Das verschwundene Schiff. Geri Schnell
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Название: Das verschwundene Schiff

Автор: Geri Schnell

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783750211322

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СКАЧАТЬ das Oberdeck stellen? Ein gefährliches Unternehmen, es muss schon gut geplant werden, deshalb wird er heute noch nichts unternehmen. Morgen wird er gespannt die Augen offen halten. Vielleicht fällt ihm ein Schwachpunkt auf oder er kann jemand finden, welcher ihn beim Widerstand unterstützt.

      Die Frau vom Oberdeck

      Am nächsten Morgen beobachtet Reto alle Leute an Bord aus einer anderen Sicht. Es geht ihm nicht mehr darum, wer sich am besten amüsiert und welches Mädchen eine tolle Figur hat. Jetzt achtet er darauf, welche Person beim Aufbau eines Widerstands gegen die Leute vom Oberdeck, nützlich sein könnte. Eben so viele Gedanken machte er sich darüber, wer ein Spitzel sein könnte, vor wem muss man sich in Acht nehmen?

      Nach dem Frühstück hat er noch keine Entscheidung getroffen, weder hat Reto jemand gefunden mit dem er über seine Befürchtungen sprechen könnte, noch hat er Personen als Spitzel identifizieren können. Vor dem Mittagessen muss er aufs Oberdeck, der Computer meldet einen Auftrag für ihn.

      Ein einen älteren Herrn möchte in die Sauna. Auf dem Oberdeck hat er den Herrn schon längst erspäht, doch er stellti sich etwas dämlich an, so hat er Zeit, das Geschehen auf dem Oberdeck noch etwas länger zu beobachten.

      «Leistest du mir noch etwas Gesellschaft», fragt eine weibliche Stimme.

      Er erkennt die Stimme der Dame. Als er sich umdreht erkennt er Claire, die Lady an der Bar von gestern Abend.

      «Geht das», fragt Reto, «ich muss einen Herrn in die Sauna führen.»

      «Dann kommst du nachher wieder zurück, ich werde an der Bar warten.»

      Schnell liefert er den Herrn in der Sauna ab.

      Als Reto wieder hochsteigt, erwartet ihn Claire bereits auf der Treppe: «Komm, wir gehen auf meine Kabine, da sind wir ungestört, keine Angst, ich werde dich nicht verführen, ich will nur mit jemand normalem reden.»

      Die Gedanken jagen Reto durch den Kopf, werden sie dabei beobachtet? Handelt es sich um eine Falle? Muss ihn die Lady ausspionieren? Nun, ist ja nichts dabei, die Dame ist vom Oberdeck und gehört zur herrschenden Klasse. Vielleicht kann er so etwas mehr erfahren, er macht ja nur seinen Job, schliesslich ist es seine Aufgabe, der gehobenen Gesellschaft, ihre Wünsche zu erfüllen, für Reto kein Risiko, wenn jemand in Schwierigkeiten bekommt, ist es Claire selber.

      Er folgt ihr die zwei Treppen hoch und einen langen Gang entlang. Wau, das nennt man Luxus. Das Appartement ist sehr gross und ist in drei Räume aufgeteilt, welche durch Vorhänge abgetrennt werden können. An der Schiffsaussenwand hat die Kabine einen Balkon. Der ist allerdings klein geraten, zu jeder Kabine gibt es nur wenig Aussenfläche. Auf diesem Balkon haben nur zwei Liegestühle und ein kleiner Tisch für einen Drink Pplatz.

      Aus der Zimmerbar bringt sie zwei Drinks, er will eigentlich ablehnen, doch es zeigt sich, dass die schön servierten Drinks keinen Alkohol enthalten, sondern nur verschiedene Fruchtsäfte mit Eis. Der Saft ist sehr erfrischend. Sie prosten sich zu, dann machen sie es sich auf den Liegestühlen gemütlich. Reto trägt nur eine knappe Badehose und sie einen noch knapperen Bikini. Die leichte Brise des Fahrtwinds sorgt für ein angenehmes Klima, auch wenn die Stühle im Schatten stehen, ist es draussen sehr heiss.

      Claire ist sehr schlank und hat einen kleinen festen Busen, dass sie in südlichen Gefilden unterwegs sind, sieht man nicht, sie ist noch sehr bleich.

      «Ich vertrage die Sonne sehr schlecht», erklärt sie entschuldigend. Vermutlich ist ihr aufgefallen, dass er sich über ihre weisse Haut wunderte. Nun beginnt sie, ihr Leben zu erzählen, Reto hört nur interessiert zu, ohne sie zu unterbrechen.

      «Meine Mutter war Schauspielerin und Fotomodell. Ich war das Ergebnis eines Liebesfilms, in welchem meine Mutter mitwirkte, noch bevor das Happy End im Kasten war, war meine Mutter schwanger. Es reichte eben noch, den Film fertig zu drehen, danach musste sie eine lange Babypause einschalten. Mein Vater, leider wie meine Mutter nur mit einer Nebenrolle bedacht, verschwand in Richtung Hollywood, wo er sich eine grosse Kariere erhoffte, aus der dann allerdings nie etwas wurde.

      Natürlich machten die Grosseltern zuerst ein Drama aus der Schwangerschaft, doch als ich da war, wurden sie die wichtigsten Bezugspersonen für mich, sie schlüpften in die Rolle der Eltern. Meine Mutter kämpfte sich als Schauspielerin zurück und bekam immer bessere Rollen. Wenigstens drehte sie jetzt ihre Filme, ohne ein Souvenir mit nach Hause zu bringen, in dieser Beziehung hatte sie etwas dazugelernt.»

      «Als ich bereits vier Jahre alt war», fährt sie fort, «stellte sie mir ihre grosse Liebe vor. Ein zugegeben recht gut gebauter Mann aus der Chefetage einer Bank. Wir zogen von der Provinz nach Genf in die Stadt. Nun musste ich mich an die neuen Eltern gewöhnen, eine Umstellung die mir und auch meiner Mutter schwer zu schaffen machte. So ruhig wie bei den Grosseltern ging es nicht mehr zu und her. Es gab oft Streit um Kleinigkeiten. Dabei war Geld ausreichend vorhanden, das Einfamilienhaus war sehr schön und hatte für Genfer Verhältnisse, einen schönen Garten. Alles hätte so schön sein können, wenn nur die Eifersucht meiner Mutter und der Jähzorn meines Stiefvaters nicht gewesen währe. Sie traute ihm nicht und er sah in jedem Mann einen Nebenbuhler und wenn er eine Situation nicht im Griff hatte, spielt er seine Muskelkraft aus und setzte seine Argumente mit gezielten Schlägen durch.

      Ich war rund zehn Jahre alt, als es mit ihm anfing. Er schlug mich öfter, denn ich provozierte ihn gerne. Die Schläge machten mich scharf, ich war erregt. Die Schläge waren natürlich nicht hart, es durften ja keine Spuren zurückbleiben. Nach der Bestrafung fühlte ich mich erleichtert.

      Als sich meinen Brustwarzen langsam dunkler färbten und sich unter dem Hemd deutlich abhoben, änderte sich das Verhältnis zum Stiefvater. So kam er zum Beispiel ins Badezimmer wenn ich am Bbaden war und schrubbte mir den Rücken, doch es blieb nicht nur beim Rücken. Da meine Mutter in mir immer mehr eine Rivalin sah, wurde das Verhältnis zu ihr immer schlechter und der Stiefvater hatte leichtes Spiel.

      Nach einiger Zeit kannte ich alle Tricks, wie man einem Manne Freude bereiten konnte. Ich weiss nicht mehr ob es mir gefallen hat, Joel war damals die einzige Person zu der ich ein gutes Verhältnis hatte, wenn ich komischer Weise auch die Schläge vermisste, denn die blieben jetzt aus. Meine Mutter hasste mich immer mehr, je mehr Busen ich bekam. Bald wurde klar, so konnte es nicht weiter gehen. Joel konnte sich in seiner Position keinen Skandal leisten, in den Schweizer Banken ist Moral noch eine gefragte Eigenschaft. Also einigte man sich darauf, dass ich die Pubertät besser in einem strengen Internat verbringen soll.

      Ängstlich erwartete ich den ersten Schultag im Internat. Ich bekam ein Zimmer, welches ich mit drei anderen Mädchen teilte. Die drei hatten noch nie einen nackten Mann gesehen und hatten im Vergleich zu mir, keine Ahnung, dafür waren sie umso neugieriger. Diese Neugier nutzte ich schamlos aus. Ich übernahm die Chefrolle im Zimmer, die drei wurden zu meinen Sklavinnen. Ich lernte schnell wie man sie zu allerlei törichten Spielen missbrauchen konnte und hatte meinen Spass daran.

      Ich schmuggelte einen Vibrator in das Zimmer und vermietete ihn gegen Gefälligkeiten. Während sie mit dem Ding spielten, erzählte ich ihnen heisse Geschichten über die heissen ÄffährenAffären mit einem erfundenen Liebhaber. Sie waren fasziniert und es kam ihnen sofort. Ich wurde eine wahre Meisterin im Eerzählen von wilden erotischen Geschichten.

      Das ging zwei Jahre gut, doch dann habe ich bei einer neuen Zimmerkollegin etwas übertrieben. Sie hat mich schliesslich beim Rektor verpfiffen und ich flog von der Schule. Mit einem Trick schaffte ich es, dass ich mich verdrücken konnte, bevor mein Stiefvater mich in Empfang nehmen konnte. Nun stand ich auf der Strasse und musste mich selber durchbringen. Per Autostopp trampte ich an die französische Riviera. Schon СКАЧАТЬ