Einfach umzusetzende Tipps für die Nutzung der Praxis-Homepage als Marketing-Instrument. Klaus-Dieter Thill

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       Ergänzen Sie Ihre nächste Patientenzufriedenheits-Befragung um die Frage: „Wie sehr stimmt der Eindruck, den unser Internetauftritt über unsere Praxis vermittelt, mit der Realität überein?“. Zwar werden nicht alle Patienten hierauf antworten können, Sie erhalten aber zumindest einen ersten Einblick in die Einschätzungen.

       Um eine möglichst hohe Authentizität Ihrer Praxis-Homepage zu erreichen, kommt es vor allem darauf an, dass die visuellen Eindrücke kompatibel sind. Je mehr und je aktuellere Bilder Sie verwenden, desto größer ist die Authentizität. Die Qualität der verwendeten Fotos muss dabei noch nicht einmal überdurchschnittlich gut sein. Aufnahmen, die mit einer guten Digitalkamera gemacht werden, reichen vollkommen aus. Einzige Bedingung ist: die Bilder müssen Ihre Praxis so zeigen, wie sie wirklich ist.

       Ebenso ist es wichtig, dass die Farben von Praxis- und Webdesign übereinstimmen. Werden z. B. Ihre Mitarbeiterinnen in einem Kontext abgebildet, der sich in der Praxis nicht findet (Aufnahme aus einem Fotostudio vor einem Hintergrund, dessen Farbe nicht zur Praxisgestaltung zählt), wird die Authentizität deutlich gemindert.

       Gleiches gilt für die Kleidung: tragen Ihre Medizinischen Fachangestellten stets Praxiskleidung, dürfen die Bilder keine Mitarbeiterinnen in Privatkleidung zeigen.

       Auch die Beschreibung der Praxisarbeit sollte mit der Vor-Ort-Realität korrespondieren. Lobt die Internet-Beschreibung beispielsweise kurze Wartezeiten, die im konkreten Fall aber nur selten eingehalten werden können, beeinflusst das die Authentizität negativ. Patienten reagieren gerade auf diese „Fehlinformation“ sehr verärgert.