Название: HERRSCHER & andere
Автор: Josef Hahn
Издательство: Bookwire
Жанр: Социология
isbn: 9783742775191
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Josef Hahn
HERRSCHER & andere
Das Rennen um die Weltherrschaft
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Inhaltsverzeichnis
Zu diesem Buch:
Unsere Welt, voll vernetzt und voll globalisiert tendiert hin zu einer extrem bedrohlichen Zukunft; sofern es überhaupt noch eine solche für uns und unsere Nachkommen geben wird!
Das Streben einiger Staaten nach totaler Macht, nach Beherrschung – und der damit verbundenen Ausbeutung – der restlichen Ressourcen der Erde führt letztendlich dahin, dass einige viel mehr und viele immer weniger haben werden.
Ein Zustand, der bereits in den letzten fünfzig Jahren expandiert ist. Und er wird – leider – immer weiter expandieren.
Hauptverantwortlich für die immer stärkere Verelendung eines Teils der Menschheit sind meines Erachtens nach drei Faktoren: Das brutale und skrupellose Vorgehen der Vereinigten Staaten von Amerika; nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, so hat die Welt ganze 248 bewaffnete Konflikte erlebt. Ganze 201 davon (81 Prozent) liefen unter aktiver US-Beteiligung ab. In diesen Konflikten und Kriegen wurden über 30 Millionen Menschen, mehrheitlich unschuldige Zivilisten, getötet; und kein Ende ist in Sicht! Ganz sicher bin ich kein Verschwörungstheoretiker, aber, dass sich die USA als >Führungsnation< und als >Weltpolizei< (auch Weltrichter und Welthenker!) begreifen, sollte uns doch zu denken geben.
Nicht, dass sich auch andere Staaten als Herrscher über die Welt berufen fühlten. Nein! Ganz und gar nicht. Aber die USA sind für mich, auf Grund ihrer technischen, militärischen und wirtschaftlichen Potenz, die größte Gefahr für die Welt und unser aller Weiterbestehen.
Zu einem weiteren erschreckenden Teil der >Hegemonisten< zählen für mich auch die großen, weltumspannenden Religionen. Religionen – in einem der folgenden Kapitel werde ich dieses – für mich unerklärliche - Phänomen näher beleuchten. Religionen haben nur den einzigen Zweck: Nämlich durch ihr Dasein sich selbst und ihren Fans zu genügen und alles Mögliche zu versprechen, was sie nie einzuhalten brauchen. Widerspricht man einer ihrer Thesen – wieder von der jeweiligen Gottesfigur abhängig – wird man umgehend als >Ungläubiger< gebrandmarkt. Religionen sind Vereine ohne jegliche Toleranz gegenüber denen, die eine andere Gottesvorstellung haben. Sehr deutlich wird das etwa bei den Untaten der wahnsinnigen Psychopathen, die sich als >Gotteskämpfer< verstehen und sich unbeirrt durch die Kontinente morden.
Finden sie es nicht wunderlich, dass sich in den beiden großen Kriegen des vorigen Jahrhunderts, Geistliche – also Funktionäre der Vereine – an ihren Gott mit der Bitte gewandt haben, den eigenen Waffen den Sieg zu verleihen? In Europa also gläubige Christen gegen andere gläubige Christen!
Wäre ich Gott, ich hätte mich nicht mehr ausgekannt. „Lassen wir halt die Deppen am blauen Planeten machen, was sie wollen!“
Ganz egal, welcher religiösen Richtung sie sich zugehörig fühlen. Im Namen dieser unbewiesenen >Höheren Macht< hat die Menschheit bisher mehr Blut vergossen, als in ihren vielen Kriegen.
Ich frage mich nun: Wie stark soll eine Gesellschaft regelnd in das religiöse Leben eingreifen? Und wie viel Einfluss dürfen die Religionsgemeinschaften ihrerseits auf staatliches Handeln nehmen? Mithin - wie viel Glauben verträgt eigentlich eine funktionierende Demokratie?
Der dritte Faktor ist für mich ganz sicher der globale Kapitalismus; Das Streben nach mehr Besitz, mehr Reichtum und damit mehr Einfluss.
„Ja, das Gold regiert die Welt. / Sie baut Throne, / Gott zum Hohne, / der Macht, die sie gefesselt hält.“ Mit dem „Rondo vom goldenen Kalb“ benennt Charles Gounod in seiner 1859 erstaufgeführten Oper >Margarete<, diese Jahrtausende alte Erkenntnis. Wer Geld hat, besitzt die Macht. Liegt nicht eine Gefahr darin, dass derjenige, welcher Geld besitzt (und damit die Welt regiert), sich von aller Verantwortung freikaufen kann? Der Verantwortung gegenüber den >Loosern< auf der Erde.
Dieser Verantwortung kann man sich nicht dadurch entziehen, dass man großzügig hin und wieder mal spendet. >Almosen< haben fast nie zu einer dauerhaften Verbesserung der Lebenssituation der Looser beigetragen.
Denken sie etwa an den Zynismus bei der >Entwicklungshilfe<. Da wird von den wohlhabenden Staaten gerade so viel gegeben, dass nicht alle Bedürftigen verhungern, verdursten oder an – behandelbaren – Krankheiten krepieren.
Mit grässlicher Regelmäßigkeit zeigt man uns im TV Kinder mit aufgequollenen Hunger-Bäuchen, auf deren Gesichtern sich Heerscharen von Fliegen eingenistet haben und verweist dabei höhnisch auf die –wenigen -, Segnungen der Entwicklungshilfe und anderer caritativer Organisationen.
Wir lehnen uns dann bequem zurück und beruhigen unser - manipuliertes –Gewissen!
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