Henochische Magie - Band 9. Frater LYSIR
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Название: Henochische Magie - Band 9

Автор: Frater LYSIR

Издательство: Bookwire

Жанр: Философия

Серия: Henochische Magie

isbn: 9783738077568

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СКАЧАТЬ umgekehrt als Klammerverweis auf den Tafeln. Abgesehen von den Nummern 29 und 30, da diese direkt auf der Tafel der Verbindung sind, stehen alle Gouverneure auf den Elementtafeln. Der 28 Gouverneure steht zwar auch auf der Tafel der Verbindung bzw. im „schwarzen Kreuz“, doch sein Anfangsbuchstabe „L“ befindet sich auf der Elementtafel des Wassers.

      Und wenn man sich die Elementtafel des Wassers genauer ansieht, findet man dort wirklich ein Sigill, dass die primäre Nummer 92 trägt. Dieses Sigill zieht die Buchstaben L-a-x-d-i-z-i nach. Also ist Laxdizi der 92 Gouverneur, ja? Nun, dies ist nicht so einfach zu beantworten, denn im Liber Scientia, Auxilii, et Victoria Terrestris existieren nur 91 Gouverneure und der Name Laxdizi ist nicht dabei. Zwar existiert ein Gouverneur, der so ähnlich klingt – der 13. Gouverneur Lazdixi – doch beide Energien haben nichts miteinander zu tun. So ist vom 92 Gouverneur nur der Namen bekannt, denn dadurch, dass er nicht im Liber Scientia, Auxilii, et Victoria Terrestris auftaucht, sind ihm weder ein Aethyr, noch ein Stamm, ein Erzengel oder ein Wächterengel zugeordnet. Es gibt somit keine weiteren Klassifizierungen bzw. Gliederungen in Bezug auf diesen Gouverneur. Zwar versuchte Dee in den Channelings eine Antwort auf dieses „Problem“ oder „Rätsel“ zu erhalten, doch bliebt ihm diese der Engel Nalvage schuldig. Doch vielleicht kann man sich durch die anderen Klassifizierungen und Zuordnungen bzw. durch die verschiedenen Zahlen etwas selbst erarbeiten und den Gouverneur LAXDIZI selbst klassifizieren.

      Ja, vielleicht, denn bei den ganzen Zahlen und Zuordnungen der Gouverneure muss man sich natürlich fragen, ob da nicht doch die Numerologie eine weitere Aufschlüsselung bieten kann. Die Antwort darauf ist sehr einfach: Via Numerologie kann man immer etwas finden. Wenn ich alle Zahlen auf Ziffern „kürze“, kann ich stets Verbindungen und Analogien erschaffen, egal, ob es nun die Elemente, die Planeten, die Sephiroth im Sephiroth oder andere archetypischen Zuordnungen sind (außer Tarot, da das Tarot erst später in Europa eine Verbreitung erfuhr). Wenn man also will, kann man den ganzen Zahlen sehr individuelle Deutungen verleihen, doch würde man dann auch ein Chaos auslösen, das nicht mehr zu entwirren ist. Doch lohnt sich dieses Chaos? Ja und Nein! Es ist erneut ein individueller Prozess, der wiederum individuelle Zugänge und Sichtweisen produziert. Gerade wenn man sich auf die Kabbalah und auf die Zahlen im Sephiroth bezieht, kann man hier interessante Kombinationen finden.

      Doch bevor man sich auf die verschiedenen Zahlen stürzt, sollte man sich vielleicht einmal überlegen, was die Zahl 91 bzw. die Zahl 92 für eine Grundaussage besitzt. Sicher, in der Quersumme ist es einmal die 10 bzw. die 1 und einmal die 11 bzw. die 2, wodurch man aus kabbalistischer Sicht Kether bzw. Daath erkennen kann, sowie die Unität und die Dualität. Doch brauche ich für solche Erkenntnisse wirklich das Liber Scientia, Auxilii, et Victoria Terrestris? Nein! Definitiv nicht! Doch man kann die Zahl 91 auch so deuten, dass man die mystische Heptarchie mit den Sternzeichen agieren lässt. Die 91 kann man auch in der Rechnung 7 x 12 + 7 aufschlüsseln, was wiederum eine Umschreibung der 7 Planeten gibt, die mit den 12 Sternzeichen agieren und letztlich von den 7 Erzengeln regiert werden. Vielleicht sind hier aber auch noch andere Engel gemeint? Mit viel magischen Willen kann man die 91 sogar als eine Spiegelung der 16 Ältesten sehen, oder nicht? Nun, man sieht hier deutlich, dass man über Zahlen und Zuordnungen eine unendlich lange Interpretation erstellen kann, etwas, dass irgendwann sinnfrei wird.

      Gut, wenn man sich also nicht mit den Zahlen beschäftigen oder vergnügen soll, dann doch bestimmt mit den verschiedenen Regionen, über welche die Gouverneure herrschen, oder? Immerhin sind die Gouverneure doch für die Transformation der Erde und deren Lebewesen verantwortlich, ja?

      Ja, sind sie, da man zwangläufig mit ihnen in Kontakt tritt, wenn man die 30 Aethyre bereist, was wiederum eine sehr deutliche Arbeit zur Selbstevolution und zum Dienst im Großen Werk darstellt. Doch wenn man sich nun mit Eifer auf die jeweiligen Landstriche stürzt, wird man recht schnell mit einer ENT-täuschung konfrontiert werden. Die Begriffe, die Dee und Kelley in ihren Channelings bekamen und die letztlich in den Tabellen des “Liber Scientia, Auxilii, et Victoria Terrestris” niedergeschrieben wurden, entsprachen der „damligen“ Zeit. Dies kann man sehr gut durch die Werke von Claudius Ptolemäus und Agrippa von Nettesheim erkennen. Während der Universalgelehrte Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim (1486-1535) sich primär mit der rituellen Magie, der Theologe, der Philosoph und der Astrologie befasste, war der Fokus von Claudius Ptolemäus (ca. 100 – 160) eher die der Astrologie, der Mathematik, der Geologie bzw. Geografie und der Musiktheorie zu finden. Ptolemäus war jedoch einer der wichtigsten Gelehrten, wenn es um das Gebiet der Geografie und Astrologie geht, da seine Werke gerade in Europa (zumindest bis zur frühen Neuzeit) als essenzielle Datensammlungen und wissenschaftliche Standardwerke galten. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn man in den Werken von Agrippa auch Nuancen des Ptolemäus findet. Gerade die numerologische Zuordnung der Planeten kann man im Endeffekt Ptolemäus zuschreiben, da sein Weltbild in etwa wie folgt aussah:

Grafik 57

      Doch was ist jetzt mit den einzelnen Landstrichen? Kann man diese ggf. miteinander verbinden und erhält so ein Siegel? In Zeiten des Internets ist dies doch sicherlich möglich, oder? Ja, es ist möglich, doch bringen die drei Punkte bzw. die drei Regionen (außer beim 30. Aethyr TEX, der vier Gouverneure hat und somit auch vier Regionen), keine interessanten Erkenntnisse. Sicher, die Regionen im 1. Aethyr, in LIL, lauten Ägypten, Syrien und Mesopotamien (also das heutie Gebiet des Irak, teilweise aber auch Syrien), und wenn man so will, sind es die Regionen mit den ersten Hochkulturen, die die Magie und letztlich auch die Evolution des Menschen, deutlich beeinflussten. Beim 2. Aethyr, ARN, lauten die Regionen Cappadocia (römische Provinz im Osten der Türkei), Tuscia (Region in Mittelitalien) und Parna Asia (Kleinasien, die heutige Türkei). Auch hier kann man wieder sagen, dass in diesen Landstrichen das römische Imperium (später mit Rom und Konstantinopel als Hauptstädte) federführend für die Evolution der Menschen war – durch Krieg, Besatzung, Sklaverei und Ausbeutung. Man könnte nun weitermachen, doch würde sich das Ergebnis nicht groß unterscheiden. Es sind Landstriche, Landstriche, die mal eine größere und manchmal auch gar keine Bedeutung in der Geschichte der Menschheit besitzen.

      Wie ich bereits im Kapitel „Henochische Fundstücke und magischer Krimskrams“ erwähnte, bekamen Dee und Kelley zusätzlich Diagramme in ihren Channelings übermittelt, sodass hier eine Verbindung zwischen den Gouverneuren und den Stämmen Israels entstanden ist. Das Augenmerk ist hier auf die Elementtafeln, sowie auf die Tafel der Verbindung zu legen, welche „48 Orte“ oder 48 „Städte“ anzeigen, bzw. dass die Elementtafeln als Zugänge zu diesen Bereichen fungieren können. Sprich jede Elementtafel verfügt über 12 Zugänge bzw. über 12 Stämme. Hier noch einmal die beiden Diagramme (ursprüngliche und überarbeitete Form):

      Grafik 14 Grafik 15

      Das linke Diagramm zeigt die Anordnung der zwölf Stämme und die Namen Aaron, Moses und die Söhne des Levi (Merari, Gerschon und Kahat), so wie sie in der Bibel beschrieben sind. Das rechte Diagramm zeigt auch die zwölf Stämme Israels, doch sind sie anders angeordnet. Zusätzlich sind hier die jeweiligen Namen der entsprechenden „Schutzengel“ bzw. „Wächterengel“ bzw. der Engel, die mit dem jeweiligen Stamm in Verbindung stehen, aufgeschrieben. Die jeweiligen Zahlen, die im Diagramm von Dee vorhanden sind, beziehen sich auf die Reihenfolge der Wächterengel, welche wiederum mit den Sternzeichen in Verbindung stehen. Es geht also wieder um die Gottesnamen der Elementtafeln, wobei diese dann fragmentiert werden, sodass aus den vier Gottesnamen insgesamt 12 Gottesnamen werden:

      LUFT/OSTEN (1): oroibAHaozpi = oro ibAH aozpi

      WASSER/Westen (2): mpharslgaiol = (E)mph ar(E)sl gaiol

      ERDE/NORDEN (3): MOrdialhCtGa = (E)MOr dial h(E)Ct(E)Ga

      FEUER/SÜDEN (4): oiPteaapDoce = oiP teaa СКАЧАТЬ