Zuhause in der LIEBE.. Wilma Mergen
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Название: Zuhause in der LIEBE.

Автор: Wilma Mergen

Издательство: Bookwire

Жанр: Сделай Сам

Серия:

isbn: 9783847623281

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СКАЧАТЬ ist keine Person, schon gar nicht eine männliche Person, wie es in vielen Sprachen üblich ist. Diese Einstellung hat in den drei großen Welt­religionen Juden­tum, Islam, Christentum, besonders in der katho­lischen Kirche zur Diskrimi­nierung der Frau geführt und bis heute viel Leid in die Welt gebracht. Noch vor hundert Jahren wurde den Frauen sogar abge­stritten, eine Seele zu besitzen! Noch heute, im auf­geklärten 21. Jahr­hundert wird Frauen in dieser Kirchen­ge­meinschaft das Recht auf Priester­schaft verweigert. Nur in der pro­tes­tantischen Kirche hat sich ein Wandel vollzogen, allerdings ist dieser auch noch nicht so alt. Auch in anderen Religionen besitzt die Frau eine völlig untergeord­nete Position.

      Dieses und andere kirchliche Gesetze und Regeln sind von Men­schen aufgestellt, die Abhängigkeiten schaffen und Macht ausüben wollen. Sie kommen nicht von Gott und der LIEBE! Liebe bemächtigt sich anderer nicht, Liebe macht und lässt frei. Vor ca. 500 Jahren gab es durch Martin Luther eine reformierende Bewegung in der christ­lichen Kirche, die mehr Freiheit und Klarheit gebracht hat. Nun ist es Zeit für den nächsten Schritt – die eigene Göttlich­keit anzu­nehmen, die LIEBE als Mensch zu leben. Autoritäres, domi­nantes, selbst­herrliches, verlogenes Machtgebaren in welchem Bereich des mensch­lichen Lebens auch immer hat keine Zu­kunft mehr. Das Licht und die LIEBE werden sich durchsetzen und den Menschen in die Wahrheit, Freiheit und den Frieden führen.

      Gott im Sinne von LIEBE ist Energie, ein Gefühl, ein inneres Wis­sen, das aus dem Herzen und nicht – wie Gedanken – aus dem Ver­stand kommt wie eine mathema­tische Gleichung. Natürlich ver­suchen wir als Menschen, uns Gegebenheiten zu erklären, einen Begriff dafür zu finden, damit alle in der Kommunikation miteinander wissen, wovon gesprochen wird. Ein Tisch ist ein Tisch, aber es gibt immens viele Varian­ten eines Tisches, dies hängt vom Auge des Betrachters ab. Gott wird auch als Schöpfer, All-Geist, (Ur-) Quelle, Leben, Essenz und anderes mehr bezeichnet. Damit stimme ich überein. Aber für mich persönlich ist der Begriff „LIEBE“ treffender, weil ich dieses Gefühl vermittelt be­komme. Ich ver­stehe darunter die wahre Liebe, die keine Bedingungen stellt, die akzeptiert, was ist und ewig ist. Wo du also in diesem Buch auf den Begriff LIEBE (groß geschrieben) triffst, kannst du nach deinem aktuel­len Ver­ständ­nis auch Gott, eine andere Be­zeichnung oder einen anderen Namen einsetzen, wenn dir dies eher zusagt.

      

      

      

      

      

       Erkenne dich selbst -

       und du erkennst Gott

       und die Göttlichkeit in allem, was ist.

      Wilma Mergen

      

      

      5 Einheit statt Trennung

      Diese immense LIEBE fühlt sich warm, nährend, verständnisvoll, weich, sanft, gütig an. Sie ist immer wieder auch sehr mächtig, stark, klärend, um nur einige Empfin­dungen wieder zu geben. Wir alle kennen diese Energie, aber nicht alle erkennen sie bzw. können sie annehmen. Viele Menschen leben (leider) immer noch in der Illusion und dem Glaubensmuster, dass sie von der LIEBE getrennt sind, ja sogar ihrer nicht würdig sind. Wie viele Menschen sprechen mit ge­senk­tem Kopf Sonntag für Sonntag überall auf der Welt im christ­lichen Gottesdienst den Satz: „Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach, aber sprich nur ein Wort, so wird meine Seele gesund“? Wenn wir Teil der LIEBE bzw. LIEBE sind, warum sind wir ihrer dann nicht würdig? Wer spricht uns dieses Geburts­recht ab und aus welchem Grund? Hier geht es um Trennung, Macht und Ohn­macht, aber nicht um Einheit und LIEBE.

      Da Gedanken und besonders Worte eine immens mani­festierende Wirkung haben, stelle man sich nur einmal vor, welche Macht diese Aus­sage besitzt. Ich verweise auf die Forschun­gen von Dr. M. Emoto, der Gedan­kenkräfte in ihrer fördernden und schädigenden Art sichtbar gemacht hat. Sie geht als Energie ins mor­pho­genetische Feld, ins Uni­versum und kos­misches All-Bewusstsein, mit dem alle und alles verbun­den sind. Sie hält uns klein, erniedrigt uns und raubt uns unsere eigene Kraft und Macht über uns selbst und unser selbstbestimmtes Leben.

      Je mehr unser spirituelles Wachstum und Bewusstsein wächst, um­so mehr wird unser Planet energetisch angehoben. Dazu erhalten wir die ent­­sprechen­de Unter­stüt­zung auch aus der geistigen Ebene. Dieser Vorgang wird auch als Aufstiegs­prozess oder Dimensions­wechsel der Erde und Menschheit bezeichnet. Durch diese stetige energe­tische Anhebung wird auch die Möglichkeit zur Manifestation unserer Ge­dan­ken und Wünsche beschleunigt. Von daher ist die Selbst­kontrolle und Pflege unserer Gedan­ken sehr wichtig. Gedan­ken sind schöpferische, gestaltende Energie.

      Ein weiteres Beispiel: Im apostolischen Glaubensbekenntnis, das für alle christlichen Kirchen gilt, steht die Behauptung über Jesus: „er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten“. Wenn Jesus als Sohn der LIEBE die Aufgabe hatte, die allumfassende LIEBE in die Welt wieder zu bringen bzw. die Menschen wieder daran zu erin­nern, woher sie kommen und wer sie sind, wieso sollte er dann richten? LIEBE bewertet, urteilt und verurteilt nicht, LIEBE liebt und akzeptiert. Jesus wurde und wird als Retter, als Erlöser bezeichnet, als menschlicher Ausdruck der LIEBE, da kann er un­möglich richten, in Gut und Böse trennen, die einen in den Himmel, die anderen ins Fegefeuer oder in die Hölle schicken.

      Auch diese Energie geht millionenfach in die Welt, ohne dass diese Worte in Frage gestellt und auf ihre Wahrheit überprüft wer­den. Selbst wenn sie nur nachge­sprochen und wie ein auswendig gelern­tes Gedicht wiederge­geben werden, so haben diese Texte eine Wir­kung! Darüber sollte sich jeder einmal Gedanken machen. Dies sind nur zwei Beispiele, um zu ver­deutlichen, was Menschen unbe­wusst tun, nur weil sie dieses Verhalten von anderen freiwillig oder unfrei­willig gelernt, unkritisch übernommen, verinnerlicht und sich z. B. auch aus Angst ange­passt haben. Wir befinden uns im 21. Jahr­hundert und nicht mehr in der schweren Energie des Mittelalters, wo die Menschen noch auto­ritäts­gläubig(er) bzw. –hörig(er) waren.

      Daher:

       Achte auf deine Gedanken, sie werden deine Worte.

       Achte auf deine Worte, sie werden deine Taten!

      Auf einen anderen Aspekt im Zusammenhang mit dem Leben und Wirken von Jesus möchte ich noch eingehen: Jesus sprach – so wird es zumindest dargestellt – von Gott als seinem/unserem Vater. Zu seiner Zeit und in der Tradition des Judentums, in der Jesus auf­ge­wachsen ist, war ein anderes Bild nicht möglich. Dennoch war Jesus bereits revolutionär und ein Hoff­nungs­träger in der damaligen dunklen Zeit der Unter­drückung durch die Römer. Durch seine Aussage „Alles, was ich tue, könnt ihr auch tun!“ be­tonte er immer wieder, dass jeder sich selbst und andere heilen, befreien kann auf allen Ebenen. Er vermittelte, dass jeder die Kraft dazu in sich trage als Kind der LIEBE, Gottes, den er als Vater bezeichnete. Dieses Vater-Bild hat sich jedoch bis heute hartnäckig gehalten und wird im Chris­tentum weiterhin gepflegt, wobei vereinzelt auch schon Begriffe wie Mutter oder Göttin Einzug halten. Wir leben nun einmal in der Dualität und der Pola­­rität von Männlich und Weiblich. Menschliche Sprache ist oft sehr unzulänglich und man versucht so, die СКАЧАТЬ