Dr. Laurin Staffel 3 – Arztroman. Patricia Vandenberg
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Название: Dr. Laurin Staffel 3 – Arztroman

Автор: Patricia Vandenberg

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: Dr. Laurin

isbn: 9783959796644

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СКАЧАТЬ sehr geschadet.«

      Es hatte ihm auch so geschadet. Lilly Hanke erlitt noch am gleichen Tag eine Fehlgeburt.

      *

      Dr. Rasmus hatte den ersten Tag des Kongresses hinter sich gebracht, ohne zu ahnen, was sich in der Prof.-Kayser-Klinik zugetragen hatte.

      Er hatte Professor Lorenzen getroffen, und der hatte sich herzlich über Dr. Laurins Grüße gefreut. Aber wie immer war er von allen Seiten belagert worden.

      »Ich hoffe, daß wir uns heute abend etwas länger unterhalten können«, sagte er zu Dr. Rasmus. »Sie kommen doch zu dem Empfang?«

      Was blieb ihm da anderes übrig? Aber der Chef hatte ihm ja gesagt, daß er nicht drumherum kommen würde.

      Er war recht froh, schon ein paar frühere Studienkollegen getroffen zu haben, die ebenfalls erscheinen würden. Gesellschaften, gleich welcher Art, waren Peter Rasmus ein Greuel.

      So verloren sich Peter Rasmus augenblicklich auch noch zwischen den vielen Gästen vorkam, sollte er an diesem Abend doch eine riesige Überraschung erleben.

      Sie stand plötzlich ganz in seiner Nähe, gekleidet in ein zauberhaftes Abendkleid, angeregt plaudernd mit ein paar Herren, angestarrt von anderen, alten und jungen gleichermaßen.

      »Mirja!« rief er verblüfft aus.

      Die junge attraktive Frau wandte den Kopf und sah ihn ebenso verblüfft an. »Kennen wir uns?« fragte sie irritiert.

      Peter Rasmus war schrecklich verlegen. »Ich wußte nicht, daß Dr. Laurin Sie auch nach Hamburg schickt«, stammelte er.

      »Dr. Laurin?« fragte sie noch verwirrter. »Wer sind Sie?«

      In Peters Kopf ging alles durcheinander. Das gab es doch nicht! Das war doch Mirja Rickmann!

      »Dr. Peter Rasmus, Oberarzt in der Prof.-Kayser-Klinik«, stotterte er, der Situation in keiner Weise gewachsen.

      Sie lachte belustigt auf. »Dann müssen wir uns in einem früheren Leben begegnet sein«, sagte sie. »Lars«, sie meinte damit den hochgewachsenen Mann, der neben ihr stand, »würdest du mich Dr. Rasmus bitte vorstellen?«

      Der so Angesprochene machte eine düstere Miene. »Mein Name ist Lundgren«, sagte er, »und das ist meine Verlobte, Mirja von Korten.«

      »Verzeihen Sie, aber diese Ähnlichkeit ist unwahrscheinlich«, sagte Dr. Rasmus stockend.

      »Es gibt kein zweites Wesen wie meine Braut«, erklärte Lars Lundgren aggressiv.

      »Ich möchte aber gern wissen, wer mir so ähnlich sieht, und dazu auch noch Mirja heißt«, warf Mirja von Korten ein. »Schauen Sie mich doch mal genau an, Herr Dr. Rasmus. So war doch Ihr Name?«

      Er war völlig durcheinandergebracht.

      »Mirja Rickmann ist unsere Röntgenassistentin an der Prof.-Kayser-Klinik«, sagte er. »Sie macht auch die Laboruntersuchungen. Ich bedaure sehr, wenn ich Anstoß erregt habe, aber die Ähnlichkeit ist wirklich verblüffend. Ich kann es nicht anders sagen.«

      »Haben Sie kein Bild von ihr?« fragte Lars Lundgren, während Mirja von Korten den jungen Arzt nachdenklich musterte und wohl überlegte, ob er auf diese Weise nicht mit ihr hatte bekannt werden wollen. Ähnliches war ihr schon öfters passiert.

      »Ein Bild? Nein. Wir kennen uns nur beruflich. Ich bin verheiratet, glücklich verheiratet«, erwiderte Peter zu seiner Rechtfertigung. »Es tut mir wirklich leid.«

      »Jetzt möchte ich aber mehr von Ihnen erfahren«, sagte Mirja von Korten. »So etwas muß mich doch interessieren, Lars. Da gibt es eine Doppelgängerin von mir, die dazu auch noch den gleichen Vornamen hat. Vielleicht begegnest du ihr mal und verwechselst mich auch mit ihr.«

      Sie wollte es von der humorvollen Seite nehmen, da sie die Eifersucht ihres Verlobten spürte. Sie winkte einem älteren, noch sehr gut aussehenden Herrn.

      »Papa, komm doch mal her. Ich möchte dich mit jemand bekannt machen«, rief sie heiter.

      Er kam näher.

      »Dr. Rasmus von der Prof.-Kayser-Klinik«, sagte Mirja. »Wo befindet die sich?«

      »In einem Vorort von München«, erwiderte Peter Rasmus, der einen sehr unglücklichen Eindruck machte.

      »Das ist mein Vater, Johannes von Korten«, sagte Mirja betont. »Stell dir vor, Papa, an der Prof.-Kayser-Klinik gibt es eine Assistentin, die mir wie aus dem Gesicht geschnitten sein soll. Sie heißt zudem auch noch Mirja.«

      »Das kann ich nicht glauben«, sagte auch Johannes von Korten abweisend.

      »Es tut mir wirklich leid, daß ich solchen Wirbel verursache, aber es ist so«, sagte Peter Rasmus.

      »Wie alt ist sie?« fragte Mirja von Korten.

      »Einundzwanzig«, erwiderte er.

      »Wie ich!« staunte Mirja.

      »Es mag fatal sein, aber sie hat die gleiche Haarfarbe und die

      gleiche Augenfarbe wie Sie, und sie könnte fast Ihr Spiegelbild sein.«

      »Ich finde das lustig«, sagte Mirja. »Du nicht auch, Papa? Lars möchte mich natürlich als Einzelstück haben.«

      »Ich finde es auch nicht lustig«, sagte Johannes von Korten. »Wie heißt die junge Dame?«

      »Mirja Rickmann.«

      »Rickmann«, wiederholte Johannes von Korten gedankenvoll.

      Dann trank er sein Glas leer, das merklich in seiner Hand zu zittern begann.

      »Es mag ja Ähnlichkeiten geben«, sagte er rauh, »aber es ist wohl eine Laune der Natur.«

      Mirja sah ihren Vater befremdet an.

      »Es gefällt meinen Männern nicht, daß es noch eine zweite Ausgabe von mir gibt«, sagte sie leichthin. »Eigentlich müßte ich mir die andere Mirja einmal anschauen. Was meinst du, Lars? Du wolltest doch nächsten Monat nach München fahren. Vielleicht erlaubt Papa, daß ich mit dir fahre.«

      Lars Lundgren warf Peter Rasmus einen vernichtenden Blick zu. »Ich glaube eher, daß dieser Herr deine Bekanntschaft machen wollte und eine sehr unglaubhafte Ausrede erfunden hat, als er merkte, daß du bereits vergeben bist«, sagte er in seinem harten Deutsch.

      Peter Rasmus hatte auch seinen Stolz. Er richtete sich auf. »Sie können sich ja überzeugen«, erklärte er. »Wenn Sie in München sind, besuchen Sie die Prof.-Kayser-Klinik doch. Ich nehme an, daß Sie ein Kollege sind.«

      »Gynäkologe«, sagte Mirja von Korten vermittelnd.

      »Ich auch«, erklärte Peter Rasmus. »Darf ich mich jetzt verabschieden?«

      Da hatte er sich in eine schöne Situation gebracht! Fataler ging es gar nicht mehr! Als er das Haus verlassen wollte, kam auch noch der Hausherr daher.

      »Sie wollen СКАЧАТЬ