Название: ZUM BALL DES DÄMONS
Автор: Natalie Yacobson
Издательство: Издательские решения
Жанр: Ужасы и Мистика
isbn: 9785005306678
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Ja, sie wird sie von hier wegbringen und alles vergessen, und sie wird in der Lage sein, den schönen Maerlin zu retten, sie wird ihr helfen, ein Traum zu werden, und diese einzig mögliche Liebe in ihrem Leben, voll von Verrat und Täuschung, die sie erlebt hat, wird Sühne für all die Qualen, die sie verfolgen, und vielleicht wird es echtes Glück geben.
«Wir werden hier abreisen, Maerlin», flüsterte Clara, «die Mächte des Bösen werden dich niemals finden können, wir werden sie für immer besiegen».
Clara schauderte unwillkürlich, versuchte ihr Schluchzen einzudämmen und schaute auf das Feuer.
Ja, ihre Liebe brannte in der Flamme dieses Feuers aus, und es gab keine Möglichkeit, das Glück zurückzugeben.
Das Gefühl des großen Verlustes hat Klara seitdem nie mehr verlassen.
Die Augen des blutigen Dämons, der vor heftiger Bosheit brannte, schauten auf die Flamme desselben Feuers. Er flüsterte:
«Ich werde nach dir suchen, Maerlin, dein Herz wird dich zu mir führen, deine Seele gehört für immer dem Tod, und die Träume deines Herzens werden dich ihr geben.
Die Zeit floss unaufhaltsam und nahm alle neuen Momente, Tage, Monate, Jahre in die ewige Unsterblichkeit mit. Das Feuer der verrückten Augen des blutigen Dämons vermischte sich mit der Legende der Vergangenheit. Es war bereit, sich jeden Moment zu zeigen, aber es verblasste unaufhaltsam in der Erinnerung. Nicht nur die Zeit zerstörte die Erinnerung an die Vergangenheit, sondern das menschliche Leben selbst wollte die Erinnerungen an das Böse zerstören.
Über dem lodernden Feuer eines schönen Kamins am Ende der riesigen Halle hing ein bezauberndes Porträt voller endloser Magie der Schönheit, und das Licht eines schwächenden Tages, der die Halle kaum durchbrach, erfüllte sie mit unerklärlichen Geheimnissen.
Zwei Personen standen im Raum und schauten schweigend auf das wundervolle Gesicht, das auf dem mysteriösen Porträt abgebildet war, ohne es zu wagen, den Befehl auszuführen und ihn zu zerstören.
«Ist das ein Porträt?» Sagte einer der Diener und sprach ein schönes blondes Mädchen an, das allein mitten in einem verlassenen Raum stand, aber nicht näher an das schöne Porträt heran wollte, sondern es nur aus der Ferne betrachtete.
Sie sah der Schönheit im Porträt sehr ähnlich. Nur ihr ganzes Aussehen strahlte Güte aus, und Grausamkeit wurde in der bedrohlichen Tiefe ihrer schönen Augen gelesen.
«Verbrenne es», befahl sie, aber jedes Wort wurde ihr mit unglaublicher Schwierigkeit gegeben. «Verbrenne es».
Ohne einen Tropfen Bedauern rissen die rücksichtslosen Diener das Porträt eines schönen jungen Mädchens von der Wand und warfen es ins Feuer. Das Bild flammte mit einer hellen Flamme auf und es berührte für einen Moment das schöne Gesicht der Hexe mit seinem Licht.
Eine Träne rollte über das Gesicht der jungen Schönheit, aber dann fiel eine schneeweiße Hand in einer Geste des zärtlichen Mitgefühls und der Unterstützung auf ihre Schulter, und die Schönheit berührte sie mit derselben Liebe.
«Was soll ich tun, Clara?» Flüsterte sie kaum hörbar.
«Vergiss alles», antwortete Claras leise Stimme.
«Vergiss alles, Maerlin», wiederholte sie, «jetzt ist es egal».
Das Porträt der schönen Emily brannte bereits im Feuer, und ein Teil des Bösen, das in dem Porträt verkörpert war, brannte damit.
«Ich möchte so schön sein. wie sie», sagte Maerlin.
Sie wusste noch nicht, dass das Schicksal ihr darauf vorbereitete, um ein Vielfaches schöner zu sein als ihr eigener Traum.
Die Wellen schlugen gegen das Ufer in der Nähe der wilden Felsen. Es war ein anderes Meer und andere Felsen, Clara nahm Maerlin von der Hexenburg und dem Königreich des Bösen weg.
Clara stand auf einer hohen Klippe am steilen, verlassenen Ufer.
Weder Zeit noch Tränen konnten ihr schönes Gesicht verändern, keine einzige Falte war auf ihrem noch jungen Gesicht zu sehen. In ihren schwarzen Haaren war nicht einmal eine graue Strähne.
Sie blickte traurig auf das Meer hinunter, so schön, fern und tödlich hier oben auf der Klippe.
Ein kalter Wind wehte vom Meer und trieb die eisigen Wellen der Flut an. Claras Hände drückten sich unwillkürlich gegen ihren Körper und versuchten sich warm zu halten.
«Deine Träume sind tot, Clara», flüsterte eine Stimme voller Böses hinter ihr, «die Erinnerung an sie hat mich in deiner Erinnerung wiederbelebt, deine Erinnerungen haben mich hierher gebracht».
Sie zuckte kaum zusammen, als sie seine Stimme hörte, drehte sich aber nicht einmal um, weil sie bereits wusste, wer vor ihr stand.
«Warum bist du zurückgekommen», sagte sie und unterdrückte ihren Zorn, «warum bist du hierher gekommen, dieser Ort gehört dir nicht, in diesen Felsen steckt keine Magie deiner Hexerei».
«Kräfte der Dunkelheit sind überall vorhanden, sie müssen nur durch menschliches Übel, Trauer oder Schmerz geweckt werden. Sie werden noch mächtiger, und die ganze Welt wird mir gehören, wenn kein reiner, heller und schöner Traum mehr darin ist».
«Es wird niemals passieren», unterbrach sie ihn hastig, «der Traum von Güte ist in den Herzen der Menschen unsterblich und wird dich besiegen».
«Oh nein», ein kurzes Lachen entkam der Brust des blutigen Dämons, «sie muss gerettet werden, nicht ich. Selbst im Guten kann ich Böses finden, in Schönheit Hässlichkeit, in einem Traum untröstlichen Kummers. Das ist meine Stärke, ich kann das Schlimmste in der schönen Seele der Menschen finden, ich kann ihre Würde in einen Fluch verwandeln. Es ist mit Roderick passiert, es wird mit der Tochter der Prinzessin passieren».
«Ich werde nicht zulassen», sagte Clara, «ich werde nicht zulassen, dass du sie tötest».
«Sie ist nur ein Mensch».
«Aber warum hast du dann so viele Jahre gewartet, warum brauchst du jetzt ihr Leben?»
«Ich weiß nur, dass, wenn noch etwas Zeit vergeht, der gleiche magische Charme einer Prinzessin in ihr auftaucht, sie hat dir das Leben genommen, also warum solltest du ihre Tochter retten?»
«Weil sie meine Tochter wurde und du mich nicht täuschen kannst, Dämon».
«Und ich brauche es nicht, ich gebe dir nur eine Wahl, Clara, gib mir Maerlin, und dann werde ich dein Leben retten».
«Nein», sagte Clara fest, ihre Entscheidung war unerschütterlich.
Clara drehte sich langsam um und sah direkt in die feurigen Augen des blutigen Dämons, der sie jetzt zerstören wollte. Sie glaubte, dass Maerlin überleben würde, keine Mächte des Bösen könnten sie besiegen. Clara verstand das, weil sie sie liebte, aber jetzt sah sie in die Augen ihres eigenen blutigen Todes.
Eine krallenhafte, blutige Hand ruhte auf ihrer Schulter, und Schmerz schoss durch Claras СКАЧАТЬ