Wartet. Блейк Пирс
Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Wartet - Блейк Пирс страница 11

Название: Wartet

Автор: Блейк Пирс

Издательство: Lukeman Literary Management Ltd

Жанр: Зарубежные детективы

Серия:

isbn: 9781640294981

isbn:

СКАЧАТЬ nicht sicher, erkannte sie. Dieser Umstand erschien ihr unglaublich traurig.

      Sie fragte sich, wie lange es schon her war, dass diese Nachbarschaft ein angenehmer Ort zum Leben war.

      Sie fragte sich auch ...

      Machen wir wirklich einen Unterschied?

      Riley versuchte sich vorzustellen, wie das Leben hier aussehen könnte, nachdem die von Agent McCune erwähnte ›Mini-Polizei-Station‹ eingerichtet war. Würden sich die Nachbarn wirklich sicherer fühlen, weil ein paar Polizisten an einem Picknicktisch postiert waren?

      Riley seufzte, als sie zusah, wie die Handvoll Menschen auf der Straße weiter zu ihren einzelnen Zielen eilten.

      Sie erkannte, dass sie die Frage falsch gestellt hatte.

      Es gab kein ›wir‹ − zumindest noch nicht.

      Sie war an dieser Operation überhaupt nicht beteiligt. Und Agent Crivaro hatte offensichtlich kein Vertrauen in sie.

      Sie wandte sich vom Fenster ab und ging zurück zur Tür. Als sie den zerknitterten Teppich überquerte, bemerkte sie ein seltsames Geräusch unter ihren Füßen. Sie hielt in ihrer Bewegung inne und stand einen Moment lang nur da. Dann klopfte sie mit ihrer Ferse auf den Boden.

      Es klang seltsam hohl, dort, wo sie stand.

      Sie ging zum Rand des Teppichs und zog ihn von dieser Stelle auf dem Boden herunter.

      Sie sah nichts Ungewöhnliches, nur einen einfachen Parkettboden.

      Ich schätze, ich habe mir das nur eingebildet, dachte sie.

      Sie erinnerte sich daran, was einer der Agenten gesagt hatte, als er aus diesem Raum kam.

      »Wir haben alles von oben bis unten durchsucht.«

      Sicherlich würde sie nichts finden, was vier FBI-Agenten übersehen hätten.

      Und doch war sie sich sicher, dass sie etwas Seltsames gehört hatte. Sie hätte es nicht bemerkt, wenn sich jemand anderes im Raum bewegt hätte. Es war ihr nur aufgefallen, weil es hier drin ruhig war.

      Sie machte ein paar Schritte zur Seite und klopfte mit ihrer Ferse gegen den Boden. Der Boden klang wieder fest. Dann beugte sie sich vor und klopfte an der Stelle, die sie zuvor mit ihren Absätzen entdeckt hatte.

      Tatsächlich klang es dort hohl. Sie sah immer noch keine Anzeichen einer Öffnung, aber ...

      Ich frage mich.

      Sie konnte sehen, dass eine Länge des Brettes kürzer war als die anderen. Es hatte an einem Ende einen dunklen Fleck, der wie ein gewöhnlicher Ast aussah.

      Riley drückte mit dem Finger auf diese Stelle.

      Sie erschrak beinahe, als sich das Brett am anderen Ende ein wenig erhob.

      Ich habe etwas gefunden! dachte sie.

      Ich habe wirklich etwas gefunden!

      KAPITEL VIER

      Riley zerrte am Ende des Brettes, das ein wenig hochgekommen war.

      Das ganze Brett löste sich. Sie legte es zur Seite.

      Und tatsächlich gab es eine Öffnung zu einem Hohlraum unter dem Boden.

      Riley schaute genauer hin. Unter den Dielen versteckt, waren Bündel von Geldscheinen.

      Sie schrie laut: »Agent Crivaro! Ich habe etwas gefunden!«

      Während sie auf eine Reaktion wartete, sah Riley neben diesen Geldbündeln noch etwas anderes. Es war die Kante eines Plastikgegenstandes.

      Riley griff nach dem Objekt und hob es auf.

      Es war ein Mobiltelefon − ein einfacheres Modell als das, das ihr vor kurzem gegeben worden war. Sie erkannte, dass dies eines dieser Prepaid-Handys sein musste, die nicht auf den Besitzer zurückverfolgt werden konnten.

      Ein Wegwerf-Handy, dachte sie. Das musste bei einer Drogenoperation sehr nützlich sein.

      Plötzlich hörte sie eine Stimme von der Türöffnung schreien ...

      »Sweeney! Was zum Teufel glauben Sie, was Sie da tun?«

      Riley drehte sich um und sah Agent Crivaro, sein Gesicht war rot vor Wut. Agent McCune war direkt hinter ihm eingetreten.

      Sie hielt das Telefon hin und sagte: »Ich habe etwas gefunden, Agent Crivaro.«

      »Das sehe ich«, sagte Crivaro. »Und Ihre Fingerabdrücke sind überall darauf. Geben Sie mir das Ding.«

      Riley übergab das Telefon an Crivaro, der es behutsam mit Daumen und Zeigefinger nahm und in eine Beweistüte legte. Sie sah, dass sowohl er als auch Agent McCune Handschuhe trugen.

      Sie fühlte, wie sich ihr Gesicht vor Scham und Verlegenheit rötete.

      Ich habe es wirklich vermasselt.

      McCune kniete sich nieder und schaute in den Raum unter dem Boden.

      Er sagte: »Agent Crivaro! Sehen Sie sich das an!«

      Crivaro kniete neben McCune nieder, der sagte: »Es ist das Geld, nach dem wir im ganzen Haus gesucht haben.«

      »Sieht so aus«, sagte Crivaro.

      Als er sich wieder in Richtung Riley drehte, rastete Crivaro aus ...

      »Haben Sie etwas von dem Geld angefasst?«

      Riley schüttelte den Kopf.

      »Sind Sie sicher?«, fragte Crivaro.

      »Ich bin mir sicher«, sagte Riley schüchtern.

      »Wie haben Sie das gefunden?«, fragte Crivaro und zeigte auf die Öffnung.

      Riley zuckte mit den Achseln und antwortete: »Ich bin hier langgelaufen und hörte ein hohles Geräusch unter dem Boden, also zog ich den Teppich zurück und −«

      Crivaro unterbrach: »Und Sie haben dieses Brett herausgerissen.«

      »Nun, ich habe es nicht gerade herausgerissen. Es ist einfach irgendwie hochgekommen, als ich es an einer bestimmten Stelle berührt habe.«

      Crivaro knurrte: »Sie haben es berührt. Und das Telefon auch. Ich kann es nicht glauben. Ihre Fingerabdrücke sind auf allem zu finden.«

      Riley stammelte: »Es tut mir leid, Sir.«

      »Das sollte es auch, verdammt noch mal«, sagte Crivaro. »Ich bringe Sie hier weg, bevor Sie noch etwas vermasseln.«

      Er stand vom Boden auf und wischte sich die Hände ab.

      Er sagte: »McCune, lassen Sie das Suchteam weiterarbeiten. Wenn sie die Zimmer auf dieser Etage fertig haben, СКАЧАТЬ