Incoming-Tourismus China und Indien. Manuel Vermeer
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      Prof. Dr. Manuel Vermeer zählt zu Deutschlands führenden Kennern Chinas und Indiens. Er arbeitet als Unternehmensberater, Dozent und Autor.

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      Prof. Dr. Felix M. Kempf lehrt Tourismusmanagement an der IST-Hochschule für Management in Düsseldorf und ist dort Dekan für Tourismus & Hospitality.

      Manuel Vermeer, Felix M. Kempf

       Incoming-TourismusChina und Indien

      Tourismus kompakt

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      Umschlagabbildung: © 75tiks · iStock

      Autorenbild Vermeer: © Keskin

      Autorenbild Kempf: © IST-Hochschule für Management

      Abb. 1: © Kristina Schäfer · Mainz

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

      1. Auflage 2021

      © UVK Verlag 2021

      – ein Unternehmen der Narr Francke Attempto Verlag GmbH + Co. KG Dischingerweg 5 · D-72070 Tübingen

      Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

      Internet: www.narr.de

      eMail: [email protected]

      CPI books GmbH, Leck

      ISSN 2701-2212

      ISBN 978-3-7398-3087-2 (Print)

      ISBN 978-3-7398-8087-7 (ePDF)

      ISBN 978-3-7398-0109-4 (ePub)

      Was Sie vorher wissen sollten

      „Chinesen und Inder werden zu uns kommen, weil sie es wollen und sich leisten können. Das ist eine große Chance, auf die wir vorbereitet sein sollten.“

      In der deutschsprachigen Literatur zum Tourismus aus Indien und China wurde vor 10 Jahren bereits bemerkt, dass China weitaus mehr im Mittelpunkt des Interesses steht als Indien1. Das hing und hängt heute sicherlich noch immer mit der höheren Anzahl chinesischer Touristen in Deutschland zusammen. Jedoch verfügen beide, wenn auch auf derzeit unterschiedlichen Niveaus, über ein großes touristisches Potenzial. Zunehmend gilt das auch für Indien, das China in der Bevölkerungszahl schon überholt hat oder dies in den nächsten Jahren tun wird (wirklich verlässliche Einwohnerzahlen liegen für beide Staaten nicht vor). Die neusten Statistiken weisen für beide Staaten jeweils etwa 1,4 Mrd. Einwohner aus, wobei die Zahl für China in Wirklichkeit darunter liegen dürfte, für Indien eventuell schon darüber. Insgesamt entspricht das in etwa 40% der Weltbevölkerung.

      Für Angehörige beider Nationen ist eine Reise nach Deutschland und Europa ein interkontinentaler Urlaub, der nicht mal nebenbei unternommen wird. Es ist ein Traumurlaub, auf den gespart wird. Möglich wurden Reisen in weitentfernte Länder für Inder und Chinesen durch die Entwicklungen in ihren Ländern: Der rasche Aufstieg Chinas seit den 1980er-Jahren ermöglichte vielen Chinesen erstmals nicht nur national, sondern sogar international Reisen zu unternehmen. Und auch die neu entstandene indische Mittelschicht, die seit den 1990er-Jahren von der zunehmend prosperierenden indischen Wirtschaft profitiert, nutzt ihr Geld, um die Welt kennenzulernen.

      In diesem Buch werden die potenziellen Reisenden beider Nationen bewusst gemeinsam betrachtet. So werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede offensichtlich. Und es tut sich ein bunter Strauß von Möglichkeiten auf, um neue Kundenkreise treffsicher zu bearbeiten und für sich zu gewinnen.

      Um die Zielgruppe richtig ansprechen zu können, sind Kenntnisse über ihre Kultur, ihre Länder, ihre soziale Herkunft wichtig; nur so versteht man, was die potenziellen Kunden erwarten und sich erhoffen und kann spezifisch reagieren. Indische und chinesische Touristen haben völlig andere Voraussetzungen und Bedürfnisse als z.B. amerikanische, und daher räumen wir in diesem Buch auch dem Wissen um diese Voraussetzungen einen breiten Raum ein. Die Leserinnen und Leser erfahren in Kürze all das, was zu einem besseren Verständnis ihrer Zielgruppe erforderlich ist, und müssen nicht zusätzlich weitere Literatur hinzuziehen.

      Selbstverständlich ist es nicht möglich, in diesem Rahmen, der durch den Buchumfang begrenzt ist, die chinesische Geschichte oder indische Religionen auch nur ansatzweise angemessen darzustellen. Wir haben daher eine Tour d’Horizon zusammengestellt, die dem Verständnis von chinesischen und indischen Touristen dient. Wir bitten Spezialisten der verschiedenen Gebiete jedoch um Nachsicht, dass Vieles weggelassen wurde, verkürzt oder vielleicht auch aus einem Blickwinkel dargestellt wird, den andere so nicht gewählt hätten. Sinologen und Indologen mögen dies verzeihen; dieses Buch ist nicht für Experten dieser Kulturen gedacht.

      Gemeinsam befassen wir uns seit Jahrzehnten mit dieser Weltregion; Manuel Vermeer als Sinologe mit klassischer und moderner Ausbildung und Unternehmensberater mit indischen Wurzeln aus kultureller Sicht und Felix M. Kempf als Tourismusexperte, der eine betriebswirtschaftliche Sichtweise auf die Reisenden beider Länder legt.

      Auf die politische, soziale wie kulturelle Situation beider Staaten gehen wir ausführlich im → ersten Kapitel ein. Hintergründe zu den Motiven, die Welt zu bereisen, schildern wir im → zweiten und → vierten Kapitel Das gute Image Deutschlands, das wir im → dritten Kapitel darlegen und begründen, macht unser Land zu einem bevorzugten Ziel dieser neuen Schicht reiselustiger Asiaten.

      Wir möchten mit diesem Buch Touristikern die Möglichkeit geben, sich eingehend mit den zukünftig – und das gilt in der Post-Corona-Zeit erst recht – international wohl am stärksten wachsenden Quellmärkten zu beschäftigen und sich zu informieren, wie sie indische und chinesische Touristen zielgruppenspezifisch empfangen, ihren Bedürfnissen entsprechen und somit zum beiderseitigen Vorteil arbeiten können. Für weitergehende Fragen, Hinweise und Unterstützung stehen wir sehr gern zur Verfügung.

      Wiesloch und Düsseldorf, im Herbst 2021

      Manuel Vermeer und Felix M. Kempf

      Hinweis zum Gendern

      Im Buch wird in der Regel die männliche Form verwendet. Diese Vorgehensweise dient der leichteren Lesbarkeit und soll keineswegs ein Geschlecht ausschließen.

      Inhalt

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