niemals von ihm trennen».

      Ihre kalte Hand drückte für einen Moment die Hand, die zu ihr ausgestreckt war. Die Augen der Schönheit schlossen sich zu einem endlosen Traum, aber ihre Seele blieb bei Gott, der vergab, und diese Hoffnung, die in seinem Herzen brannte, half ihm, den unerträglichen Schmerz zu überwinden, weil er wusste, dass sein eigenes Herz mit ihr in die Dunkelheit des endlosen Todes gestürzt war.

      Die Winde des Meeres kehrten zu ihrem Gesicht zurück, der Frische des Lebens und der Reinheit des wahren Glaubens, die es schafften, ihre Seele vor der Macht der Dunkelheit zu retten und sie hier zwischen den magischen Felsen zum einzigen Symbol des Lichts zu machen. Er fuhr sich sanft mit der Hand über die Wange, wo eine Träne gefroren war, und berührte sanft ihre kalten Lippen mit seinen Lippen. Sie war wunderschön und er hätte sie für immer angesehen, wenn er nicht plötzlich ein seltsames Geräusch gehört hätte. Ein schwarzer Vogel mit einem melancholischen Schrei flog über das Meer, aber es war kein gewöhnlicher Vogel, im Rascheln seiner Flügel war das bedrohliche Flüstern des Todes selbst. Er war schwarz wie die Nacht selbst und seine Flügel versteckten eine zerstörerische Kraft, die kein Mensch besitzen konnte. Die Flammen der Hölle selbst schienen in seinen bösen Augen zu lauern. Roderick erkannte, dass er das Geräusch der Flügel des Todes selbst hörte, und er erkannte, dass ein blutiger Tod tatsächlich Blitzflügel hat. Sein Herz wusste auch, dass er jetzt nicht sterben sollte, egal wie sehr er wollte. Er musste auf jeden Fall am Leben bleiben, Emilys Tochter finden und retten.

      Der Todesvogel hat ihn bereits angegriffen. Seine scharfen Krallen blitzten wie ein bedrohlicher Blitz in der Dunkelheit, seine Augen leuchteten vor Blut, und ein schriller Schrei brach aus seinem Stahlschnabel aus. Krallenreihen wie scharfe Schwerter blitzten noch einmal in der Dunkelheit und gruben sich so tief wie möglich in seine linke Schulter. Roderick schrie selbst fast vor Schmerz.

      Er musste gewinnen, obwohl es unmöglich war, aber um Emilys willen war er bereit, alles zu tun. Schmerz durchfuhr seinen Körper und purpurrotes Blut sprudelte aus dem durchbohrten Fleisch.

      «Emily», flüsterte er mit zusammengebissenen Zähnen, «hilf mir, Emily, meine Liebe, Gott hilf mir.»

      Mit Gewalt riss er den geflügelten Dämon aus sich heraus, der sein Blut trank und sein gequältes Fleisch quälte, und zog ein funkelndes Schwert aus seiner Scheide.

      Reflexionen des silbernen Lichts seiner Spitze fielen auf das schwarze Gefieder des düsteren Vogels, und es stieg hoch in den Himmel und begann kopfüber nach unten, um Rodericks Rücken eine Wunde zuzufügen.

      Ein weiterer Moment, und er wäre tot gewesen, aber er schaffte es trotz der bösen Absichten des Vogels auszuweichen, und er selbst schlug sie so stark, dass er seinen verwundeten Körper mit Schmerzen durchbohrte. Jetzt spürte Roderick seinen Sieg. Das Rascheln der Flügel ließ nach, der feurige Blitz blutiger Augen quälte ihn nicht mehr mit ihrem tödlichen Blick, etwas schoss in der Dunkelheit hoch und ein wilder ohrenbetäubender Schrei hallte über den Friedhof, aber im nächsten Moment verschwand alles. Hier herrschte wieder Ruhe, aber es war eine bedrückende Stille, die die Gefahr ankündigte. Irgendwo hinter ihm war ein Geräusch zu hören, und Roderick drehte sich scharf um, hielt das Schwert fest in seinen Händen und war immer bereit zu kämpfen. Aber nirgendwo war etwas zu sehen. Dann tauchte wie aus der Dunkelheit eine große und düstere Gestalt in schwarzen Kleidern auf.

      «Und du bist immer noch deinem Traum treu, junger Prinz», flüsterte das schwarze Monster mit böswilligem Spott, und seine blutigen Augen blitzten mit heftigem Feuer. Erst jetzt sah Roderick, dass die linke Schulter des grimmigen Dämons mit heißem Blut bedeckt war. Vor ihm stand sein schlimmster Feind, der Emily tötete. Roderick hasste ihn wie nie zuvor.

      «Du bist mutig, denn du könntest wegen deiner traurigen Liebe hierher kommen, direkt hinter ihr», sagte der blutige Dämon mit derselben spöttischen Stimme, «aber jetzt bist du in meinem Besitz. Das gleiche Schicksal erwartet Sie wie Ihre schöne Emily. Wegen ihr sind bereits zwei Herzen tot: ihr unglücklicher Liebhaber und dein. Ich werde nicht zulassen, dass ihre Tochter mit meinem schönen Gesicht des Traums selbst noch viel mehr Leben ruiniert. Sie ist mein Tod, aber denk dran, Roderick, ich bin stärker als Gott, der sie gesegnet hat».

      «Nein», flüsterte Roderick, «nein, ich weiß, wer du bist, du bist Dunkelheit, du bist böse, aber du bist nicht stärker als Gute, meine Liebe ist stärker als Dunkelheit, und die Kräfte des Lichts sind noch mächtiger als mein Gott. In der Tat, im Gegensatz zu Ihren schwarzen Wünschen, glaubt die Welt daran, es gibt Träume, es gibt Liebe, und ich glaube, dass ein von Gott gegebener Traum über Sie herrschen kann».

      «Nein», der Feuerdämon lachte, «du musst heute mit ihr sterben, und ihre Tochter wird mit dir sterben».

      Er sah Emilys Körper am Steinkreuz an und sein Blick brannte vor Blut. Roderick, der Emilys schönes Gesicht betrachtete, gewann neue Kraft.

      «Du wirst mich niemals besiegen, Dämon», protestierte er.

      «Also komm schon, versuche deinen Traum zu retten», ein bedrohliches Lächeln spiegelte sich in den Augen des blutigen Dämons wider.

      «Ich werde sie retten», rief Roderick und rannte von diesem teuflischen Ort weg, wo er für seine letzte Hoffnung Erlösung finden wollte, aber lange Zeit hinter ihm ertönte das Lachen eines blutigen Dämons.

      «Lauf», flüsterte der Dämon, «versuche deine Träume zu fangen und zu retten, aber ich werde trotzdem gewinnen».

      Er ging zu Emilys Leiche und stellte sich neben ihr. Er sollte die Welt der Schatten beherrschen, aber es lag nicht in seiner Macht, die ewige Liebe zu töten. Sie lag auf dem kalten Boden, schön, rein, leicht wie zuvor in ihrem Leben und noch schöner als damals. Aber er wollte dem Charme ihrer Schönheit nicht erliegen.

      «Du bist wunderschön, Emily», flüsterte er, «aber du bist tot, wie deine Tochter sein wird. Ich hasse Liebe und verachte die Träume der Menschen. Ich bin stärker als das Schicksal, und indem ich sie töte, werde ich dir beweisen, dass ich der Stärkste von allen bin. Dies ist mein Eid und alle Mächte des Bösen zu meiner Hilfe kommen lassen».

      Sein Blick blitzte wieder mit Feuer und er streckte seine schwarzen Arme als Zeichen seiner Stärke aus.

      «Ich werde jeden zerstören, der mir in die Quere kommt, sogar mein eigenes Herz», rief er. «Ich werde dich töten, du bist tot, Maerlin».

      Dieser verrückte Schrei hallte entlang der gesamten Küste wider, und die magischen Felsen selbst schienen vor dem Hass und der Wut, die ihn erfüllten, zu schaudern.

      Währenddessen rannte Roderick schnell die Küste entlang zu einem einsamen Haus. Er sollte sein Gelübde erfüllen, aber immer noch hinter sich hörte er das schreckliche und blutige Lachen des Dämons. Roderick floh mit einem gezogenen Schwert in der Hand, er war bereit, jede Gefahr abzuwehren, er wusste, dass jetzt alle Mächte des Bösen gegen ihn aufstiegen. Ihm half eine aufrichtige Liebe zur schönen Emily. Auch wenn sie selbst gestorben ist, aber die Liebe zu ihr wird in seiner Seele, in seinem Herzen und in sich selbst leben. Er musste sein Gelübde an Emily halten, ein Gelübde, um die Mächte der Dunkelheit um jeden Preis zu besiegen und ihre Tochter Maerlin zu retten. Roderick war bereit, seinen Eid auch auf Kosten seines Lebens in Erinnerung an seine Liebe zu halten. Ein Gedanke trieb ihn entlang der Sandküste vorwärts, vorbei an den magischen Felsen, der Hexenburg und den in ihnen verkörperten Mächten des Bösen. Trotz allem und trotz aller Mächte des Bösen, die ihn zerstören wollten, musste er gewinnen, er musste zu einem einsamen Haus am Meer gelangen, bevor der Dämon dort hinabstieg. Ein schwarzblütiger Nebel lag auf dem Boden, СКАЧАТЬ