Ночная песнь странника. Из немецкой лирической поэзии XVIII, XIX, XX веков. Отсутствует
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СКАЧАТЬ       Sprich aus der Ferne

              Heimliche Welt,

              Die sich so gerne

              Zu mir gesellt.

      Wenn das Abendrot niedergesunken,

      Keine freudige Farbe mehr spricht,

      Und die Kränze still leuchtender Funken

      Die Nacht um die schattigte Stirne flicht:

              Wehet der Sterne

              Heiliger Sinn

              Leis durch die Ferne

              Bis zu mir hin.

      Wenn des Mondes still lindernde Tränen

      Lösen der Nächte verborgenes Weh;

      Dann wehet Friede. In goldenen Kähnen

      Schiffen die Geister im himmlischen See.

              Glänzender Lieder

              Klingender Lauf

              Ringelt sich nieder,

              Wallet hinauf.

      Wenn der Mitternacht heiliges Grauen

      Bang durch die dunklen Wälder hinschleicht,

      Und die Büsche gar wundersam schauen,

      Alles sich finster tiefsinnig bezeugt:

              Wandelt im Dunkeln

              Freundliches Spiel,

              Still Lichter funkeln

              Schimmerndes Ziel.

      Alles ist freundlich wohlwollend verbunden,

      Bietet sich tröstend und traurend die Hand,

      Sind durch die Nächte die Lichter gewunden,

      Alles ist ewig im Innern verwandt.

              Sprich aus der Ferne

              Heimliche Welt,

              Die sich so gerne

              Zu mir gesellt.

      Einsam will ich untergehn

      Einsam will ich untergehn (одиноко хочу я погибнуть; untergehen – заходить /о солнце, луне/; тонуть, идти ко дну; погибать)

      Keiner soll mein Leiden wissen (никто не должен знать моих мук; leiden – страдать),

      Wird der Stern, den ich gesehn (если звезда, которую я видел)

      Von dem Himmel mir gerissen (будет сорвана для меня: «мне» с неба = если я лишусь звезды; reißen – рвать)

      Will ich einsam untergehn

      Wie ein Pilger in der Wüste (как паломник в пустыне).

      Einsam will ich untergehn

      Wie ein Pilger in der Wüste,

      Wenn der Stern, den ich gesehn

      Mich zum letzten Male grüßte (приветствовала меня в последний раз)

      Will ich einsam untergehn

      Wie ein Bettler auf der Heide (как нищий в поле; die Heide – /вересковая/ пустошь; betteln – просить милостыню, побираться).

      Einsam will ich untergehn

      Wie ein Bettler auf der Heide

      Gibt der Stern, den ich gesehn,

      Mir nicht weiter das Geleite (если не будет и дальше мне сопутствовать: «давать сопровождение»; leiten – вести)

      Will ich einsam untergehn

      Wie der Tag im Abendgrauen (как день в вечерних сумерках; grau – серый; es graut – смеркается).

      Einsam will ich untergehn

      Wie der Tag im Abendgrauen,

      Will der Stern, den ich gesehn

      Nicht mehr auf mich niederschauen (если больше не будет взирать на меня /сверху/; nieder– /приставка/ – вниз),

      Will ich einsam untergehn

      Wie ein Sklave an der Kette (как раб на цепи).

      Einsam will ich untergehn

      Wie der Sklave an der Kette,

      Scheint der Stern, den ich gesehn

      Nicht mehr auf mein Dornenbette (если больше не будет светить на мое терновое ложе; der Dorn – шип, колючка; das Bett – постель)

      Will ich einsam untergehn

      Wie ein Schwanenlied im Tode (как лебединая песнь в смерти; der Schwan; das Lied; der Tod).

      Einsam will ich untergehn

      Wie ein Schwanenlied im Tode,

      Ist der Stern, den ich gesehn

      Mir nicht mehr ein Friedensbote (больше не будет мне вестником/посланцем мира; der Friede – мир; der Bote – посланец)

      Will ich einsam untergehn

      Wie ein Schiff in wüsten Meeren (как корабль в пустынных морях; das Schiff; das Meer, die Meere).

      Einsam will ich untergehn

      Wie ein Schiff in wüsten Meeren,

      Wird der Stern, den ich gesehn

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