Handbuch der vergleichenden Zivilisatorik. D.Dere
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Читать онлайн книгу Handbuch der vergleichenden Zivilisatorik - D.Dere страница 27

СКАЧАТЬ stritten sich in der späteren Folge die jüngeren Anunnaki, selbst Marduks Enkel, oft heftig untereinander. Infolge von Neid, Missgunst und Machtstreben lässt z.B. auch der Marduk-Sohn Satu seinen Bruder Asar nach einer Intrige ermorden. Asars Frau bringt nun durch Selbstbefruchtung einen Sohn Horon (Horus) zur Welt.

      Um Gehorsam und Dienerschaft der Erdlinge zu sichern (!), besucht auch Anu mit seiner Gattin Antu nochmals die Erde. Er begutachtet zufrieden die Goldgewinnung, begnadigt Marduk und schenkt Inanna, zu der er große Zuneigung verspürt, die Herrschaft über das Indus-Tal. Diese Entscheidung gefällt aber dem begnadigten Marduk nicht, da seiner Meinung nach Inanna am Tod Domuzis zumindest eine gewisse Mitschuld hat. Erstaunt erfahren sie auch, dass Anu niemals einen Boten namens Galzu geschickt hat und sie erkennen, dass hier offenbar übergeordnete Schicksalskräfte (?) gewirkt haben und es wohl richtig wäre, künftig die Erde allein den Menschen zu überlassen...

      Nach Anus Abreise wird im Zeitalter des Stiers eine neue Zeitrechnung nach Erdenjahren - statt nach Schars - eingeführt und man lehrt den Erdlingen, wie man aus Schlamm Ziegelsteine fertigt und damit Städte baut. In diesen Städten wird die Priesterschaft eingeführt, es entstehen auch große Tempelanlagen mit heiligen Bezirken, die den Anunnaki geweiht sind und in denen sie verehrt und bedient werden. Eine der neugebauten Städte mit geraden Straßen, Kanälen und Kais nennt sich Urim (Ur); sie ist Nannar, dem Sohn von Enlil und Ninlil geweiht (später wird er als akkadischer Mondgott Sin verehrt). Man beschließt auch, den schwarzköpfigen Menschen eine eigene Stadt zu gewähren, Kischi (Kisch), Zepterstadt, nennt sie sich. In ihr gedeiht die Kunst des Schmiedens und Wagen für den Eseltransport werden dort gefertigt.

      Inanna hat, gemäß diesen Texten aus dem "Buch Enki", ihre eigentliche Domäne ziemlich vernachlässigt und sich mehr um Gebiete bemüht, die ihr nicht als Herrschaftsgebiet zugeordnet waren. Ihr selbst für Anunnaki-Verhältnisse recht fragwürdiges Verhalten war mit ein Auslöser von Ereignissen, die dann für alle großes Verderben mit sich bringen sollten. Durch ihre unbefriedigte Liebe gegenüber Dumuzi lockte sie viele jugendliche Liebhaber mit lieblichen Worten in ihr "Haus des Nächtlichen Vergnügens". Diese waren dann in ihrer Vorstellung Dumuzi und jeden ihrer Liebhaber fand man am Morgen tot auf. Nur Banda, der ein Abkömmling Utus war, traf dieses grausame Schicksal nicht. Er wird Inannas Geliebter und später der Gemahl von Ninsun. Das Paar bekam einen Sohn namens Gilgamesch, der - zu 2 Drittel Anunnaki-Abstammung - dadurch bekannt wurde, dass er gern unsterblich sein möchte (siehe Gilgamesch-Epos). Nach langem Bitten ermöglicht man ihm aber u.a. einen Weltraumbesuch und Ninmah erschafft zu seinem Schutz Enkidu, ein Wesen mit künstlicher Intelligenz. Er wird sein Gefährte, sein Lehrer und sie besiegen z.B. im Libanon künstliche Wächter, die Enlil zum Schutz sensibler (Raumfahrt ?) - Objekte geschaffen hatte.

      Marduk ließ sich in Ägypten als Ra anbeten (später als Amun), er befähigte und unterwies seine Könige auch darin, fremde Gebiete zu erobern, um dort Gold zu gewinnen. So wurde bei seinen himmlischen Verwandten die Wut geschürt und sie wandten sich deshalb (vergeblich) an seinen Vater Enki. Marduk akzeptierte keinen väterlichen Einspruch, schließlich hatte ihm dieser vor langer Zeit die Herrschaft über die ganze Erde versprochen. Innanna zog mit ihrem Raumgleiter von Land zu Land und ihre Zuneigung galt besonders den Menschen, die in der Ebene zwischen den 2 Flüssen lebten. Dort verehrte man sie als Ischtar und das ganze Land, Ki-Engi, nannte sich in der Sprache seiner Bewohner Sumer. Als Marduks Gefolgsleute dort Babili (Babylon), das "Tor der Götter", errichten wollen, bringt ihnen Innana mit ihren Waffen den Tod. Nun bittet Nergal seinen Bruder Marduk, zum Wohle der Menschen, Babili zu verlassen, um zu warten, bis seine Herrschaftsära, die ja entsprechend einer Vereinbarung im kommenden Zeichen des Widders liegen soll und demnächst die Stier-Ära von Enlil ablöst, tatsächlich beginnt.

      Einige Zeit später nutzt Inanna die Abwesenheit Marduks aus, um ihren König zur Eroberung von Marduk-Gebiet zu veranlassen und dessen Heer marschiert dabei auch durch das heilige, neutrale und unantastbare Gebiet der Halbinsel Tilmun/Sinai. Enlil bemerkt diesen Frevel und löscht im nun 1500. Erdenjahr der neuen Zählung die Angreifer bzw. ihre ganze Stadt aus. Geleitet von einer Traumvision, in der Galzu vor künftigen Wirrnissen und Marduks Machtambitionen in 3 mal 72 Jahren warnt, sucht Enlil einen gerechten irdischen Herrscher, der auch in der Lage ist, die heiligen Stätten, incl. dem Raumflughafen, zu beschützen. Er findet ihn in Ibru-Um (Abraham), der der älteste Sohn des Orakel-Priesters Tirhu ist, welcher der 6. Generation der Nibru-Ki angehörte.

      Kurze Zeit später verlangt Marduk von allen anderen, seine Vorherrschaft auf der ganzen Erde anzuerkennen. Diesem Aufruf zur Unterwerfung wollen aber die anderen Anunnaki-Führer nicht nachkommen und die Mehrheit beschließt (außer Enki) mit dem Segen von Anu, die "Waffen des Schreckens" gegen ihn einzusetzen. Ninurta und Nergal wurden als Vollstrecker dieses Willens ausgewählt. Enki nahm während dieser Zeit noch an, dass nur er das irdische Versteck, in dem diese Waffen lagern, kennt; aber Enlil hatte es inzwischen auch erfahren. Enlil offenbarte das Versteck Ninurta und Nergal, teilte aber die Weisung aus, dass weder die anderen Anunnaki, noch Menschen beim Waffeneinsatz umkommen sollten. Als Marduk nach angekündigter Wartezeit in Babili zur Machtübernahme im Jahr 1736 der neuen Zählung eintrifft, erfolgt der atomare Waffeneinsatz.

      Bestandteil dieser Schreckenswaffen ist ein Blitz, der die Spitze des Berges abspaltet und mit der Helligkeit von 7 Sonnen aus dem Felsen eine Wunde macht. Obwohl Ninurta nun meint, dass dies genug sei, fliegt Nergal weiter zum grünen Tal der 5 Städte, um auch diese (weil er meint, dass sich Marduks Sohn Nabu dort aufhält), zu vernichten. Alles Leben verdampf in kurzer Zeit und die beiden Zerstörer sind verblüfft, als sich im anschließenden Sturm eine dunkle Wolke bildet, die dann zu einem "Bösen Wind" geworden, in andere Gegenden weitertreibt. Dieser offenbar radioaktive Wind tötet, nach Osten treibend, auch dort alles Leben und vergiftet auf lange Zeit die Pflanzen und das Wasser.

      Die Anunnaki-Führer sind über das große Ausmaß dieser Zerstörungen sehr betrübt; Enlil und Ninurta wollen nach Amerika abreisen und Marduk, dessen Ort Babili seltsamerweise von der Atomwolke relativ verschont wurde, wird zum unangefochtenen Herrscher der ganzen Region. Mit einem Versöhnungs-Treffen der beiden inzwischen ziemlich gealterten Halbbrüder, die feststellen, dass die Geschehnisse auf der Erde nur ein Spiegel dessen sind, was zuvor auf Nibiru geschah, endet die 14. und letzte Tafel, die Enki seinem Schreiber diktiert, damit auch die Nachwelt informiert ist (also das "Buch Enki")...Beide erkennen zum Schluss das Schicksalhafte dieser Ereignisse und beschließen, sich weitgehend zurückzuziehen.

      Diese Art der auf 14 Tafeln von Enki übermittelten und von Sitchin übersetzten und interpretierten Entwicklungsgeschichte der Menschheit sollte natürlich kritisch auf Stimmigkeit bzw. mögliche Fehler überprüft werden. Ob ein derartiges Bild mit der tatsächlichen Fossilienlage in Übereinstimmung gebracht werden kann, können wohl nur fachkundige, unvoreingenommene Wissenschaftler beurteilen. Es fällt aber auf, dass beispielsweise die Geschichte der Neandertaler hier völlig unberücksichtigt bleibt und wohl auch nicht ins zeitliche Fenster bzw. die Logik der gentechnologischen Variante passt. Unsere Archäologen gehen bekanntlich davon aus, dass noch vor etwa 40000 Jahre unser direkter Vorfahre gemeinsam mit dem Neandertaler lebte. Wie wäre so eine, ggf. beweisbare Koexistenz innerhalb einer derartigen Rahmenhandlung erklärbar ? Etwa als eine der anderen gentechnologischen Anunnaki -Frühversionen ?

      Außerdem ist man heute allgemein der Ansicht, dass unsere Vorfahren bereits vor 400000 Jahren das Feuer beherrscht haben, also hatten sich unsere Vorfahren schon zu diesem Zeitpunkt deutlich von der reinen Tierstufe entfernt. Die ältesten in Afrika gefundenen Faustkeile belegen diese Entwicklungsstufe; sie sollen etwa 1.7 Millionen Jahre alt sein und in Europa findet man sie erst häufig ab einem Alter von etwa 600000 Jahren. Im Gegensatz dazu bedeutet die gentechnologisch inspirierte Menschheitsentwicklung ja einen recht sprunghaften, vor etwa 200000 Jahren vollzogenen Übergang von der Tierform zu einer Form, die z.B. die heutigen Gliedmaßen besitzt. Zwischenstufen sind da kaum erklärbar.

      Die hier beschriebene Variante schildert ja auch den Nibiru-Import all unserer irdischen Schafe und Ziegen in einer Zeit, die unmittelbar nach dem Nibiru-Besuch Adapas erfolgte, was einem Zeitbereich entspricht, der wohl СКАЧАТЬ