Название: Das Buch über passives Einkommen
Автор: Steve Pavlina
Издательство: Bookwire
Жанр: Сделай Сам
isbn: 9783741873492
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Wie vielen Menschen bist Du imstande zu helfen?
Skalieren
Beachte, dass bei einer aktiven Einkommensstrategie das Einkommen abhängig vom Erschaffen von Werten ist. Wenn Du nur einen Arbeitgeber, Auftraggeber oder Kunden für ein spezielles Arbeitsergebnis hast, musst Du mehr arbeiten oder mehr für deine Arbeiten verlangen um dein Einkommen zu vergrößern.
Bei einer passiven Einkommensstrategie hast Du dagegen einen weiteren Hebel. Du kannst den gleichen Nutzen mehr als einmal abliefern und für jede Lieferung bezahlt werden. Wie sich herausgestellt hat, ist das ein mächtiger Hebel.
Zum Beispiel könntest Du Software für eine Firma schreiben und ein Gehalt erhalten, aber Du könntest auch deine eigene Software entwickeln und veröffentlichen, so dass viele Menschen sie herunterladen und benutzen können.
Du könntest als Anwalt deine Mandanten einzeln betreuen oder Du könntest Bücher mit deinen besten rechtlichen Ratschlägen schreiben und verkaufen und dadurch viel mehr Menschen helfen.
Denke einmal über die Arbeit nach, die Du jetzt machst. Wie könntest Du diese anpassen, so dass Du dadurch viel mehr Menschen mit deinem Nutzen versorgst. Vermutlich wendet dein Arbeitgeber schon eine passive Einkommensstrategie auf deine Arbeitsleistung an. Du machst die Arbeit und er setzt sie ein, um langfristige Einkommensströme zu erzeugen. Oder Du arbeitest unterstützend an dem von deiner Firma entwickelten System mit, um den Investoren und Gründern passives Einkommen zu liefern.
Der Absatz ist der Lebenssaft eines jeden Unternehmens. Wenn Du nur an einen Kunden verkaufst, fließt also nicht besonders viel Saft.
Um in das Reich des passiven Einkommens vorzudringen, musst Du hinterfragen wie klug ein Geschäft ist, das nur an einen Kunden verkauft. Du musst damit anfangen darüber nachzudenken, wie Du deine gelieferte Arbeit skalieren kannst und dadurch den Wert, den Du jetzt bereits in der Lage bist zu erschaffen, an mehrere Kunden gleichzeitig verkaufen kannst.
Generell kann man sagen, dass die Art und Weise passive Einkommen zu erschließen daraus besteht, seinen Wert gleichzeitig mehrfach an Kunden zu liefern und mehrfach dafür bezahlt zu werden. Wenn Du also schon arbeiten wirst, wirst Du auch schon etwas von Wert erschaffen. Warum also nur an einen Kunden verkaufen? Erweitere deinen Horizont und mache dir klar, dass wenn ein Arbeitgeber dich für den Wert bezahlt, den Du erschaffst, es möglicherweise auch andere gibt, die dich dafür bezahlen würden – wenn Du dich nur nicht so an deinen einzigen Kunden klammern würdest.
Hör auf so egoistisch mit deinem Nutzen zu sein
Ich tendiere dazu, Menschen, die aktives Einkommen verdienen, als egoistischer und selbstbezogener zu betrachten, als Menschen die passive Einkommensstrategien gebrauchen. Das hört sich vielleicht schroff an, aber die Wahrheit lautet, dass Verdiener von aktivem Einkommen schlechter teilen können. Sie teilen ihren Nutzen nur jeweils mit einem Kunden nach dem anderen. Denkst Du nicht auch, dass das in einer Welt mit Milliarden von Menschen etwas begrenzt ist?
Oft nennen Mensch dies Loyalität, aber es ist eigentlich nur beschränktes Denken. Dazu kommt, dass dein Arbeitgeber dieses beschränkte Denken vielleicht schon gegen dich verwendet, weil Du ja durch deine aktiven Arbeitsresultate schon passives Einkommen für andere schaffst.
Verdiener passiven Einkommens suchen ständig Möglichkeiten wie sie ihren Nutzen mehr Menschen zugänglich machen können. Sie möchten so großzügig wie möglich sein. Sie lieben es zu teilen und werden dadurch von der Gesellschaft mit passiven Einkommen belohnt und werden so auch bezahlt, wenn sie nicht arbeiten.
Die Gesellschaft kümmert sich nicht darum, wie hart Du arbeitest oder wie kreativ Du bist. Sie kümmert sich nur um deinen Wert, der in die Hände anderer Leute gelangt. Dafür wirst Du eigentlich bezahlt – etwas von Wert zu erschaffen – nicht für deine Ideen, lange Arbeitstage oder deine inneren Werte als Mensch.
An anderer Stelle werden wir uns detailliert darum kümmern, wie sich das anstellen lässt. Jetzt ist es deine Hausaufgabe darüber nachzudenken, welchen Nutzen Du heute schon schaffst und welche Schritte Du in Erwägung ziehen kannst, um deinen Nutzen an viele Menschen gleichzeitig auszuliefern. Es ist nicht von Bedeutung, ob Du einen Job hast oder nicht. Welchen Nutzen lieferst Du deiner Familie und deinen Freunden? Warum verbringen Menschen Zeit mit dir? Welche anderen Formen von Nutzen könntest Du liefern, wenn Du dich anstrengen würdest? Tipp: Du musst gar nicht selber die Person sein, welche den Nutzen liefert. Du musst nur sicherstellen, dass die Lieferung erfolgt.
Fange damit an, die Geisteshaltung eines großzügigen Anbieters von Wert für andere Menschen einzunehmen. Das ist es, worum es beim passiven Einkommen wirklich geht. :)
7. Kapitel: Ist es fair sein Einkommen passiv zu verdienen?
Manche Leute haben gefragt, ob es denn nachhaltig wäre, wenn jeder versuchen würde sein Einkommen passiv zu verdienen. Bevor wir weitermachen, wollen wir diesen Einwand erst beseitigen.
Ich denke dieser Einwand entsteht aus der Vermutung, dass manche Berufe sich weniger für passive Einkommensstrategien eignen und es deshalb gewisse Berufe gibt, die sich besser für aktives Einkommen eignen. Lass uns um dieses Argumentes willen einmal annehmen, dass es stimmt.
Passive und aktive Einkommensstrategien stehen auf dem Markt im Wettbewerb. Jeder kann sich frei für eine Strategie entscheiden. Warum wählen die meisten Menschen ein aktives Einkommen?
Ich denke der Hauptgrund liegt darin, dass die Menschen durch die Gesellschaft dazu konditioniert wurden. Wahrscheinlich treffen sie diese Wahl, weil sie nicht viel über passive Einkommensstrategien wissen. Die meisten Menschen werden durch unser Schulwesen sowie ihre Eltern und Kollegen dabei unterstützt das aktive Einkommen zu wählen.
Sogar wenn viel mehr Menschen beginnen würden, ihr Einkommen passiv zu verdienen und die Bereitschaft, Einkommen aktiv zu verdienen, sinken würde, denke ich, dass der Markt sich ohne Einbußen anpassen würde. Für anspruchsvolle Aufgaben, bei denen man zur Ausübung anwesend sein muss, würden die Gehälter steigen und mehr Menschen würden deshalb bereit sein, diese zu verrichten.
Zurzeit haben wir ein Überangebot an Menschen, die eine Stelle suchen und einen Mangel an Stellen für diese Menschen. Wäre es dann wirklich klug, noch mehr Menschen auszubilden, die Arbeit suchen? Es wäre verrückt und würde das Problem nur schlimmer machen. Auch würde es bedeuten, dass die Gehälter sänken und damit auch der Lebensstandard.
Ich denke es ist eine bessere Lösung, den Menschen passive Einkommensstrategien beizubringen und manchen dadurch zu ermöglichen, eine andere Wahl zu treffen. In diesem Wirtschaftssystem ist passives Einkommen eine sehr gute Wahl, weil Du dabei keine Stelle suchen musst. Tatsächlich kannst Du sogar dazu beitragen, dass mehr Arbeitsplätze entstehen.
Passives Einkommen führt dazu, dass neue Arbeitsplätze entstehen und bestehende Arbeitsplätze unterstützt werden. Jedes Mal, wenn ich eine passive Einkommensquelle erschaffe, entstehen dadurch auch Einkünfte für andere Unternehmen. Sie tragen dazu bei, dass andere Unternehmen Umsatz machen, wodurch die Gehälter vieler Angestellter gezahlt werden.
Denke daran, die passive Einkommensstrategie besteht aus Methoden, durch die etwas von Wert an mehr Menschen geliefert wird, als dies wahrscheinlich mit einer aktiven Einkommensstrategie möglich wäre. Ich sehe keinen Grund, der dafür spricht, sich bei Erschaffung von etwas СКАЧАТЬ