Elim. Александр Дюма
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Название: Elim

Автор: Александр Дюма

Издательство: Public Domain

Жанр: Зарубежная классика

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СКАЧАТЬ Sie – erlauben Sie, junger Herr,« erwiederte der alte Mann hastig, »August van Naarvaessen ist nie ein Verräther gewesen, und alle Holländer, von dem ersten bis zum letzten, sind Freunde der Russen seit eurem großen Zar – und zumal ich, denn der Großvater meiner Frau war in Saardam der Zimmermeister Peter des Großen. Bei mir haben Sie daher mit Ihren Leuten nichts zu fürchten – einige Tage wenigstens sind Sie außer aller Gefahr – hier meine Hand darauf, und damit basta. Jetzt sagen Sie, Freund, wie heißen Sie?«

      »Elim Belosor,« antwortete der junge Offizier, erfreut über die günstige Wendung, welche die Sache nahm.

      »Jetzt, Freund Elim Belosor,« fuhr der alte Holländer fort, »ziehen Sie Ihre Uniform aus. Dann wollen wir bei einem Glase Wein das Weitere besprechen.«

      Der Alte erhob sich endlich aus seinem Lehnstuhl.

      Jurko hatte unterdessen die Frau und den Mann, welchen sie in der ersten Stube gefunden, von ihren Banden befreit. Das Frauenzimmer war die Köchin, welche nun auf Befehl des Herrn van Naarvaessen die fünf Matrosen zum Tische führte.

      Für Elim sorgte der alte Holländer. Er führte ihn in ein großes Cabinet, gab ihm einen Schlafrock und trockene Leibwäsche; kurz, er pflegte ihn wie seinen leiblichen Sohn.

      In zehn Minuten hatte sich der junge Offizier umgekleidet und erschien wieder in der Stube. Er war ganz verlegen, daß er sich der Tochter vom Hause im Schlafrocke und Pantoffeln vorstellen mußte. Zum Glücke entschuldigte ihn die Nothwendigkeit.

      Das Abendessen wurde aufgetragen.

      Elim fühlte sich ein ganz Anderer als vor einer Stunde. Was blieb ihm für den Augenblick auch zu wünschen übrig? Seine fünfundzwanzig Jahre waren mit seiner Mütze nicht in’s Wasser gefallen; er saß in einem warmen Zimmer an einer gutbesetzten Tafel, und der alte feurige Wein, vielleicht noch mehr die Gesellschaft des schönen jungen Mädchens gab ihm nicht nur seine gewohnte Heiterkeit wieder, sondern machte ihn noch munterer, als er vielleicht jemals gewesen war. Er stieß mit seinem freundlichen Wirthe an, lachte und scherzte mit der Tochter und ließ sich die trefflichen Speisen wohl schmecken; er wußte ja nicht , was ihm der folgende Tag bringen würde!

      Der gute Appetit, dessen sich der junge Schiffslieutenant erfreute, unterscheidet sich freilich sehr wesentlich von allen andern Romanhelden, die weder essen noch trinken. Die Schriftsteller in den ersten Jahrzehnten unseres Jahrhunderts haben gewiß an Magenverknöcherung gelitten; aber wir sind jetzt in der Mitte des Jahrhunderts , Alles hat sich dem allgemeinen Fortschritte angeschlossen. Heutzutage ist die Literatur realistisch, wie die Natur selbst. Nur der Colibri lebt von Rosenduft und Thautropfen. Die Nachtigall unterbricht ihren Gesang und fliegt vom Baum herunter, um einen Wurm von der Erde aufzunehmen.

      Elim sprach, wie alle gebildeten Russen, das Französische sehr geläufig. Deutsch war überdies fast seine Muttersprache, denn seine Mutter war eine Deutsche; und da August van Naarvaessen und seine Tochter dieser beiden Sprachen vollkommen mächtig waren, so wurde das Gespräch mit der größten Leichtigkeit und Ungezwungenheit geführt.

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      Da die Kosaken ihre Streifzüge hauptsächlich in der Nacht machen, so pflegen die Nordrussen den Mond scherzweise die »Kosakensonne« zu nennen.

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Da die Kosaken ihre Streifzüge hauptsächlich in der Nacht machen, so pflegen die Nordrussen den Mond scherzweise die »Kosakensonne« zu nennen.

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