Der Weg zur perfekten Hure. Kaspar Graf von Heumar
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Название: Der Weg zur perfekten Hure

Автор: Kaspar Graf von Heumar

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия:

isbn: 9783737576932

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      Jein! Oder ja und nein oder die Gegenfrage: Bist du einfach nur nicht sonderlich hübsch? Oder auch noch dämlich dabei? Wenn beides zutrifft, wird es zugegebenermaßen recht schwer^^. Aber im Ernst Mädels, Selbstvertrauen ist gefragt! Keiner kann im Vorfeld sagen, ob er für irgendetwas geeignet ist. Und kein anderer kann über jemanden mit absoluter Gewissheit sagen, dass er für etwas keinesfalls geeignet wäre. So einfach ist das Leben nicht.

      Lasst euch eines sagen: Die Erfahrung hat mir im Laufe der Zeit in dieser Hinsicht so viele Überraschungen beschert. Nicht selten hat sich ein von Selbstzweifeln geplagtes hässliches Entlein in sehr kurzer Zeit zu einem schönen Schwan entwickelt. Wie oft habe ich es erlebt, dass wir an einem Mädchen Fähigkeiten entdeckt haben, die man im Vorfeld nicht hätte erahnen können. Dinge, die unsere Gäste derart begeistert haben, dass sie dieser jungen Frau förmlich die Türe einrannten. Auf der anderen Seite hingegen auch die Frau, deren sexuelle Reize die Männer vor Entzücken schmilzen ließen und die im Endeffekt über die Mittelmäßigkeit nie hinaus kamen. Probieren geht über Studieren. Aller Anfang ist schwer. Also hier nochmal: Mut, Mut, Mut ist gefragt. Fester Wille und Hartnäckigkeit sowie Lernbereitschaft. Ich kann nicht, heißt, ich will nicht, und der Kannicht liegt auf dem Friedhof (wer tot ist, der kann nicht mehr) wie mein Partner stets zu sagen pflegte.

      Es ist im Gegenteil sogar oft so, dass ein nicht so attraktives Mädchen es erstmal etwas einfacher hat. Man traut ihr einfach gewisse Fähigkeiten und auch Freundlichkeit im Umgang eher zu als einer bildhübschen Frau. Das ist natürlich blödsinnig, hat sich aber irgendwo als Vorurteil etabliert. Man unterstellt den weniger attraktiven Frauen in Bordellbesucherkreisen oft eine gewisse Naturgeilheit. Vielleicht auch, weil es in den Augen der Gäste die naheliegendste Daseinsberechtigung in diesem Job darstellt. So nach dem Motto: „Wenn die mit ihrem dicken Hintern hier arbeiten darf, dann muss die aber was können“. Diese Denkweise ist sicher gemein und unfair. Aber sicherlich Fakt.

      Ich werde auch im folgenden Verlauf dieses Buches kein Blatt vor den Mund nehmen und Wahrheiten unverblümt und gerade heraus zu Papier bringen, weil ich erstens damit im Leben immer am besten gefahren bin und zweitens mir niemand den Vorwurf machen soll, ich habe etwas bewusst verschwiegen. Es sei nochmal erwähnt, dass es nicht Ziel dieses Buches ist, etwas zu beschönigen oder jemanden für diesen Beruf zu begeistern, ohne über die negativen Seiten aufzuklären.

      So ein Irrglaube birgt allerdings auch einen kleinen Vorteil: Das weniger attraktive Mädchen kann diesen Fehlgedanken nämlich für sich nutzbar machen. Aber aufgepasst!!! Erfüllt sie die hohe Erwartungshaltung dann nicht, so ist sie schneller weg vom Fenster als die im allgemeinen als „hübsch“ bezeichnete. Nun muss man sicherlich dazu sagen, dass Schönheit eine Ansichtssache ist und bleibt. Es gibt so viele Geschmäcker, wie es Menschen/Männer gibt. Und manch einer steht auch in der Auswahl seiner Liebespartnerinnen auf optische Abwechslung. Es ist ein wenig so wie in der Liebe. Auf jeden Topf da passt ein Deckel. Die Abwechslung ist meiner Überzeugung nach ohnehin die Antriebsfeder Nummer eins, warum Männer in Bordelle gehen. Und nicht wie allgemein angenommen, weil sie draußen keine abbekommen oder einsam sind. Diese Motivation in den Puff zu gehen, ist bei einigen sicher auch vorhanden, bleibt aber die traurige Ausnahme. Dies nur am Rande, da es nicht Thema dieses Kapitels sein soll.

      Trotzdem wird es bei einem Aussehen, was im Allgemeinen als unattraktiv oder gar abnorm gilt, zugegebenermaßen schwieriger. Das heißt aber auch nicht unmöglich! Man kann mit Kleidung und gepflegtem Äußeren und/oder der richtigen Gestik und Körpersprache sehr viel kompensieren. Hierzu gibt es auch wieder im weiteren Verlauf eigene Kapitel.

      Bildung und soziale Erziehung

      Eine gute Hure muss definitiv kein Abitur haben. Es ist aber sicher sehr von Vorteil, sich ein wenig artikulieren zu können. Eine entsprechend vorzeigbare Allgemeinbildung schadet nie. Mir ist klar, dass sich niemand sein soziales Umfeld selber ausgesucht hat in dem er aufgewachsen ist. Ich sage nochmal: Es hat jeder eine Chance verdient. Dringend abgewöhnt gehört jedwede Form von Slangsprache sowie aggressives und aufbrausendes Verhalten. Man kann in jedem Alter dazu lernen. Ich erwarte von jedem meiner Mädchen, dass sie das tun. Die eine gute Kinderstube von Hause aus mitbringen, haben ganz klar einen Vorteil und an dem Punkt eine Sache weniger zu lernen und dürfen das Kapitel gern überspringen. Das Leben ist unfair! Es sollte die anständige Umgangs- und Ausdrucksform tagtäglich in jeder Tagessituation (besonders Freizeit) geübt werden. Wünschenswert wären Leute, die euch dabei helfen können und sofort einschreiten, wenn ihr mal nicht dran denkt. Die Hure spricht mehr als sie fickt. Wer viel und interessant sprechen kann, der muss auch weniger ficken. Aber dafür braucht man Gesprächsthemen, wo dein Gegenüber, also der Gast, mitreden kann. Guckt einfach mal die Nachrichten und ihr habt genug davon. Diskussionsthemen über Sex sind auch immer eine gute Sache. Dafür interessieren sich die Gäste schließlich ganz besonders.

      Es wird von niemandem verlangt, eine Vorzeigedame zu werden. Was ihr aber tun könnt, das tut auch. Mit aller Konsequenz. Man kann das schaffen und ihr werdet es schaffen. Ich sage das aus der Erfahrung heraus. Es gibt wirklich viele Mädchen, die eine tolle Entwicklung in dieser Sache gemacht haben. Umgang färbt ab. Versucht euch möglichst oft mit Menschen zu umgeben, die gute Umgangsformen und Manieren haben, die intelligent sind und sich etwas auskennen in der Welt. Der Mensch neigt nämlich dazu, Verhaltensmuster aus seiner Umgebung anzunehmen. Im Guten wie im Schlechten.

      Moralfrage

      Wie bereits angekündigt, möchte ich die Moralfrage als solche hier nicht ausführlich bearbeiten. Eine Pro- und Contra-Auflistung wird es von mir ohnehin nicht geben. Es ist sowieso eine Ansichtssache, und Meinungen gibt es ebenso viele wie Menschen. Nicht weil ich mich scheuen würde meine eigene Meinung hier zum Besten zu geben, sondern einfach, weil das zumindest in diesem Buch nicht Thema sein soll, vielleicht ja in einem anderen. Ich möchte auf die Grundsatzfrage in Punkto Moral auch deshalb nicht eingehen, weil ich davon ausgehe, dass mit dem Kauf dieses Buches der Schritt in eine bestimmte Richtung sowieso schon getan worden ist. Zudem liegt es mir wie schon gesagt fern, jemandem etwas ein- oder auszureden.

      Eine Sache will ich jedoch los werden: Es verkauft niemand seinen Körper, seine Unschuld oder einen Teil von sich. Das ist Quatsch! Diese Überlegungen rühren aus den Kreisen der unwissenden, unbeteiligten Außenstehenden. Teilweise auch geschürt durch die Moralvorstellungen der Würdenträger unserer Weltreligionen. Besonders hervorzuheben unsere katholisch-christliche Kirche, die ja nicht bloß die harmlose Geschichte vom Leben Jesu predigt, sondern seit hunderten von Jahren Einfluss auf das Moralverständnis der Menschen ausübt, um diese in bestimmte als richtig dargestellte Lebensweisen zu zwängen. Jesus hat das so übrigens nie getan. Im Gegenteil war seine einzig bekannte Liebschaft (Maria Magdalena) nach Meinung vieler moderner Bibelforscher selbst eine Hure. Sie ist übrigens auch die Schutzpatronin unserer Zunft. Natürlich nur interessant für die unter euch, die sich gern mit Religion beschäftigen oder Schutzheilige anbeten. Um das hier noch klarer zu stellen: Ich verurteile niemanden, der gläubig ist. Ich bin es selbst auch! Aber ich verurteile aufs schärfste alle diejenigen, die versuchen, uns ihren Willen aufzuzwingen und sich anmaßen, sie wüssten Bescheid, was richtig oder falsch sein soll. Namentlich von Dingen, die sie nicht kennen oder nur vom Hörensagen zu kennen glauben. Das ist nämlich alles absolute Ansichtssache. Denn ebenso wie Meinungen und Moralvorstellungen, gibt es auch genau so viele Religionen wie es Menschen gibt.

      Das private Umfeld – wie man es meistert

      Ich weiß, dass es meistens nicht möglich sein wird, mit dem im vorangegangenen Kapitel Gesagten in seinem privaten Umfeld hausieren zu gehen und dennoch in Ruhe weiter leben zu können. Man könnte hier seitenweise Argumente finden, es würde niemals ausreichen, manchen Eltern, Freunden und Bekannten die anstehende СКАЧАТЬ