Griechische Altertumskunde. Richard Maisch
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Название: Griechische Altertumskunde

Автор: Richard Maisch

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия:

isbn: 4064066117085

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СКАЧАТЬ Dörpfeld, W., Das griechische Theater, Athen 1896. Puchstein, O., Die griechische Bühne, Berlin 1900. Rüstow u. Köchly, Geschichte des griech. Kriegswesens. Aarau 1852. Guhl u. Koner, Leben der Griechen u. Römer, 6. Aufl. von R. Engelmann, Berlin 1893. Ménard et Sauvageot, La vie privée des anciens, 4 voll., Paris 1880–83.
Blümner, H., Technologie und Terminologie der Gewerbe und Künste bei Griechen und Römern, 4 Bde., Leipzig 1875–87.
– Das Kunstgewerbe im Altertum, 2 Abt., Leipzig u. Prag 1885.
– Leben und Sitten der Griechen, 3 Abt., Leipzig u. Prag 1887.
Durm, Die Baukunst der Griechen, 2. Aufl., Darmstadt 1892.
Helbig, W., Das homerische Epos aus den Denkmälern erläutert, 2. Aufl., Leipzig 1887.
Studniczka, Beiträge zur Geschichte der altgriech. Tracht, Wien 1885.
Genick, Griechische Keramik, Berlin 1883.
Lau, Th., Die griechischen Vasen, Leipzig 1877.
Dumont et Chaplain, Les céramiques de la Grèce propre, Paris 1881 ff.
Furtwängler, A., und C. Reichhold, Griechische Vasenmalerei. Auswahl hervorragender Vasenbilder. München 1904 ff.
Grasberger, Erziehung u. Unterricht im klass. Altertum, Würzburg 1864–81.
Schuchardt, Schliemanns Ausgrabungen, 2. Aufl., Leipzig 1891.
Schliemann, H., Tiryns, Leipzig 1886.
Curtius, E., Die Stadtgeschichte von Athen, Berlin 1891.
Wachsmuth, C., Die Stadt Athen im Altertum, Bd. I 1874, II, 1. 1890.
Olympia, Die Ergebnisse der von dem Deutschen Reich veranstalteten Ausgrabungen Hsg. v. E. Curtius und Fr. Adler. Bd. 1–5, Berlin 1890–96.
Bötticher, Ad., Olympia, das Fest und seine Stätte, 2. Aufl., Berlin 1886.
Ussing, J. L., Pergamos. Seine Geschichte und Monumente. Berlin u. Stuttgart 1899.
Altertümer von Pergamon. Band II, Das Heiligtum der Athena Polias Nikephoros von R. Bohn, Berlin 1885. Band IV, Die Theaterterrasse von R. Bohn 1896. Band V, Das Trajaneum von H. Stiller 1895. Bd. VIII, Die Inschriften von P. von M. Fränkel 1890–95.

      [pg 11]

       Inhaltsverzeichnis

       Inhaltsverzeichnis

      Die griechische Altertumskunde will ein Bild des öffentlichen wie häuslichen Lebens der alten Griechen nach seiner durch die Eigentümlichkeit von Land und Leuten gegebenen Grundlage, seiner zeitlichen Entwicklung wie örtlichen Verschiedenheit innerhalb der einzelnen Staaten geben. Indem sie die Formen dieses Lebens als Einrichtungen und Zustände ins Auge faßt, zeichnet sie den Schauplatz, auf welchem die Personen handeln und die Ereignisse sich abspielen, welche den Inhalt der Geschichte ausmachen. Weil nun aber die Überlieferung eine sehr ungleichmäßige und lückenhafte ist, so kann die Darstellung nicht bei allen Staaten und Zeiträumen gleichmäßig verweilen; sie wird sich da reicher gestalten, wo der Strom jener Überlieferung reicher fließt, oder wo die geschichtliche Anteilnahme eine lebhaftere ist.

      So gebietet die Beschaffenheit unserer Quellen die Beschränkung auf die beiden Städte, welche in der Geschichte Griechenlands die hervorragendste Rolle gespielt und die Eigenart der beiden Hauptstämme, des ionischen und dorischen, am schärfsten ausgeprägt haben: Athen und Sparta. Und auch hier können wir nicht die gesamte Kulturentwicklung von ihren Anfängen bis zum schließlichen Absterben genauer verfolgen, sondern müssen uns in der Hauptsache mit einer näheren Betrachtung der eigentlich „klassischen“ Zeit des griechischen Altertums, des 5. und 4. Jahrhunderts vor Chr. begnügen.

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       Inhaltsverzeichnis

      Unsere Kenntnis des griechischen Altertums schöpfen wir teils aus literarischen, teils aus monumentalen Quellen.

      Die ersteren beginnen mit dem Homerischen Epos, das ein anschauliches Bild der Kultur jenes Zeitalters vor unsern Augen aufrollt. Über die weitere Entwicklung der staatlichen Institutionen geben uns die Historiker (Herodot, Thukydides, Xenophon, Polybius, Diodor, Plutarch u. a.) und Redner (Lysias, Isokrates, Demosthenes, Äschines usw.) einzelne Nachrichten, eine zusammenhängende Darstellung lieferte Aristoteles in seiner Politik und seinen Politeiai (s. § 22). Für die Kenntnis des Privatlebens der Griechen ist die alte Komödie (Aristophanes) eine Hauptquelle. Viele wertvolle Einzelnotizen über alle Gebiete des antiken Lebens finden wir endlich in den alten Kommentaren oder Scholien und lexikographischen Werken (Suidas, Hesychius, Harpokration, Stephanus von Byzanz u. a.).

      Die zweite Gattung bilden die monumentalen Quellen. In besonderem Maße gilt von dem griechischen Altertum das Dichterwort:

      „Könnte die Geschichte davon schweigen,

      Tausend Steine würden redend zeugen,

      Die man aus dem Schoß der Erde gräbt.“

      Als solche Zeugen sprechen zu uns die aus dem Schutt der Jahrtausende ans Licht geförderten Ruinen von Troja, Mykenä und Tiryns, von Olympia, Delphi und Pergamon, es sprechen zu uns die unsterblichen Denkmäler der Akropolis von Athen, alle die zahlreichen uns erhaltenen Schöpfungen der Architektur, Plastik und Malerei wie des Kunsthandwerks. [pg 13]Die in Tausenden von Inschriften auf uns gekommenen authentischen Urkunden geben uns über das staatliche Leben wichtige unmittelbare Aufschlüsse; wir lesen hier Volks- und Ratsbeschlüsse, sakrale Verordnungen, Verträge, Bauinschriften, Freilassungsurkunden, öffentliche Rechnungen, Schatz- und Tributlisten, Verzeichnisse der Archonten, Prytanen, Kultbeamten, Sieger, Epheben usw. Von СКАЧАТЬ