Clash. Belle Aurora
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Название: Clash

Автор: Belle Aurora

Издательство: Bookwire

Жанр: Языкознание

Серия: The Left Turn

isbn: 9783967820027

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СКАЧАТЬ Hand. Oh mein Gott.

      „Cool“, sagte ich gedehnt.

      Ich spürte eine große Präsenz hinter mir meine Reisetasche aufheben. „Wir finden es auch sehr nett.“

      Mit offenem Mund nahm ich meine Umgebung auf. Zur Rechten befand sich eine Miniküche, komplett mit Spüle und Herd. Links war eine Sitzecke aus schwarzem Leder, in Hufeisenform, die groß genug war, dass sie bestimmt zwölf Menschen aufnehmen konnte. Vor dem Sofa stand ein kleiner Tisch. An der Wand hing ein großer Fernseher und dahinter befand sich eine Nische, in der man essen oder arbeiten konnte. Dahinter folgte ein bescheidenes Dreisitzersofa.

      Noah legte sanft eine Hand an meinen Rücken und führte mich weiter durch diesen spektakulären Reisebus. Neben der Küche befand sich eine geschlossene Tür.

      „Was befindet sich da drin?“, fragte ich.

      „Badezimmer Nummer eins.“

      Ich nickte und lief weiter. „Und hinter dieser?“

      „Badezimmer Nummer zwei.“

      Wir kamen in einen Bereich, der selbsterklärend war. Ich musste grinsen.

      „Stockbetten?“

      Es gab drei Reihen auf jeder Seite und jede Reihe hatte zwei Stockbetten. Bei einigen war der Vorhang schon zugezogen und zeigte damit an, dass das Bett bereits besetzt war.

      Noah sah beleidigt aus. „Das sind keine Stockbetten. Das sind Kojen.“

      „Das sind Stockbetten“, rief Hell und schob den Kopf aus einer der oberen Betten. Ein Lachen kitzelte in meinem Hals.

      „Wie auch immer“, sagte Noah nörgelnd und überreichte mir meine Tasche. „Such dir eine Koje aus. Mit Bedacht, denn sie wird die ganze Tour über deine sein.“

      Okay. Das klang eigentlich einfach. Als Noah ging, sah ich mir das Bett zu meiner Rechten an. Ich stellte meine Tasche hinein und hopste drauf, als Connor aus dem Nichts auftauchte. „Das ist meine Koje.“

      Na logisch war sie das.

      „Entschuldige.“ Ich schob mich wieder hinunter und nahm meine Tasche mit. Dann sah ich in die Koje direkt dahinter und Connor gab einen Laut von sich und schüttelte den Kopf. „Auch deine?“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und schaffte es, dass seine Arme noch muskulöser aussahen als sie es ohnehin schon waren. Als er mich angrinste, hob sich das Tattoo auf seiner Wange und ich verschluckte mich fast.

      „Na dann“, wisperte ich und ging zum Ende der Reihe, legte meine Tasche auf das letzte Bett. Ich hätte nicht überrascht sein sollen, als Connor meine Tasche packte. „Das ist meine.“

      Bitte? Wie viele Betten braucht ein einziger Mann? Ich sagte mir, dass ich nicht wütend werden durfte. Er war ein Rockstar. Er hatte mehr Kram als ich und brauchte wahrscheinlich mehr Platz.

      „Richtig“, murmelte ich und meine Lippen fühlten sich verkrampft an. Ich hörte ihn leise lachen aber als ich hochsah, war sein Gesichtsausdruck neutral. Ich versuchte mich an der rechten Seite, nahm Connor meine Tasche ab und legte sie in das mittlere Bett, genau unter Hell.

      Ich erzitterte innerlich, als er den Mund öffnete. „Das ist meine.“

      Herrgott noch mal.

      Ich drehte mich um. „Willst du mich verschaukeln?“, fragte ich und atmete erbost aus.

      „Ja“, sagte er ehrlich und als er sich die Zungenspitze zwischen die Zähne schob, vibrierte mein Innerstes. Ich ließ ein genervtes Seufzen hören, das sich sofort in ein verlegenes Lachen umformte.

      „Du stehst wohl drauf, dass man dich herumkommandiert, was? Bist du eine Sub oder so was?“

      Sub. Submissive, also Unterwürfige. Vielleicht war ich das, aber nicht absichtlich. Ich wusste nur nicht, wie ich für mich selbst einstehen konnte, wenn ich dazu gezwungen war. Über das Unterwürfige war ich mir nicht sicher, aber ich würde jederzeit sofort zugeben, dass ich Pazifistin war.

      „Nein. Ich stehe nicht drauf, wenn man mich herumkommandiert.“ Mehr konnte ich nicht sagen, denn Connor war mir so nah und meine Lungen hatten ihre Funktion vergessen. Sein neugieriger Blick, die verengten Augen und das verschlagene kleine Grinsen passten zu der Stille um uns herum. Es war gelinde gesagt unangenehm.

      „Okay, dann auf Wiedersehen“, krächzte ich und schickte mich an, in dem Stockbett zu verschwinden, wurde aber am T-Shirt festgehalten und kämpfte gegen ein Aufstöhnen. Wenn er mir erzählen wollte, dass ich dieses Bett nicht haben konnte, dann bei Gott, würde ich schreien, heulen oder kotzen. Oder alles zusammen.

      Connor schüttelte langsam den Kopf und nickte auf das Bett obendrüber. „Nimm das nicht. Er hat Verdauungsprobleme.“ Ich sah ihn verwirrt an. „Er hat Blähungen.“ Mein Gesichtsausdruck musste Verblüffung zeigen. „Er furzt.“

      „Oh.“

      Connor nahm meine Reisetasche und legte sie auf das Bett, das ich mir als Erstes ausgesucht hatte. „Hier solltest du davor sicher sein, weit weg von Hells notorischen Flatulenzen.“

      „Das hab ich gehört, Arschloch“, rief Hell. „Du weißt genau, dass ich Bauchprobleme hab“, fügte er in gekränktem Tonfall hinzu.

      „Pfefferminztee“, sagte ich sehr zu meiner eigenen Verlegenheit.

      Hell schob den Kopf aus seiner Koje und sah mich mit zusammengezogenen Augenbrauen an. „Wie hast du mich genannt?“

      „Nein, ich äh …“ Ein überraschtes Lachen entglitt mir. „Pfefferminztee ist gut bei Magenproblemen. Ich habe welchen dabei, falls du möchtest.“

      Er verzog die Lippen. „Bin nicht gerade ein Teetrinker.“

      Na schön. „Ich stelle die Schachtel in die Küche, falls du deine Meinung änderst.“

      Hell zog den Kopf wieder zurück. „Danke, Emmy“, sagte er.

      Mein Lächeln war schmal, aber aufrichtig. „Sehr gern.“

      Und schon konnte ich jemandem helfen. Das war schön. Es fühlte sich gut an. Und Connor stand immer noch dort und sah mich neugierig an. Das ließ mich innehalten. Mein Blick irrte unstet umher. „Brauchst du etwas von mir?“, fragte ich mit nervöser Stimme.

      Seine Brauen senkten sich und er machte einen gedankenvollen Laut in seinem Hals. „Weiß ich noch nicht.“

      Das war eine Erleichterung. Ich kletterte in mein Bett.

      „Du weißt ja, wo du mich findest.“

      Ich hörte wie er davonging und war dankbar für die kurze Atempause. Ein paar Minuten später startete der Motor des Busses mit leisem Gerumpel. Eine Weile war alles ruhig, bis Craig durch unsichtbare Lautsprecher sprach:

      „Guten Morgen meine sehr verehrten Damen und Herren, wir befinden uns gleich auf der ersten Etappe unserer Reise. Lassen Sie uns starten, indem ich Sie frage …“ Ich hatte nicht erwartet, was ich dann hörte. „Are you ready to rock?“, rief Craig. Die Jungs jubelten aber Craig war nicht zufrieden. „Also kommt schon, das war echt lahm. Ich fragte, seid ihr Motherfuckers СКАЧАТЬ