Killerrache: Krimi Koffer 9 Romane. Alfred Bekker
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Название: Killerrache: Krimi Koffer 9 Romane

Автор: Alfred Bekker

Издательство: Автор

Жанр: Зарубежные детективы

Серия:

isbn: 9783956178306

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      "Kannst du Portugiesisch?"

      Ich grinste.

      "Muito bem."

      Tina lachte. Ihre Zähne blitzten dabei. "Na, dann kann ja nichts passieren!"

      Ich langte über den Tisch und nahm ihr Handgelenk. Sie war am Essen und hatte eine Gabel zwischen den Fingern. Ich sah ihr in die Augen.

      "Was ist?"

      "Ich meine es ernst", sagte ich.

      "Wenn ich genug Geld hätte, dann... Warum nicht? Dann kann man überall leben, oder?"

      Ich nickte.

      "So sehe ich das auch."

      "Ich wollte immer schon mal nach Afrika."

      "So?"

      "Zum Kilimandscharo. Muss toll sein." Sie zuckte mit den Schultern. "Leider ist das nötige Kleingeld nicht vorhanden."

      "Nimm mal an, wir hätten genug."

      "Ach, hör auf!"

      "Warum? Stell's dir doch mal vor!"

      Sie seufzte und lehnte sich zurück. Ich ließ ihr Handgelenk los. "Das ist doch bestimmt wieder irgend so eine Spinnerei von dir! Ich kann dir nur sagen, lass die Finger davon!"

      Ich zuckte die Schultern.

      "Ich glaube, du hast mich missverstanden."

      "Nein, das glaube ich nicht."

      Das ist einer der Nachteile einer längeren Beziehungskiste. Man kennt sich einfach zu gut.

      "Ich muss nachher noch weg", sagte ich ihr.

      "Wohin denn?"

      "Weg."

      "Du warst schon mal auskunftsfreudiger!"

      "Ich sag's dir ja auch bloß."

      5

      Am späteren Nachmittag machte ich mich richtig fein.

      Krawatte, Jackett, sogar eine leidlich gebügelte Hose. Und der Drei-Tage-Bart war auch ab. Ich wollte ungefähr so aussehen, wie die Typen, die im Maritim aus und ein gingen, Marke Handelsreisender mit aufdringlichem Rasierwasser. Mit letzterem konnte ich zwar nicht dienen, aber in dem Hotel hing schon soviel davon in der Luft, dass das auch gar nicht nötig war. Natürlich wurde Tina neugierig.

      "Wie kommt es, dass du dich so in Schale schmeißt?"

      "Ich muss jemanden beobachten", sagte ich. Und damit log ich noch nicht einmal. "Eine Art Detektiv-Job."

      "Und dafür gibt's Geld?"

      "Ja."

      "Und du findest nicht, dass das alles ziemlich weit hergeholt klingt?"

      "Nein, so ist es nun mal. Du kannst es glauben oder nicht."

      "Warum nimmst du mich nicht mit?"

      "Nein. Das geht nicht."

      "Entweder die Sache ist nicht so sauber, wie du mir weiszumachen versuchst, oder..."

      "Oder was?"

      "Oder die Person, die beobachten sollst ist weiblich und hat sich zu dieser Beobachtung vorher mit dir verabredet."

      "Ha, ha!"

      "Ich finde das nicht witzig."

      "Wie wär's, wenn du mir einfach ein bisschen mehr vertrauen würdest?"

      Sie hob die Augenbrauen.

      6

      Ich hing eine ganze Weile in der Eingangshalle des Maritim herum und wartete darauf, Erikson zu begegnen. Ich war zwar bereits entschlossen, die Sache durchzuziehen, wollte aber das Risiko abschätzen können. Und ich wollte zumindest in Umrissen wissen, mit wem ich es zu tun hatte. Andererseits bei einer halben Million wurde meine Risikoempfindlichkeit natürlich um einiges gedämpft.

      Ich musste eine ganze Weile auf Erikson warten. Leider war inzwischen ein neuer Portier an der Rezeption, sonst hätte ich ihn gefragt, ob der Mann von Nummer vierunddreißig zur Zeit in seinem Zimmer war. Wenn nicht, dann hätte mich dort mal ein bisschen umschauen können. Aber meine Polizeimasche wollte ich nicht noch einmal abziehen. Am Ende fiel die Sache auf und dann war ich der Gelackmeierte.

      Und СКАЧАТЬ