Hide and Seek. TM Smith
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Название: Hide and Seek

Автор: TM Smith

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 9783960895114

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СКАЧАТЬ man seine Familie seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hatte und die Geräusche und Gerüche von Heimat die Sinne vollkommen ausfüllten und man in Erinnerungen an Geburtstage, Ferien, Partys und gute Zeiten schwelgte. Es ließ Dusty aber auch an David denken und an die Erinnerungen, die er mit ihm und Tristan geteilt hatte. Sie waren bestenfalls belanglos gewesen, teilweise regelrecht abscheulich. Dusty wünschte sich nichts sehnlicher, als David neue Erinnerungen zu schenken; glückliche, in denen er von Menschen umgeben war, die ihn liebten. Aber das war schon in sich ein Paradoxon.

      Seine Gefühle für den blonden, blauäugigen, misshandelten und verletzten jungen Mann hatten sich von einer gewissen Unsicherheit zu einem Beschützerinstinkt entwickelt und sich dann, als David schließlich aufgewacht war und sie sich kennenlernen konnten, in freundschaftliche Zuneigung verwandelt. Er würde lügen, wenn er behauptete, dass seine Faszination für David seitdem nicht noch weiter gewachsen war. Am liebsten hätte er sich geohrfeigt. Jemand, der mehr als sein Freund sein wollte, war das Letzte, was David brauchte, insbesondere jetzt.

      »Dusty, hey!«, rief Mattie, stand von der Couch im Wohnzimmer auf, kam zu Dusty in die Küche und umarmte ihn. »Wo hast du dich so lange versteckt? Alles in Ordnung bei dir? Vic hat uns erzählt, dass du bei deinen letzten beiden Drehs ausgefallen bist. Was war denn bei dir los?«

      Dusty lachte, schüttelte den Kopf und wartete kurz, um zu sehen, ob Mattie vorhatte, ihn mit noch mehr Fragen zu bombardieren. »Nirgendwo. Ja, und nichts. Ich musste mich einfach um ein paar private Sachen kümmern«, gab Dusty zurück und erwiderte Matties überschwängliche Umarmung.

      »Ist das Dusty ich hören?«, rief Victor und tauchte kurz darauf am oberen Treppenabsatz auf.

      »Ja, Boss«, rief Dusty zurück.

      Victor stieg die Treppe hinab ins Wohnzimmer. Andrew folgte direkt hinter ihm. »Ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Und ich freue mich, dass du heute gekommen bist.« Dusty wurde in eine Umarmung gezogen, die ihm die Luft aus den Lungen drückte. Für den großen, nachdenklichen Rumänen waren alle Models Teil seiner Familie und er behandelte sie auch so. Auf eine merkwürdige Art und Weise war es für Dusty, als würde sein Vater ihm eine Standpauke halten.

      »Mom!«, rief er, schlang seine Arme um Andrews Hals und drückte ihn fest. Er jaulte auf und sprang zurück, als Andrew ihm einen harten Klaps auf den Hintern gab.

      »Ich geb dir gleich Mom, du kleiner Scheißer. Jetzt beweg deinen Arsch nach oben und hilf mir, alles für den Dreh vorzubereiten. Chris und Linc kommen in etwa einer Stunde und wollen die Sache heute möglichst kurz halten«, rief Andrew über die Schulter, bereits auf halbem Weg zurück nach oben.

      »Mit wem von beiden drehe ich heute?«, fragte Dusty.

      »Mit beiden. Wir hatten seit Ewigkeiten keinen Dreier mehr, also dachte ich mir, das wäre doch was. Ist das für dich okay?« Andrew blieb so plötzlich stehen, dass Dusty beinahe in ihn hineingelaufen wäre.

      Er dachte einen Augenblick lang nach. »Also, wenn es keine Double-Penetration-Szene ist, dann ja, das ist für mich okay. Ich lasse keine zwei Schwänze gleichzeitig in meinen Arsch, insbesondere nicht diese Monster.« Dusty lachte und folgte Andrew dann über den Flur zum Schlafzimmer mit dem Himmelbett und den Flügeltüren, das sie bei ihren Drehs hier im Haus immer nutzten.

      ***

      Sechs Stunden später lag Dusty auf dem Rücken, atemlos und abgekämpft, aber befriedigt. Kris Alen und Linc Larsen hatten einige Stunden damit verbracht, ihn, Ashton Fox, auf jede erdenkliche Weise durchzunehmen: Über das Bett, den Stuhl und die Brüstung des Balkons gebeugt. Er hatte ausgestreckt und mit dem Bauch nach unten auf dem Bett gelegen, während sie versucht hatten, ihn durch die Matratze zu vögeln. Der Höhepunkt ihrer erotischen Experimente war gewesen, als Linc ihn an die Wand gedrückt und beinahe bis zur Besinnungslosigkeit gefickt hatte, während Kris versucht hatte, ihm das Hirn aus dem Schwanz zu saugen. Die Art, wie die beiden zusammengearbeitet hatten, war pure Perfektion gewesen.

      Er zuckte zusammen, als Chris’ große Hand auf seinem Hintern landete. »Auf geht’s, ab unter die Dusche, Kumpel.«

      »Kann ich nicht einfach hier liegen bleiben und das letzte Kribbeln von diesem verdammt fantastischen Orgasmus noch ein bisschen genießen, bevor sich es wieder abspüle?«, schmollte Dusty.

      Chris und Linc lachten. »Na, wenn du meinst. Aber ich warne dich, dein Hintern ist mit einer dicken Schicht Sperma bedeckt, die langsam trocknet. Du solltest duschen, bevor du es mit einem Spachtel von dir abkratzen musst«, rief Chris, während er das Zimmer verließ.

      Er war immer noch damit beschäftigt, Chris zu ignorieren, als Mattie hereinkam und etwas auf das Bett warf. »Dusty, hier, dein Handy. Das verdammte Ding hat die letzten Stunden wie verrückt geklingelt.«

      Er setzte sich auf, griff nach dem Handy und aktivierte das Display. Er hatte tatsächlich eine ganze Reihe verpasster Anrufe. »Fuck!« Er kletterte aus dem Bett und rannte aus dem Zimmer. Dann tippte er auf die erste Sprachnachricht.

      »Dusty, hey, hier ist Tris. Ich wollte dich nur wissen lassen, dass David vorhin einen Anfall hatte und die Schwester ihn sedieren musste. Wir können später darüber sprechen, wenn du wieder zurück bist. Ich werde hierbleiben, bis du kommst, und ich bin mir sicher, dass alles wieder in Ordnung ist, wenn er sich ausgeschlafen hat. Wir sehen uns.«

      Die Nachricht endete. Er warf das Handy auf den Lehnstuhl in Matties Büro und griff nach seiner Jeans, die fein säuberlich gefaltet über der Lehne des Schreibtischstuhls lag.

      Es dauerte nicht einmal fünf Minuten, bis er angezogen, die Treppe nach unten gestürmt, zu seinem Pick-up gerannt und losgefahren war. Sobald er den Schlüssel im Zündschloss gedreht hatte, hörte er die nächste Sprachnachricht ab.

      »Ich wollte dich wissen lassen, dass David aufgewacht ist. Er ist jetzt viel ruhiger. Im Moment hat er noch mit den Nachwirkungen von dem Mittel zu kämpfen, das Megan ihm gegeben hat, und er fragt nach dir, also hoffe ich, dass du fast fertig bist. Bis gleich.«

      Die nächste Nachricht war von seinem Vater, der Dusty bat, ihn zurückzurufen, sobald er Zeit hatte. Er betonte, dass es nicht dringend wäre und er sich einfach demnächst bei ihm melden sollte, wenn es passte.

      Dusty wollte gerade die letzte Nachricht abhören, als sein Handy klingelte. Er drückte den Bluetooth-Button auf der Konsole und verband das Handy mit dem Autoradio. »Hallo?«

      »Dusty, bist du gerade auf dem Weg zurück?« Tristans Stimme hallte durch das Führerhaus seines Pick-ups.

      »Ja. Was ist los? Ist was passiert? Wie geht es David?«

      »Er ist frustriert und fragt immer wieder nach dir. Er hat sich an einige Dinge erinnert, von denen ich annehme, dass sie zu dem Vorfall gehören, aber es sind nur Bruchstücke. Ich kann mir keinen Reim darauf machen; er noch weniger. Warte einen Moment.« Am anderen Ende der Leitung war ein Rascheln zu hören, Stimmen, die Dusty nicht verstand. Dann war Tristan wieder da. »Okay, du bist jetzt auf Lautsprecher, Dusty. David will dich etwas fragen.«

      »Kannst du zwischendurch irgendwo anhalten und mir ein paar Tacos besorgen, D? Ich hab richtig Lust auf Tacos.« Davids Stimme war schwach, aber gut zu verstehen. Endlich fragte er mal etwas anderes als Was zur Hölle ist mit mir passiert? Dusty musste unwillkürlich lächeln.

      »Klar, D. Welche soll ich mitbringen? Hühnchen oder Rind?«, fragte Dusty und die Angst, die sich wie eine Schlange um seine Brust geschlungen hatte, als er Tristans erste Nachricht abgehört hatte, ließ langsam von ihm ab.

      »Ist СКАЧАТЬ