Название: DAS Erste Große BetrugsOpferBUCH
Автор: Hedwig v. Knorre
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
isbn: 9783737514859
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keine verinnerlichte Hemmung durch Scham-, Schuldgefühle
keine Freude / kein Glück durch Zuwendung zu anderen Menschen
destruktives Streben nach Dominanz und Ausgrenzung ungebremst
skrupelloses Vorgehen
führt Individuen und Massen in die Katastrophe
kein gut entwickeltes Menschliches Leben” (Dalai Lama)
Psychopathen sind „Arschlöcher“, mit denen wir nichts zu tun haben wollen. Im Gegensatz zu „normalen“ unangenehmen, schwierigen, grausamen Personen allerdings, mit denen wir nichts zu tun haben wollen, können die Psychopathen sich sehr gut verstellen. Wir merken ihnen ihr inneres schlechtes Wesen nicht an. Sie können gewinnend lächeln, Sicherheit vermitteln, Tränen der Rührung in den Augen haben und ihrer Umgebung überaus empathisch – ja, echt mit-fühlend! – begegnen. Tiere lieben sie, das nutzen sie. Kennen Sie das Plakat aus dem dritten Reich, auf dem Hitler das Rehkitz streichelt? Tierliebe kommt gut an! Mit ihrem Charisma können sie begeisternd ganze Gesellschaften in gute Stimmung versetzen – und hinter all dem eiskalt gewissenlos skrupellos jede Gelegenheit nutzen, ihr wahres Wesen auszuleben.
Aber Vorsicht, keine platten Umkehrschlüsse: es gibt auch ECHTE POSITIVE charmante, charismatische, beeindruckende, tierliebe…. Persönlichkeiten!
Interaktionspsychologie
Dieser Begriff bezeichnet das Geschehen auf zwischenmenschlicher Ebene aus psychologischer Sicht, zum Beispiel
Beziehungen: freundschaftlich, geschäftlich, Paar-, Familienbeziehungen
Gruppenpsychologie
Massenpsychologie
Machtverhältnisse
menschliches Verhalten in Hierachien
Gewissen und Verantwortung
Gewissen und Verantwortung hängen direkt miteinander zusammen. „...da hätt' ich ein schlechtes Gewissen“ ist die Erklärung, wenn wir etwas tun oder lassen: wir erleben uns als verantwortlich.
Begriffsklärung
Der Begriff VerantwortungsBEWUSSTSEIN trifft nicht wirklich die Haltung, die ich meine. Denn das, was ich meine, läuft nicht über das Bewußtsein. Der Begriff „VerantwortungsGEFÜHL“ kommt dem schon näher, aber nicht ausreichend. Dem Gefühl trauen wir nicht wirklich, Gefühle können täuschen. Gefühlen hängt etwas schwammiges, unverlässliches an: „vielleicht fühle ich mich nur verantwortlich, bin es aber gar nicht?“
Dem Inhalt, den ich meine, kommt der Begriff „VerantwortLICH-KEIT“ am nächsten. „Eine verantwortliche Haltung“ beinhaltet sowohl Verantwortungsbewusstsein als auch Verantwortungs-gefühl und ist mehr als diese beiden zusammen. Verantwortlich-keit durchdringt die ganze Persönlichkeit und prägt sie.
Während des Studiums wurde ich mehrfach als „überverantwor-tlich“ definiert, das wurde kritisch diskutiert. Meine Kommiliton-Innen erlebten ihre eigene Verantwortlichkeit geringer als meine, auch in Testverfahren wurde es sichtbar. Ich weiß selbst, dass ich mich mitverantwortlich fühle, wo andere in meinem Umfeld keine Mitverantwortung erkennen. Ich akzeptiere mich selbst mit dem Maß meiner Verantwortlichkeit und achte darauf, mich nicht zu überfordern. Wenn es mir gelingt, meiner mir innewohnenden Verantwortlichkeit zu genügen, fühle ich mich zufrieden. Dabei ist mir klar, dass Menschen verschieden sind, auch in Bezug auf das Maß ihrer Verantwortlichkeit. Es ist kein Problem für mich, zu akzeptieren, dass andere Menschen weniger Verantwortung übernehmen als ich. Da ist meine Philosophie „jedeR tut, was er kann, dann kommen wir voran!“
Macht im Sinne von Verantwortung
Macht ist ursprünglich ein neutraler Begriff. Als Mutter hatte ich Macht über meine kleinen Kinder. Das bedeutete für mich in erster Linie und als einziges: Verantwortung. Ich war dafür verantwortlich,
meinen Kindern zu Essen zu geben
meinen Kindern eine warme behagliche hygienische Wohnumgebung zu bieten
meinen Kindern alle ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen zukommen zu lassen
meine Kinder regelmäßig zum Zahnarzt zu bringen
meine Kinder im Krankheitsfall zu pflegen
meinen Kindern bei Bedarf ärztliche Versorgung zu ermöglichen
dass meine Kinder zu Kindergarten und Schule gehen
mit allen Sachen, die sie dafür brauchen
dass meine Kinder Kleidung für jede Gelegenheit im Schrank haben
dass meine Kinder Geburtstag feiern mit Geschenken und ihren Freunden
und schöne Geschenke mitbringen auf die Geburtstagsfeiern ihrer Freunde
für die psychische Gesundheit meiner Kinder
für die Erziehung meiner Kinder: Höflichkeit, Tischmanieren usw
kurz: für ihr Wohlergehen, ihr gesundes integres Heranwachsen
Damit war ich sehr beschäftigt. Wenn es mir annähernd gelang, all diesen Anforderungen gerecht zu werden, war ich zufrieden mit mir. Phasenweise erlaubten es die Umstände nicht: musste ich arbeiten, kam ich „halbtot“ vom stressigen Dienst nach Hause zu den vereinsamten Kindern. War ich fort, konnte ich mich nicht um sie kümmern. War ich dann für kurze Zeit zu Hause, konnte ich mich auch nicht um sie kümmern, weil die Zeit kaum für die nötigste Hausarbeit reichte. Auch das Geld reichte nicht für den Bedarf heranwachsender Kinder. In diesen Zeiten „erdrückte“ mich meine Verantwortung. Ich fühlte mich überfordert und war es auch. Es mündete richtig gehend in Verzweiflung. Dennoch hörte ich nicht auf, mich verantwortlich zu fühlen. Es war mir bewusst. Verantwortlichkeit war meine Grundhaltung.
Als Hebamme hatte ich Macht über die Säuglinge und Mütter in „meinen“ Zimmern in der Klinik. Auf sie traf das gleiche zu wie auf meine Kinder. Auf meiner Arbeit wusste und fühlte ich mich verantwortlich für die Säuglinge und ihre Mütter. Auf alles, was sie betraf, achtete ich, lief viele Wege und ließ Pausen ausfallen, um ihnen zukommen zu lassen, was sie brauchen.
So fühlen und erleben sich verantwortliche Menschen in Machtpositionen, egal auf welcher Hierarchieebene. Gewöhn-lich reflektieren sie das nicht, es ist selbstverständlich. Ebenso fühlt auch der verantwortliche Chef eines Unternehmens wie z.B. Herr Schmutz von „Putzmeister“ oder Herr Werner von „dm“. Und eigentlich erwarten normale Menschen von denen in hohen Positionen, dass sie sich ihrer großen Verantwortung bewusst sind.
Betriebsführung, 1987, Herstellung von Fässern. Zum Teil wurde in diesen Fässern leicht brennbare, hoch explosive Flüssigkeit nach Übersee transportiert, darum waren die Vorschriften an Material und Herstellung sehr streng. „Wenn ein Fass СКАЧАТЬ